Martha Argerich - The Complete Sony Recordings auf 4 CDs

Martha Argerich - The Complete Sony Recordings

Mit Werken von: Serge Prokofieff (1891-1953) , Claude Debussy (1862-1918) , Joseph Haydn (1732-1809) , Robert Schumann (1810-1856) , Alexander Scriabin (1872-1915) , Richard Strauss (1864-1949) , Cesar Franck (1822-1890) , Ludwig van Beethoven (1770-1827)

Mitwirkende: Martha Argerich, James Galway, Ivry Gitlis, London Sinfonietta, Berliner Philharmoniker, Claudio Abbado

4 CDs

CD (Compact Disc)

Herkömmliche CD, die mit allen CD-Playern und Computerlaufwerken, aber auch mit den meisten SACD- oder Multiplayern abspielbar ist.

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Prokofieff: Flötensonate op. 94
+Franck: Violinsonate A-Dur; Flötensonate A-Dur nach der Violinsonate
+Schumann: Fantasie op. 17; Fantasiestücke op. 12
+Debussy: Violinsonate
+Beethoven: Klavierkonzert Nr. 2
+Haydn: Klavierkonzert Nr. 11 D-Dur
+Strauss: Burleske d-moll für Klavier & Orchester
+Scriabin: Prometheus für Klavier & Orchester

Künstler:: Martha Argerich, James Galway, Ivry Gitlis, London Sinfonietta, Berliner Philharmoniker, Claudio Abbado
Label:: Sony
Aufnahmejahr ca.:: 1976-92
UPC/EAN:: 0889853203529
Erscheinungstermin:: 27.5.2016

Rezensionen

»Wer seine Argerich-Sammlung vervollständigen möchte, wird hier fündig. Die Sony-Box enthält Aufnahmen aus den Jahren 1976-1992 und präsentiert die große Pianistin auch als Dirigentin und Kammermusikerin.« (Audio, September 2016)

Disk 1 von 4 (CD)

Sonate für Violine und Klavier Nr. 2 D-Dur op. 94a (für Flöte und Klavier)

1 1. Moderato
2 2. Scherzo: Presto
3 3. Andante
4 4. Allegro con brio

Sonate für Violine und Klavier A-Dur (für Flöte und Klavier)

5 1. Allegretto ben moderato
6 2. Allegro - Quasi lento - Tempo 1: Allegro
7 3. Recitativo-Fantasia: Ben moderato - Molto lento
8 4. Allegretto poco mosso

Disk 2 von 4 (CD)

Fantasie C-Dur op. 17

1 1. Durchaus fantastisch und leidenschaftlich vorzutragen - Im lebhaften Tempo - Im Legendenton - Tempo 1
2 2. Mäßig. Durchaus energisch - Etwas langsamer - Viel bewegter
3 3. Langsam getragen. Durchweg leise zu halten - Etwas bewegter

Fantasiestücke op. 12 Nr. 1-8 (In Callots Manier)

4 Nr. 1 Des Abends: Sehr innig zu spielen
5 Nr. 2 Aufschwung: Sehr rasch
6 Nr. 3 Warum?: Langsam und zart
7 Nr. 4 Grillen: Mit Humor
8 Nr. 5 In der Nacht: Mit Leidenschaft
9 Nr. 6 Fabel: Langsam - Schnell
10 Nr. 7 Traumes Wirren: Äußerst lebhaft
11 Nr. 8 Ende vom Lied: Mit gutem Humor

Disk 3 von 4 (CD)

Sonate für Violine und Klavier A-Dur

1 1. Allegretto ben moderato
2 2. Allegro - Quasi lento - Tempo 1: Allegro
3 3. Recitativo-Fantasia: Ben moderato - Molto lento
4 4. Allegretto poco mosso

Sonate für Violine und Klavier g-moll

5 1. Allegro vivo
6 2. Intermède: Fantasque et léger
7 3. Finale: Très animé

Disk 4 von 4 (CD)

Konzert für Klavier und Orchester Nr. 2 B-Dur op. 19 (Kadenz: Beethoven)

1 1. Allegro con brio
2 2. Adagio
3 3. Rondo: Molto allegro

Konzert Für Klavier Und Streicher Nr. 11 D-Dur Op. 21 Hob. Xviii:11 (Kadenz: Wanda Landowska)

4 1. Vivace
5 2. Un poco adagio
6 3. Rondo all'ungherese: Allegro assai

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1 Rezension

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gemi:re

11.01.2017

Booklet:: 4 von 5
Gesamteindruck:: 5 von 5
Klang:: 4 von 5
Künstlerische Qualität:: 4 von 5
Repertoirewert:: 4 von 5

Martha, die musikalische Flamme

Zu ihrem 75ten haben sich alle Mega-MusicPlayers, DG, EMI-Warner und Sony, hier mit allen ihren Aufnahmen, eine Box einfallen lassen als Dankeschön für die womöglich beste lebende Pianistin.
Denn wer sie live erlebt hat, so in Berlin mit Chailly, Abbado, Dutoit, Barenboim, wird kaum nicht beeindruckt gewesen sein. Die Argerich ist immer präsent, man sieht, spürt und hört direkt die musikalische Botschaft. Man muss nicht alles gleichsam von ihr mögen - ihr Beethoven oder Mozart war nie so mein Fall - doch die Sony-Box versammelt vor allem drei ihrer herausragenden Aufnahmen: eine fulminante, sprühend-funkelnde Strauss Burleske, live unter Abbado aus Berlin, das so selten und so gewitzt gespielte D-Dur-Konzert von Haydn und eine adäquat emphatisch-romantisch wie subtil gespielte, grossartige C-Dur-Fantasie von Schumann, dem die Argerich, wie Kempff, Horowitz oder Richter, schon andernorts ihre einzigartige künstlerische Referenz erwies, sie mit den Kinderszenen und Kreisleriana. Schumann, ein Argerich special, und man hört es mit jeder nie pauschal-richtigen, sondern immer eigenständig-engagierten Darbietung.
Bryce Morrison, der einzigartig hochkultivierte britische Klavierpapst beim 'Gramophone' Magazin formulierte Argerichs ausserordentlichen Status so: wenige Pianisten vereinnahmten so lebendig wie Argerich den schidzophrenen Romantizismus Schumanns, der dachte, er könne sich selbst zu Tode singen.
Wer, wie auch immer div.geschmacksorientiert, solche Kunstleistungen hier anonym pauschal abwertet, sollte sich schlichtweg abmelden und den Stecker ziehen.

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