George Antheil: Symphonie Nr.3 "American" auf CD

Antheils »Amerikanische«

George Antheil – nach Jahren des Vergessens wissen wir es jetzt wieder – war einer der verrücktesten und originellsten Komponisten, die Amerika im frühen 20. Jahrhundert hervorgebracht hat. Sein Leben verlief dementsprechend aufregend und sprunghaft. Der bad boy of music, wie er sich treffend in seiner Autobiographie selbst tituliert, hat musikalisch nun wirklich nichts anbrennen lassen und von der Skandalnudel des Ballet mecanique bis zum seriösen Komponisten von Symphonien immer wieder sein eigentliches Ego gesucht. Dabei war er unsystematisch, unorganisiert und verließ sich darauf, dass man mit Talent und Genie alles werde richten können. Zum Glück gab das Schicksal ihm meistens Recht. Allein das Chaos des Werkverzeichnisses und der Zustand der Partituren und Aufführungsmaterialien lassen jeden verzweifeln, der heute sein Werk sichten will. Voller Stolz künden wir darum eine CD-Premiere der besonderen Art an: Antheils dritte Symphonie, entstanden 1936-39: »Es ist eine ›amerikanische Symphonie...Es ist das Amerika der Zukunft, kühn, furchtlos, neu und es entspringt dem ureigensten Atem des neuen Kontinents. ‹ Amerikanisch passend dazu die Beigaben: Die Tom Sawyer-und die McKonkey's Ferry Overture, der flotte Hot-Time Dance und die Suite zum Ballett Capital of the World.

Rezensionen

klassik-heute. de 11 / 04: »Diese Produktion schließt einmal mehr eine wichtige Lücke in der Discographie – und die Musik ist meinem Eindruck nach mindestens so unwiderstehlich wie das Beste von Bernstein. Absolut empfehlenswert!«
FonoForum 01 / 05: »Hervorragend.«
Classicstoday. com: »Unverzichtbar für Sammler amerikanischer Musik.«
American Record Guide 4 / 2005: »Superbe Aufnahmen.«
Kieler Nachrichten 04 / 05: »Brillant wie amüsant und innovativ.«
klassik. com 04 / 05: »Die Programmauswahl dieser Veröffentlichung ist ideal, präsentiert sie doch George Antheils ›Americana‹ der Jahre 1936 bis 1953 ganz paradigmatisch.«
Rhein-Neckar-Zeitung 09 / 05: »Ebenso brillant wie amüsant, spannend wie innovativ. Und damit wiederum sehr eigenständig. Bad Boy? Nein – ein genialer Visionär.«