Tatjana Masurenko - Viola Lumina on CD
Tatjana Masurenko - Viola Lumina
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Bach: Suite BWV 1008
+Strawinsky: Elegie
+Vieuxtemps: Capriccio für Viola solo op. 61
+Hindemith: Sonate für Viola solo op. 31, 4
- Artists:
- Tatjana Masurenko
- Label:
- Coviello
- Year of recording ca.:
- 2001
- UPC/EAN:
- 4039956503071
- Release date:
- 1.10.2003
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Tatjana Masurenkos Interpretation auf der Viola von Bachs d-Moll-Cellosuite ist in vieler Hinsicht außergewöhnlich gelungen, wobei die Oktavtransposition des Notentextes im historischen Kontext keine Besonderheit darstellt – der gambenartige, dabei sehr weiche und farbenreiche Klang ihrer barocken Bratsche trifft die Aura und die Essenz dieser ebenso zarten wie präzisen Musik optimal. In einer eher schlanken und transparenten Streichtechnik mit verhaltenen Schwellern und reduziertem Vibrato erreicht sie einen beseelten, singenden Tonfall, in dem die konstruktiven und mechanischen Elemente der Musik wie verwandelt erscheinen.
Geradezu modellhaft vorbildlich ist der agogische Zugriff von Frau Masurenko: die auf- und abschwingend kreisenden Melodie-Formeln des Präludiums etwa sind agogisch minimal „angeschärft“, wobei sich aufgrund der wiederkehrenden Melodiebögen ein so konsequentes wie organisches Konzept der Tonlängenvarianz ergibt. Würde man für ein Taktgefüge von Bachs Notenblatt einen Kreis in die Luft zeichnen, so wäre dieser in der Interpretation von Frau Masurenko minimal elliptisch gekrümmt, aber eben genau so stimmig, wie es die Musik verlangt. Das verhalten-innere Glühen ihres Bach-Spiels wird in Strawinskys Elegie – einem Meisterwerk zurückgenommenen Ausdrucks! – mit einem noblen Grad an Tristesse angereichert, um dann in den glänzend-virtuosen Passagen des Vieuxtemps-Capriccio in das Gegenteil zu münden, in eine souverän-beherrschte und durchaus affirmative Ekstase. Und die schroffen Zeichnungen der Hindemith-Sonate werden mit spröder, virtuos-kontrollierter Rohheit und Energie umgesetzt.
Hans-Christian v. Dadelsen
Künstlerische Qualität: 10
Klangualität: 9
Gesamteindruck: 9
Reviews
klassik-heute.com: "Tatjana Masurenkos Interpretation auf der Viola von Bachs h-Moll-Cellosuite ist in vieler Hinsicht außergewöhnlich gelungen - der gambenartige, dabei sehr weiche und farbenreiche Klang ihrer barocken Bratsche trifft die Aura und die Essenz dieser ebenso zarten wie präzisen Musik optimal."Disk 1 von 1 (CD)
Suite Für Violoncello Solo Nr. 2 Bwv 1008 (Bearb. Für Viola)
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1 1. Prelude
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2 2. Allemande
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3 3. Courante
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4 4. Sarabande
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5 5. Menuett 1 und 2
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6 6. Gigue
-
7 Igor Strawinsky: Élégie (1944)
-
8 Henri Vieuxtemps: Capriccio pour alto seule op. 61
Sonate für Viola solo op. 31 Nr. 4 (1923)
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9 1. Äußerst lebhaft
-
10 2. Lied: Ruhig, mit wenig Ausdruck
-
11 3. Thema mit Variationen
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