Wolfgang Amadeus Mozart: Symphonie Nr.35 "Haffner" auf CD

Nach ihrer Echo Klassik Auszeichnung zum Ensemble / Orchester des Jahres 2013 widmen sich die Pioniere der Historischen Aufführungspraxis Nikolaus Harnoncourt und sein Concentus Musicus Wien nun den Orchesterwerken W. A. Mozarts und zeigen wieder einmal wie neu das Alte klingen kann.

Mit Frische, Brillanz und Temperament begehen die Künstler mit dieser Einspielung das 60-jährige Jubiläum ihrer Zusammenarbeit. Im Zentrum steht die Posthorn Serenade KV 320, die ihren Namen ihrer reizvollen Instrumentation verdankt und den Studenten der Universität Salzburg zur Feier Ihrer Graduierung 1779 gewidmet ist. Mit Ihrer Entstehungsgeschichte vermutlich in enger Verbindung steht der Marsch in D-Dur KV 335.

Abgerundet wird das Programm mit der Neueinspielung der Sinfonie Nr. 35 "Haffner" KV 385. Diese komponierte Wolfgang Amadeus Mozart im Auftrag seines Vaters Leopold im Jahr 1782 anlässlich der Nobilitierung des Sohnes von Siegmund Haffner (1699-1772), einem reichen Kaufmann und Bürgermeister von Salzburg.

Product Information

The Posthorn Serenade, written in 1779 for the student’s farewell at the end of term at Salzburg university, is one of Mozart’s longest and most varied instrumental works, a plethora of musical characters typical of Mozart’s serenades and a unique blend of elements of dance, solo concerto and symphonic writing.

Its rendering here is preceded by a March (KV 335 /1) which, according to Nikolaus Harnoncourt’s musical research, was played in Salzburg in 1779 before the actual performance started

Mozart’s symphony No. 35, the Haffner Symphony (named after the Salzburg family who commissioned the work in 1782), was originally conceived as a serenade as well. Written in a particularly festive and serene style making best use of the orchestra’s virtuosic possibilities, it’s the shortest of Mozart’s mature symphonies and one of the most popular and effective ones. The new recording marks the first time Nikolaus Harnoncourt revisits the piece after his epoch-making version of 1980 (with Concertgebouw Orkest).

Rezensionen

,,Trefflich porträtiert das aufgeraute Klangbild charakteristische Details .​.​.​ Eigenwillige Markenzeichen in puncto Artikulation - etwa der Streicher im Kopfsatz der Serenade - bleiben nicht aus, in schönster Eloquenz kehrt das von Harnoncourt geprägte Stichwort von der Klangrede in die Musik zurück .​.​.​" (stereoplay, März 2014)

,,Der späte Harnoncourt scheint mehr noch als der frühe den Rokoko-Klischees zu misstrauen, die sich um das Salzburger Wunderkind ranken.​ Und wieder ist dies ein Mozart zum Nachdenken.​" (Stereo, April 2014)