Erich Wolfgang Korngold: Suite op.23 für 2 Violinen, Cello, Klavier linke Hand auf CD

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Orchestrale Kammermusik II

Das Aron-Quartett überzeugte schon mit seiner cpo-Einspielung der Korngoldschen Streichquartette, in dem die vier Musiker »die immensen Farben- und Gestenreichtum der Partituren mitreißend zum Leben und Leuchten bringen.« (FonoForum 01 / 10) Jetzt widmet sich das Quartett (mit Gästen) erneut weiterer Kammermusik Korngolds, bei der der Komponist sich ebenfalls niemals stilistische oder intellektuelle Zügel anlegt. Mit den verschiedensten Instrumentalbesetzungen versuchte der Komponist, formale Schranken zu überwinden und die äußersten Grenzen der Struktur und des Ausdrucks zu erreichen. Zudem fand er in der Kammermusik die innere Ruhe, die er nach der Vollendung größer angelegter Werke benötigte – eine Entspannung, wenn nicht gar eine Reinigung, aus der ersichtlich war, daß er nicht nur die grandiose Leinwand der Opernbühne und des Filmstudios beherrschte, sondern sich auch auf die Kreation intimerer Werke verstand. Die zwei hier eingespielten Werke – das Streichsextett D-dur op. 10 und die Suite op. 23 – sind höchst individuelle Beispiele für die innovative Haltung, mit der Korngold seine Kammermusiken verfasste. Das Sextett gehört noch in die Zeit des Wunderkindes – oder besser: des Wunderjünglings, den man ob der künstlerischen Reife seiner Kompositionen gern mit dem Mozart und dem Mendelssohn der jungen Jahre verglich. Die Suite hingegen schrieb Korngold direkt nach seiner ambitioniertesten Oper, Das Wunder der Heliane, die er in seinen frühen Dreißigern vollendet hatte.

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Orchestral Chamber Music II

The Aron Quartet enjoyed well-deserved success with its cpo recording of the Korngold String Quartets, in which the four musicians »strikingly bring the scores' enormous wealth of colours and gestures to life and light.« (FonoForum 01 / 10) Now the quartet (with guests) applies itself to more chamber works by Korngold, where the composer again shows himself free of stylistic or intellectual restraints. Using a wide variety of scorings, the composer seeks to surmount formal barriers and reach the utmost limits of structure and expression. He found in chamber music the inner peace that he needed after completing major works – a relaxation, not to say a cleansing, which clearly showed that his mastery of music for the opera stage and the movie screen was matched by his skill in the creation of more intimate works. The two works recorded here – the String Sextet in D major op. 10 and the Suite op. 23 – are highly individual examples of Korngold's innovative approach to chamber music. The Sextet is the work of a wunderkind – or rather, of a wondrous youth, already being compared with the young Mozart and Mendelssohn on account of his compositions' artistic maturity. The Suite, on the other hand, directly followed Korngold's most ambitious opera, Das Wunder der Heliane, which he completed in his early thirties.

Rezensionen

NDZ 11 / 2013: »Das Aron Quartett und Gäste spielen Korngolds Werke mit Biss und in tadelloser Ensembleleistung. Alles scheint präzise, sauber und gut ausbalanciert.«

Pizzicato. lu 01 / 2014: »Sein Opus 23 ist eine über allen Musikströmungen stehende Komposition, die hier durch die Wärme und Intensität des Zusammenspiels zeitlos wirkt: Furios ist die ›Groteske‹ und überragend ist der mit ›Lied‹ betitelte dritte Satz, der auf dem Lied ›Was du mir bist‹ aus op. 22 beruht. Zudem ist die Aufnahme technisch bestens geglückt, cpo sei Dank!« (Pizzicato 01 / 2014 Supersonic-Preis)

klassik. com 12 / 2013: »Wer beim Namen Korngold an üppige, klangvoll orchestrierte Musik zu klassischen Hollywood-Streifen denkt, der dürfte sich wundern, wie avanciert seine Kammermusik klingen kann. Erich Wolfgang Korngold ist zwar auch hier kein Schönberg, und klangvoll ist zweifellos auch diese Musik, doch eben auf eine andere Art.«