Jacques Offenbach: Concerto militaire G-Dur für Cello & Orchester
Concerto militaire G-Dur für Cello & Orchester
Mit weiteren Werken von:
Friedrich Gulda (1930-2000)
CD
CD (Compact Disc)
Herkömmliche CD, die mit allen CD-Playern und Computerlaufwerken, aber auch mit den meisten SACD- oder Multiplayern abspielbar ist.
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- +Gulda: Konzert für Cello, Blasorchester & Band
- Künstler: Edgar Moreau, Les Forces Majeures, Raphael Merlin
- Label: Erato, DDD, 2018
- Erscheinungstermin: 15.2.2019
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Wenn die Musikwelt im Juni 2019 den 200. Geburtstag von Jacques Offenbach feiert, dann gedenkt man des „Erfinders“ der Operette, des Satirikers, der im französischen „Second Empire“ der Gesellschaft spöttisch den Spiegel vorgehalten hat. Doch abseits solcher Operettenhits wie Orpheus in der Unterwelt oder Pariser Leben war Offenbach auch der Schöpfer eines äußerst reizvollen Konzertes für Violoncello und Orchester. Der Cellist Egdar Moreau und das Orchester Les Forces Majeures unter Raphaël Merlin präsentieren diese fast vergessene Perle nun an der Seite einer anderen Repertoire-Legende: Friedrich Guldas Cellokonzert von 1980.
Sie lebten in verschiedenen Jahrhunderten, aber die spöttische Grundhaltung haben Offenbach und Gulda gemeinsam. Gulda, eigentlich als Pianist bekannt und in späteren Jahren immer mehr als Provokateur berühmt, verband in seinem Konzert für Cello, Blasorchester und Band von 1980 Klassik mit Jazzrock, alpenländischer Volksmusik und vielen perfekt platzierten ‚U-Musik‘-Einschlägen. Mit schnippischem Lächeln brachte er auf die Klassik-Bühne, was dort nach Meinung vieler nichts verloren hat – und schuf prompt ein bis heute berüchtigtes Skandalwerk. Offenbach hatte in seiner Jugend seine Musikerlaufbahn als Cellist begonnen. Um seine Künste angemessen zu inszenieren komponierte er mit Ende zwanzig im Jahre 1847 sein einziges Cello-Konzert für sich selbst. Lange vor den Erfolgen in der Operettengattung trägt es bereits die typische Handschrift des gebürtigen Kölners und Wahlfranzosen – so etwa in der von einer Trommel begleiteten Kadenz und im mitreißenden Tonfall des Finales.
Rezensionen
»Gulda und Offenbach - diese Kombination funktioniert, weil beide ungestüme, verrückte Typen waren, Visionäre ihrer Zeit.« (NDR Kultur)»Unglaublich!« (MDR Kultur)
»Diese Aufnahme ist ein echter Knüller!« (WDR 3)
»Moreau spielt staunenswert souverän, mal gelassen, mal keck, dann wieder etwas melancholisch, immer rhythmisch pointiert. Entscheidend mitgeprägt wird die Aufnahme, so im Allegretto-Finale bei Offenbach, durch Les Forces Majeures und Dirigent Raphaël Merlin. Da braucht es eine Mischung aus élégance, Virtuosität und banalem Knurren. Alles da! Und auch bei Gulda lebt diese Aufnahme vom ersten Ton an von Spielfreude und dem Mut, Grenzen auszuloten.« (concerti)
- Tracklisting
Disk 1 von 1 (CD)
- 1 Offenbach: grand concerto (concerto militaire) in g major
- 2 Offenbach: grand concerto (concerto militaire) in g major
- 3 Offenbach: grand concerto (concerto militaire) in g major
- 4 Gulda: concerto for cello, wind orchestra & band - overture
- 5 Gulda: concerto for cello, wind orchestra & band - idyll
- 6 Gulda: concerto for cello, wind orchestra & band - cadenza
- 7 Gulda: concerto for cello, wind orchestra & band - menuett
- 8 Gulda: concerto for cello, wind orchestra & band - finale
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