Benjamin Britten: Peter Grimes op.33
Peter Grimes op.33
Philip Langridge, Janice Cairns, Alan Opie, Ann Howard, Andrew Greenan, English National Opera Orchestra, David Atherton
DVD
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- Eine Aufnahme aus der English National Opera; Regie: Tim Albery
- Sprache: Englisch
- Laufzeit: 144 Min.
- Tonformat: stereo
- Bild: 16:9 (NTSC)
- Untertitel: Englisch, Französisch, Spanisch, Japanish
- Künstler: Philip Langridge, Janice Cairns, Alan Opie, Ann Howard, Andrew Greenan, English National Opera Orchestra, David Atherton
- Label: Arthaus Musik, 1994
- FSK ab 6 freigegeben
- Bestellnummer: 3282163
- Erscheinungstermin: 17.10.2006
- Gesamtverkaufsrang: 16131
- Verkaufsrang in DVDs: 1485
Filmausschnitte/Videotrailer
Oper in drei Akten / Gesungen in englischer Sprache
Kein idyllisches Fischerdorf, sondern düsteres Meeresgestade mit Kaimauern zeigt die an der English National Opera herausgekommene Produktion von „Peter Grimes“ mit Philip Langridge in der Titelpartie. Der Regisseur Tim Albery besitzt viel Sensibilität für das Musiktheater; er gewährt Musik und Gesang Raum zur Entfaltung, statt sie in szenischem Aktionismus zu ersticken.
Den Chor bekommt man auf behutsam-intensive Weise immer stärker als geheimen Protagonisten des Stückes zu spüren. Wenn die Dorfbewohner zur Hatz auf den (vermeintlichen) Kindermörder aufbrechen; wenn das Libretto in exaltiertem Geschrei kulminiert und Britten musikalische Momente von atemnehmender Wucht gelingen, dann lässt Albery die Masse auf der Bühne sich frontal gegenüber der Masse des Publikums formieren. Mit welcher Grausamkeit die Gesellschaft dem mitleiderregenden Outsider Grimes zu Leibe rückt, können die Besucher im Parkett sozusagen hautnah miterleben. Dirigent David Atherton weiß die Ausdrucksgewalt der Musik bis an die Siedegrenze zu treiben.
Kein idyllisches Fischerdorf, sondern düsteres Meeresgestade mit Kaimauern zeigt die an der English National Opera herausgekommene Produktion von „Peter Grimes“ mit Philip Langridge in der Titelpartie. Der Regisseur Tim Albery besitzt viel Sensibilität für das Musiktheater; er gewährt Musik und Gesang Raum zur Entfaltung, statt sie in szenischem Aktionismus zu ersticken.
Den Chor bekommt man auf behutsam-intensive Weise immer stärker als geheimen Protagonisten des Stückes zu spüren. Wenn die Dorfbewohner zur Hatz auf den (vermeintlichen) Kindermörder aufbrechen; wenn das Libretto in exaltiertem Geschrei kulminiert und Britten musikalische Momente von atemnehmender Wucht gelingen, dann lässt Albery die Masse auf der Bühne sich frontal gegenüber der Masse des Publikums formieren. Mit welcher Grausamkeit die Gesellschaft dem mitleiderregenden Outsider Grimes zu Leibe rückt, können die Besucher im Parkett sozusagen hautnah miterleben. Dirigent David Atherton weiß die Ausdrucksgewalt der Musik bis an die Siedegrenze zu treiben.
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