Mieczyslaw Weinberg: Lieder auf CD
Lieder
CD
CD (Compact Disc)
Herkömmliche CD, die mit allen CD-Playern und Computerlaufwerken, aber auch mit den meisten SACD- oder Multiplayern abspielbar ist.
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Aktueller Preis: EUR 14,99
- Jewish Songs op. 13 & 17; Akacje op. 4; Stere Listy op. 77
- Künstler:
- Joanna Klisowska (Sopran), Katarzyna Neugebauer (Klavier)
- Label:
- Brilliant Classics
- Aufnahmejahr ca.:
- 2024
- Artikelnummer:
- 12232222
- UPC/EAN:
- 5028421975535
- Erscheinungstermin:
- 9.5.2025
Das überfällige wiedererwachte Interesse an Mieczysław Weinberg konzentrierte sich auf seine Kammer- und Orchestermusik, mit regelmäßigen Wiederaufführungen zentraler Opern wie »Die Passagierin«. Wie diese neue Aufnahme zeigt, war das Lied als Facette seiner kreativen Persönlichkeit nicht weniger bedeutend, beginnend mit dem Zyklus der Akazien (Akazien), den der 21-jährige Weinberg 1940 komponierte, nachdem er kurz zuvor aus Warschau geflohen war und sich kurzzeitig in Minsk niedergelassen hatte.
Die sechs Akazien sind jeweils ein bis zwei Minuten lang und entfesseln eine Leidenschaft, die in keinem Verhältnis zu ihrer Kürze steht. Weinberg sagte später, er habe sie als Ablenkung von der Tragödie um ihn herum geschrieben, doch sie sprechen von ihrer Zeit in ihrem kantigen, expressionistischen Gesang und den geschmeidigen, chromatischen Begleitungen. Die meisten Jüdischen Lieder op. 13 sind ähnlich prägnant und direkt, obwohl ihr alternativer Titel »Kinderlieder« auf die leichtere und verspieltere Ausdrucksweise hindeutet. Weinberg komponierte den Zyklus 1943 nach jiddischen Texten von Izik Lejb Perez (1852–1915) und veröffentlichte ein Jahr später eine weitere jiddische Sammlung, die Jüdischen Lieder op. 17. Der ausdrucksstarke Höhepunkt dieses späteren Zyklus ist die kraftvoll zurückhaltende Klage »Tife griber, royte leym« (Tiefe Gruben, purpurner Ton).
Zu diesem Zeitpunkt lebte Weinberg in Moskau, und als er die Drei Romanzen op. 22 schrieb, vertonte er Texte von Polens größtem romantischen Dichter Adam Mieckiewicz. So strahlen die Lieder Nostalgie nach einer verlorenen Heimat aus. In späteren Zyklen kehrte er auch zu seiner polnischen Muttersprache und zum Werk seines Lieblingsdichters Julian Tuwim zurück. Wie Akazie vertont auch Stare Listy (Alte Briefe) op. 77 Tuwims Gedichte mit bewegender Einfachheit. Trotz der oft schmerzhaften Stimmung und Thematik schreibt Weinberg mit großer Sympathie für den Sänger, in melodischen Linien, die den poetischen Text auf natürliche Weise modulieren.
Diese einzigartige Sammlung von Weinbergs Liedschaffen präsentiert zwei polnische Musiker, die internationale Karriere gemacht haben. Die Sopranistin Joanna Klisowska hat mit vielen der führenden europäischen Ensembles für Alte Musik Repertoire aus Barock und Klassik eingespielt; sie engagiert sich auch für die Wiederbelebung des vernachlässigten Kunstliedschaffens ihres Heimatlandes. Dieses Album soll Weinberg als Liedermacher, der seine polnischen Wurzeln nie vergessen hat, wieder auf die musikalische Landkarte bringen.
– Mieczysław Weinberg (1919–1996), ein produktiver polnisch-sowjetischer Komponist, wird für seine ausdrucksstarke und oft ergreifende Musik gefeiert, die seine Erfahrungen als Überlebender von Krieg und Vertreibung widerspiegelt.
– Weinbergs Lieder greifen oft auf die reichen literarischen Traditionen der russischen, polnischen und jiddischen Poesie zurück und verdeutlichen so seine tiefe Verbundenheit mit seinen kulturellen Wurzeln. Seine Vertonungen fangen ein breites Spektrum menschlicher Emotionen ein, von zarter Intimität bis hin zur erschütternden Last des Verlustes. Dabei verwenden sie oft üppige Harmonien und lyrische Gesangslinien. Die Klavierbegleitung ist komplex und symphonisch und dient nicht nur als Unterstützung, sondern als gleichberechtigter Partner der Stimme. Sie verstärkt die erzählerische und emotionale Wirkung der Lieder.
– Die Sopranstimme mit ihrer Klarheit und ihrem ausdrucksstarken Umfang eignet sich ideal, um Weinbergs ergreifende Melodielinien zu vermitteln. Seine Lieder behandeln oft Themen wie Liebe, Erinnerung und Widerstandsfähigkeit, durchdrungen von Sehnsucht und Hoffnung. Weinbergs Musik, obwohl von Zeitgenossen wie Schostakowitsch beeinflusst, bewahrt einen einzigartigen Klang, der sich durch Aufrichtigkeit und Intensität auszeichnet.
