Guillaume Dufay: Motetten, Hymnen, Chansons auf CD
Motetten, Hymnen, Chansons
CD
CD (Compact Disc)
Herkömmliche CD, die mit allen CD-Playern und Computerlaufwerken, aber auch mit den meisten SACD- oder Multiplayern abspielbar ist.
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- Künstler:
- Blue Heron, Scott Metcalfe
- Label:
- Blue Heron Choir
- Aufnahmejahr ca.:
- 2007
- UPC/EAN:
- 0634479477393
- Erscheinungstermin:
- 20.11.2019
Guillaume Dufays Herkunft und sein genaues Geburtsdatum konnten bisher noch nicht einwandfrei ermittelt werden. Der erste zuverlässige biografische Beleg vom August 1409 betrifft seine wahrscheinlich von seinem Onkel Jehan Hubert in die Wege geleitete und durch Jehan Rogier de Hesdin vorbereitete Aufnahme als puer altaris (Kapellknabe) in die Maîtrise (Singschule) der Kathedrale von Cambrai, wo er bis 1414 Mitglied war.
Dort erhielt er neben seiner Gesangsausbildung vermutlich auch einen fundierten musikalischen und musiktheoretischen Unterricht. Vermutlich im Sommer oder Herbst 1414 verließ Dufay Cambrai und reiste zur Teilnahme am Konzil von Konstanz (1414–1418). Hier empfing der junge Musiker bedeutsame Eindrücke von der damaligen Konzilskapelle. Ab 1420 war er in Italien tätig und ab 1434 wieder in Cambrai. Die große Bedeutung von Guillaume Dufay besteht darin, dass er als Erster musikalische Elemente der Kunstmusik aus den Traditionen Frankreichs, der Niederlande, Englands und Italiens miteinander verschmolzen hat; auf diese Weise hat er eine musikalische Sprache geschaffen, die für die hohe Kunstmusik in ganz Europa für lange Zeit verbindlich war.
Er ist die herausragende Gestalt der frühen franko-flämischen Musik. Die von ihm ausgehenden Tendenzen einer für die musikalische Entwicklung Europas grundsätzlich verbindlichen Mehrstimmigkeit wurden von den nachfolgenden Generationen dieser Musik, beispielsweise von Johannes Ockeghem, Jacob Obrecht und Josquin Desprez weiter verfolgt und erreichten ihren vorläufigen Abschluss im Werk von Giovanni Pierluigi da Palestrina und Orlando di Lasso. Das Vokalensemble Blue Heron wurde von The Boston Globe als »eines der unverzichtbaren Elemente der Bostoner Musikszene« ausgezeichnet und von Alex Ross in The New Yorker für die »Ausdrucksstärke« seiner Interpretationen gelobt.
Blue Heron verbindet das Engagement für lebendige Live-Darbietungen mit dem Studium von Originalmaterialien und historischen Aufführungspraktiken und deckt ein breites Repertoire ab, darunter englische und französisch-flämische Polyphonie des 15. Jahrhunderts, spanische Musik zwischen 1500 und 1600 und vernachlässigte Musik des frühen 16. Jahrhunderts.
Dort erhielt er neben seiner Gesangsausbildung vermutlich auch einen fundierten musikalischen und musiktheoretischen Unterricht. Vermutlich im Sommer oder Herbst 1414 verließ Dufay Cambrai und reiste zur Teilnahme am Konzil von Konstanz (1414–1418). Hier empfing der junge Musiker bedeutsame Eindrücke von der damaligen Konzilskapelle. Ab 1420 war er in Italien tätig und ab 1434 wieder in Cambrai. Die große Bedeutung von Guillaume Dufay besteht darin, dass er als Erster musikalische Elemente der Kunstmusik aus den Traditionen Frankreichs, der Niederlande, Englands und Italiens miteinander verschmolzen hat; auf diese Weise hat er eine musikalische Sprache geschaffen, die für die hohe Kunstmusik in ganz Europa für lange Zeit verbindlich war.
Er ist die herausragende Gestalt der frühen franko-flämischen Musik. Die von ihm ausgehenden Tendenzen einer für die musikalische Entwicklung Europas grundsätzlich verbindlichen Mehrstimmigkeit wurden von den nachfolgenden Generationen dieser Musik, beispielsweise von Johannes Ockeghem, Jacob Obrecht und Josquin Desprez weiter verfolgt und erreichten ihren vorläufigen Abschluss im Werk von Giovanni Pierluigi da Palestrina und Orlando di Lasso. Das Vokalensemble Blue Heron wurde von The Boston Globe als »eines der unverzichtbaren Elemente der Bostoner Musikszene« ausgezeichnet und von Alex Ross in The New Yorker für die »Ausdrucksstärke« seiner Interpretationen gelobt.
Blue Heron verbindet das Engagement für lebendige Live-Darbietungen mit dem Studium von Originalmaterialien und historischen Aufführungspraktiken und deckt ein breites Repertoire ab, darunter englische und französisch-flämische Polyphonie des 15. Jahrhunderts, spanische Musik zwischen 1500 und 1600 und vernachlässigte Musik des frühen 16. Jahrhunderts.
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Tracklisting
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Details
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Mitwirkende
Disk 1 von 1 (CD)
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1 Apostolo glorioso (Motette)
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2 Ave maris stella
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3 Entre vous, gentils amoureux
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4 Je ne complains piteusement
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5 J'atendray tant qu'il vous playra
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6 Mon cuer me fait tous dis penser
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7 Flos florum
Papale (Auszug)
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8 Ave verum corpus (Sanctus)
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9 Rite majorem Jacobum canamus... Arcibus summis miseri reclusi (Motette)
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10 Permanent vierge
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11 Aurea luce et decore roseo
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12 Mon doulx espoir (Hugo de Lantins)
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13 Malheureux cueur, que vieulx tu faire?
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14 Puisque vous estez campieur
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15 Par droit je puis bien complainde (Rondeau)
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16 Ecclesiae militantis (Motette)
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