4 von 5
detlef
14. Dezember 2014
Gesamteindruck:
3,0 von 5
Künstlerische Qualität:
4,0 von 5
Repertoirewert:
2,0 von 5
Tänze als Programm
Benjamin Grosvenor hat "Tänze" als Thema für ein außerordentlich gemischtes Programm gewählt. Das ist schade, denn vor lauter kleinen Leckerbissen kommt kein rechts künstlerisches Profil zustande. damit ist es kaum möglich, ihn mit anderen jungen vielversprechenden Pianisten zu vergleichen wie dem phänomenalen Daniil Trifonov mit seiner Interpretation der Chopin-Etüden oder Igor Levit mit seinen letzten Beethoven-Sonaten. Dazu scheint er das Zeug zu einem Aufstieg in die Meisterklasse zu haben. Seine Eltern, sein Agent oder die Schallplattenfirma täten gut daran, dem jungen Benjamin Grosvenor zur Aufnahme von anspruchsvollen Werken zu raten.