– Gesungen von Joanna Klisowska (Sopran) und Katarzyna Neugebauer (Klavier).
Die sechs Akazien sind jeweils ein bis zwei Minuten lang und entfesseln eine Leidenschaft, die in keinem Verhältnis zu ihrer Kürze steht. Weinberg sagte später, er habe sie als Ablenkung von der Tragödie um ihn herum geschrieben, doch sie sprechen von ihrer Zeit in ihrem kantigen, expressionistischen Gesang und den geschmeidigen, chromatischen Begleitungen. Die meisten Jüdischen Lieder op. 13 sind ähnlich prägnant und direkt, obwohl ihr alternativer Titel »Kinderlieder« auf die leichtere und verspieltere Ausdrucksweise hindeutet. Weinberg komponierte den Zyklus 1943 nach jiddischen Texten von Izik Lejb Perez (1852–1915) und veröffentlichte ein Jahr später eine weitere jiddische Sammlung, die Jüdischen Lieder op. 17. Der ausdrucksstarke Höhepunkt dieses späteren Zyklus ist die kraftvoll zurückhaltende Klage »Tife griber, royte leym« (Tiefe Gruben, purpurner Ton).
Zu diesem Zeitpunkt lebte Weinberg in Moskau, und als er die Drei Romanzen op. 22 schrieb, vertonte er Texte von Polens größtem romantischen Dichter Adam Mieckiewicz. So strahlen die Lieder Nostalgie nach einer verlorenen Heimat aus. In späteren Zyklen kehrte er auch zu seiner polnischen Muttersprache und zum Werk seines Lieblingsdichters Julian Tuwim zurück. Wie Akazie vertont auch Stare Listy (Alte Briefe) op. 77 Tuwims Gedichte mit bewegender Einfachheit. Trotz der oft schmerzhaften Stimmung und Thematik schreibt Weinberg mit großer Sympathie für den Sänger, in melodischen Linien, die den poetischen Text auf natürliche Weise modulieren.
Diese einzigartige Sammlung von Weinbergs Liedschaffen präsentiert zwei polnische Musiker, die internationale Karriere gemacht haben. Die Sopranistin Joanna Klisowska hat mit vielen der führenden europäischen Ensembles für Alte Musik Repertoire aus Barock und Klassik eingespielt; sie engagiert sich auch für die Wiederbelebung des vernachlässigten Kunstliedschaffens ihres Heimatlandes. Dieses Album soll Weinberg als Liedermacher, der seine polnischen Wurzeln nie vergessen hat, wieder auf die musikalische Landkarte bringen.
– Mieczysław Weinberg (1919–1996), ein produktiver polnisch-sowjetischer Komponist, wird für seine ausdrucksstarke und oft ergreifende Musik gefeiert, die seine Erfahrungen als Überlebender von Krieg und Vertreibung widerspiegelt.
– Weinbergs Lieder greifen oft auf die reichen literarischen Traditionen der russischen, polnischen und jiddischen Poesie zurück und verdeutlichen so seine tiefe Verbundenheit mit seinen kulturellen Wurzeln. Seine Vertonungen fangen ein breites Spektrum menschlicher Emotionen ein, von zarter Intimität bis hin zur erschütternden Last des Verlustes. Dabei verwenden sie oft üppige Harmonien und lyrische Gesangslinien. Die Klavierbegleitung ist komplex und symphonisch und dient nicht nur als Unterstützung, sondern als gleichberechtigter Partner der Stimme. Sie verstärkt die erzählerische und emotionale Wirkung der Lieder.
– Die Sopranstimme mit ihrer Klarheit und ihrem ausdrucksstarken Umfang eignet sich ideal, um Weinbergs ergreifende Melodielinien zu vermitteln. Seine Lieder behandeln oft Themen wie Liebe, Erinnerung und Widerstandsfähigkeit, durchdrungen von Sehnsucht und Hoffnung. Weinbergs Musik, obwohl von Zeitgenossen wie Schostakowitsch beeinflusst, bewahrt einen einzigartigen Klang, der sich durch Aufrichtigkeit und Intensität auszeichnet.
– Gesungen von Joanna Klisowska (Sopran) und Katarzyna Neugebauer (Klavier).
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Tracklisting
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1 Track 1
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2 Track 2
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3 Track 3
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4 Track 4
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5 Track 5
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6 Track 6
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7 Track 7
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8 Track 8
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9 Track 9
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10 Track 10
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11 Track 11
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12 Track 12
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13 Track 13
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14 Track 14
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15 Track 15
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16 Track 16
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17 Track 17
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18 Track 18
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19 Track 19
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20 Track 20
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21 Track 21
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22 Track 22
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23 Track 23
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24 Track 24
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25 Track 25
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26 Track 26
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27 Track 27
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28 Track 28
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29 Track 29
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30 Track 30
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