Francesco Geminiani: Sonaten für Cello & Bc op.5 Nr.1-6
Sonaten für Cello & Bc op.5 Nr.1-6
CD
CD (Compact Disc)
Herkömmliche CD, die mit allen CD-Playern und Computerlaufwerken, aber auch mit den meisten SACD- oder Multiplayern abspielbar ist.
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EUR 14,99**
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*Limitierter Sonderpreis bis 15.10.2023, danach EUR 14,99
- +Silvius Leopold Weiss: Präludien für Laute C-Dur, d-moll, F-Dur
- Künstler: Kristin von der Goltz (Barockcello), Hille Perl (Viola da gamba), Andreas Küppers (Cembalo), Christoph Dangel (Barockcello), Thomas Boysen (Laute & Theorbe)
- Label: CPO, DDD, 2022
- Bestellnummer: 11164025
- Erscheinungstermin: 1.11.2023
- Gesamtverkaufsrang: 453
- Verkaufsrang in CDs: 192
Cellosonaten von einem einfallsreichen Italiener
Wenn man den wenigen Zeugnissen glaubt, die die Lebensgeschichte des italienischen Komponisten Francesco Geminiani (1687–1762) aus ihrem historischen Halbdunkel befreien, so muss derselbe ein wahrer Tausendsassa, Springinsfeld und Hans Dampf gewesen sein – ein für damalige Verhältnisse unangepasster Musiker, der es schon seinen Zeitgenossen nicht leichtgemacht hat. Späterhin gern mit dem leichtfertig vergebenen Beiwort »Kleinmeister« etikettiert, erweist sich manches, was der umtriebige und einfallsreiche Italiener geschaffen hat, als überaus faszinierende Facette im großen musikalischen Puzzle, das wir mit dem Epochenbegriff »Barock« überschreiben. Dazu gehören mehrere Kollektionen zündender Concerti grossi, verschiedene Publikationen mit Sonaten für Violine sowie das hier vorliegenden Opus 5 mit sechs Cellosonaten, die ihr Verfasser keinem Geringeren als dem damaligen Prinzen von Wales gewidmet hat. Es war dies zweifellos ein geschickter Schachzug, denn seine Königliche Hoheit hatten sich mit den Eltern – Georg II. und Caroline – derart zerstritten, dass auch die Musik des bei Hofe höchst geschätzten Georg Friedrich Händel im Haushalt des Thronfolgers nicht gelitten war. Ob und wie sich Prinz Friedrich Ludwig um Geminianis Opus 5 bemüht hat, ist unbekannt; dass er an den sechs Stücken große Freude hätte haben können, verrät die vorliegende Einspielung …
Wenn man den wenigen Zeugnissen glaubt, die die Lebensgeschichte des italienischen Komponisten Francesco Geminiani (1687–1762) aus ihrem historischen Halbdunkel befreien, so muss derselbe ein wahrer Tausendsassa, Springinsfeld und Hans Dampf gewesen sein – ein für damalige Verhältnisse unangepasster Musiker, der es schon seinen Zeitgenossen nicht leichtgemacht hat. Späterhin gern mit dem leichtfertig vergebenen Beiwort »Kleinmeister« etikettiert, erweist sich manches, was der umtriebige und einfallsreiche Italiener geschaffen hat, als überaus faszinierende Facette im großen musikalischen Puzzle, das wir mit dem Epochenbegriff »Barock« überschreiben. Dazu gehören mehrere Kollektionen zündender Concerti grossi, verschiedene Publikationen mit Sonaten für Violine sowie das hier vorliegenden Opus 5 mit sechs Cellosonaten, die ihr Verfasser keinem Geringeren als dem damaligen Prinzen von Wales gewidmet hat. Es war dies zweifellos ein geschickter Schachzug, denn seine Königliche Hoheit hatten sich mit den Eltern – Georg II. und Caroline – derart zerstritten, dass auch die Musik des bei Hofe höchst geschätzten Georg Friedrich Händel im Haushalt des Thronfolgers nicht gelitten war. Ob und wie sich Prinz Friedrich Ludwig um Geminianis Opus 5 bemüht hat, ist unbekannt; dass er an den sechs Stücken große Freude hätte haben können, verrät die vorliegende Einspielung …