Pamela Harrison: Kammermusik (CD)

Pamela Harrison (1915-1990)

Kammermusik

Robert Plane, Florence Plane, Gould Piano Trio

CD

CD (Compact Disc)

Herkömmliche CD, die mit allen CD-Playern und Computerlaufwerken, aber auch mit den meisten SACD- oder Multiplayern abspielbar ist.

Pamela Harrison (1915-1990): Kammermusik, CD

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Klarinettenquintett; Sonett für Cello & Klavier; Sonatine für Violine & Klavier; Klarinettensonate; Idle Dan für Cello & Klavier; Drifting away für Klarinette & Klavier; Faggot Dance für Fagott & Klavier

Künstler: Robert Plane, Florence Plane, Gould Piano Trio
Label: Resonus, DDD, 2022
Bestellnummer: 11413292
Erscheinungstermin: 14.4.2023

Rezensionen

"Es gibt diese seltenen Momente im Leben, da bekommt man eine CD von einer Komponistin oder einem Komponisten in die Hände, deren bzw. dessen Namen man noch nie gehört hat – und dann zeigt sich beim Abspielen des Albums, dass es sich dabei um grandiose Musik, ergo um eine echte Entdeckung handelt. Bei Pamela Harrison (1915–1990) und ihrer jetzt beim britischen Label Resonus erschienenen CD mit ausgewählter Kammermusik handelt es sich ganz unbedingt um einen solchen echten Glücksfall. Angesichts der hohen Qualität der insgesamt acht Werke (vier davon wie etwa „Sonnet for cello and piano“ oder „Faggot Dance for bassoon and piano“ sind kurz und einsätzig) sowie ihrer durchweg starken Darbietungen will man kaum glauben, dass es nach Harrisons Tod mehr als 30 Jahre lang gedauert hat, bis das erste Album erscheint, auf der ausschließlich Werke von ihr erklingen. Harrison studierte am Londoner Royal College of Music zusammen mit Gordon Jacob und Arthur Benjamin. Mit ihrem Quintet for flute, oboe and strings (nicht auf dieser CD zu hören) machte sie sich 1938 zum ersten Mal einen Namen in der britischen Musikszene. Beeinflusst wurde sie u.a. durch ihre Landsmänner Moeran, Bax und Ireland, aber auch von der französischen Musik. Ihre hier eingespielten mehrsätzigen Werke – Violin Sonatina (1949), Clarinet Sonata (1953), Quintet for clarinet and strings (1956), Piano Trio (1966) – bewahren dabei stets einen ganz eigenen Charme und zeigen die Handschrift einer Frau, die ihr Handwerk verstand. Bleibt zu hoffen, dass die hier „on top“ agierenden Musiker bald auch das oben genannte Quintet und die Viola Sonata von Harrison aufnehmen." (FonoForum, Burkhard Schäfer)