Modest Mussorgsky: Bilder einer Ausstellung (Klavierfassung) auf CD

Als einer der Höhepunkte des Pianismus des 19. Jahrhunderts hat Modest Mussorgskys »Bilder einer Ausstellung« neue Grenzen in seiner Komposition für Klavier durch die Verwendung glockenartiger Klänge, die dramatische Gegenüberstellung von Registern und Dynamiken, seinen Ansatz zur Resonanz, perkussive Oktaven usw. durchbrochen schnelle Handwechsel und schiere Erhabenheit des Klangs.

Mussorgskys Meisterwerk wird hier mit Werken von Ravel und Messiaen gekoppelt – Komponisten, die den Innovationen ihrer russischen Vorgänger verpflichtet waren.

Miroirs besteht aus fünf Stücken, die gegensätzliche Stimmungen und pianistische Charaktere hervorrufen. Die »Spiegel« des Titels sind alles andere als impressionistisch – eine Bewegung, mit der Ravel kaum wirkliche Verbindung hatte –, sondern suggerieren eher symbolistische Assoziationen, da die einzelnen Stücke Mehrdeutigkeiten zwischen vermeintlicher Realität und »reflektierter« Simulation untersuchen.

Cantéyodjayâ ist für Messiaen ein ungewöhnlich unscheinbares Werk ohne religiöse Bezüge oder Vogelgesang. Es handelt vom musikalischen Prozess und ist als mosaikartige Collage aufgebaut, in der ein flotter rhythmischer Refrain mit einer Vielzahl kontrastierender Ideen kontrastiert wird, von denen viele kontrastieren Neubearbeitungen seiner gigantischen Turangalîla-Symphonie. (challengerecords. com)

Rezensionen

»Es ist ein Genuss, Mussorgskys ›Bilder einer Ausstellung‹ einmal so unaufgesetzt schlicht, klar und sorgfältig phrasiert zu hören.​« (PIANOnews)