Eduard Erdmann: Lieder (CD)

Eduard Erdmann (1896-1958)

Lieder

Mit weiteren Werken von: Philipp Jarnach (1892-1982) , Irene Erdmann (1896-1978)

Mitwirkende: Mikhail Timoshenko, Elitsa Desseva

CD

CD (Compact Disc)

Herkömmliche CD, die mit allen CD-Playern und Computerlaufwerken, aber auch mit den meisten SACD- oder Multiplayern abspielbar ist.

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Sommer; Nachtwanderung; Der Vogel; Kornblumen wind ich dir zum Kranz; Septembermorgen; Himmel und Erde; Der Engel; Tehuras Lied; Lied; Es gilt fast mehr; In himmlischer Ferne; Die Insel der Glücklichen; Seidenschuh auf goldnem Spann; Venedig; Vorfrühling
+Irene Erdmann: Herbstlied für Kinder; Dezemberfrühe
+Philipp Jarnach: Lied vom Meer; Aus "Des Knaben Wunderhorn"; Rückkehr; Der wunde Ritter; Aus einer Sturmnacht

Künstler: Mikhail Timoshenko, Elitsa Desseva
Label: Hänssler, DDD, 2023
Bestellnummer: 11767051
Erscheinungstermin: 5.4.2024

Gesamtverkaufsrang: 9192
Verkaufsrang in CDs: 4256

Obwohl nur wenige von Eduard Erdmanns Liedern aus den Jahren bis 1918 veröffentlicht wurden, nehmen sie in der öffentlichen Wahrnehmung des jungen Komponisten einen wichtigen Platz ein. Der Einfluss seiner Vorbilder Schumann und Brahms, Hugo Wolf und Richard Strauss auf den impulsiven jungen Komponisten ist nicht zu leugnen - und doch weisen seine Lieder auch auf etwas Neues hin. Es ist zu bedauern, dass eine Reihe von Erdmanns frühen Liedern, die in einer undatierten handschriftlichen Liste („12 Lieder verschiedener Autoren“) aufgeführt sind, verloren gegangen oder zerstört worden sind. Der Musikkritiker Hans Heinz Stuckenschmidt, der sich in seinem Aufsatz „Neue Lieder“ (Melos 1 / 1920) dem Kunstliedrepertoire seiner Zeit zuwandte, stellte fest, dass es seit Gustav Mahlers Kindertotenliedern fast unmöglich schien, etwas Singbares zu schreiben. Dementsprechend gibt es nur wenige Komponisten, deren Lieder Stuckenschmidt als hinreichend charakteristisch anerkennt, um sie in seinem Artikel zu würdigen: Es sind die fünfzehn Schönberg-Lieder aus Stefan Georges „Buch der hängenden Gärten“ (op. 15), die vier Lieder op. 2 von Alban Berg sowie Werke von Karl Horwitz, Karol Szymanowski, Manfred Gurlitt - und Eduard Erdmann.