Claudio Monteverdi: Geistliche Vokalwerke - "Frammenti" (CD)

Claudio Monteverdi: Geistliche Vokalwerke - "Frammenti"

Geistliche Vokalwerke - "Frammenti"

Le Nuove Musiche, Krijn Koetsveld

CD (Compact Disc)

Herkömmliche CD, die mit allen CD-Playern und Computerlaufwerken, aber auch mit den meisten SACD- oder Multiplayern abspielbar ist.

Claudio Monteverdi (1567-1643): Geistliche Vokalwerke - "Frammenti", CD

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Cantate Domino canticum novum (in zwei Versionen); O beatae viae, o felices gressus; Currite, currite; Ego flos campi; Venite, venite; Christe adoramus te;
O quam pulchra es; Salve, o Regina; Fuge, fuge anima mea; Sancta Maria;
Domine, ne in furore tuo; Ego dormio; Ecce sacrum paratum convivium; Salve Regina; O bone Jesu; En gratulemur hodie; Laudate Dominum omnes gentes;
Adoramus te

Künstler: Le Nuove Musiche, Krijn Koetsveld
Label: Brilliant, DDD, 2022
Bestellnummer: 11554547
Erscheinungstermin: 15.9.2023

Gesamtverkaufsrang: 10895
Verkaufsrang in CDs: 4414

Nach der Veröffentlichung der Sammlung Parnassus Musicus Ferdinandaeus im Jahr 1615 erschienen alle möglichen Sammlungen geistlicher Musik, oft mit Musik für kleinere Besetzungen und natürlich, im neuen frühbarocken Stil, mit Musik für Gesang, Instrumente und Basso continuo. Der Kompilator, in der Regel selbst ein Komponist, sammelte die Werke seiner Kollegen, fügte einige eigene Werke hinzu und ließ die Sammlung veröffentlichen. Heutzutage wäre dies aufgrund des Urheberrechts unvorstellbar, vor allem wenn man die Kompositionen seiner eigenen Zeitgenossen veröffentlicht.

Wir wissen eigentlich nicht genau, wie und warum Herausgeber und Komponisten diese Sammlungen tatsächlich zusammengestellt haben. Manchmal spielten Eigeninteressen eine Rolle, denn wenn ein etwas weniger bekannter Komponist seinen Band mit einem Werk Monteverdis versah, steigerte das den Status der Sammlung. Immerhin war Monteverdi der damals hochgeschätzte Maestro di Capella aus Venedig, der zudem im Auftrag einiger Höfe im heutigen Norditalien Opern komponierte.

Vielleicht war es auch ein Statement: Indem man die Musik anderer einbezog, brachte man die Wertschätzung für die Arbeit der Kollegen zum Ausdruck. Es kann auch sein, dass der Komponist es für wichtig hielt, einen Band zu veröffentlichen, der einen repräsentativen Querschnitt durch das Schaffen einer bestimmten Epoche und Region bietet. Leider wissen wir auch nicht, ob Monteverdi für die Überlassung seiner Werke an diese Bände eine Vergütung erhielt. Die Menschen entdeckten, bearbeiteten, beobachteten und hörten zu, was andere taten, und nutzten es dann aus.