Salvatore Sciarrino: Luci mie traditrici (Oper in 2 Akten) auf CD
Luci mie traditrici (Oper in 2 Akten)
CD
CD (Compact Disc)
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- Künstler:
- Saito, Sharp, Tchernova, Heiligtag, Ensemble Risognanze, Ceccherini
- Label:
- Stradivarius
- Aufnahmejahr ca.:
- 2002
- Artikelnummer:
- 9867763
- UPC/EAN:
- 8011570336453
- Erscheinungstermin:
- 24.11.2006
Zwischen Odyssee und trügerischem Augenschein – Italienische Oper in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts
„Ich bin für die Oper geboren…“ bekannte Gioacchino Rossini einmal, und das gilt eigentlich für ganz Italien. Hier ist die Gattung entstanden, hier erlebte sie ihre größten Triumphe, und von Italien aus eroberte sie die Welt. Dabei entsprang die Oper einem Missverständnis: Eigentlich wollten ihre ersten Vorkämpfer das Theater der griechischen Antike wiederbeleben. Doch schon bald wandelte sich die Rückschau in den Drang nach vorn, das mittelalterliche Mysterienspiel, die derben Theaterspäße der Gaukler, Lieder und Madrigale – von allen Seiten drängten Einflüsse heran, um dieser dramatischen Kunstform zu einem noch nie dagewesenen Erfolg zu verhelfen. An der Grenze von der Renaissance zum Barock gab es für die Musik keinen aufregenderen und fortschrittlicheren Ort als die Opernbühne, hier nahmen die Affekte der menschlichen Seele Gestalt an, hier erlebte das Publikum in den großen Stoffen der Antike das Urbild ihres eigenen Lebens und ihres eigenen Liebens und Hassens. Nirgendwo in der Musik steigt man tiefer in die Urgründe der menschlichen Seele hinab als in der Oper, und so ist das Ziel der Pioniere der Oper letztlich erreicht: Das altgriechische Theater als Spiegel menschlicher Existenz findet seit 400 Jahren seinen jeweils zeitgemäßen Ausdruck in der Oper.
Luigi Dallapiccola und Salvatore Sciarrino gehören zu den Avantgardisten ihrer jeweiligen Komponistengeneration, und beide gehen sie mit ihren hier vorgestellten Werken an die Quelle der Gattung Oper: Dallapiccola gestaltet mit seinem 1968 uraufgeführten „Ulisse“ einen Stoff, dem schon Monteverdi eine Oper gewidmet hat; die Handlung von Salvatore Sciarrinos „Luci mie traditrici“ beruht auf einer schaurigen Geschichte, die auf einer wahren Begebenheit beruht – dem Mord des Renaissance-Komponisten Gesualdo da Venosa an seiner Frau am 16. Oktober 1590.
„Ich bin für die Oper geboren…“ bekannte Gioacchino Rossini einmal, und das gilt eigentlich für ganz Italien. Hier ist die Gattung entstanden, hier erlebte sie ihre größten Triumphe, und von Italien aus eroberte sie die Welt. Dabei entsprang die Oper einem Missverständnis: Eigentlich wollten ihre ersten Vorkämpfer das Theater der griechischen Antike wiederbeleben. Doch schon bald wandelte sich die Rückschau in den Drang nach vorn, das mittelalterliche Mysterienspiel, die derben Theaterspäße der Gaukler, Lieder und Madrigale – von allen Seiten drängten Einflüsse heran, um dieser dramatischen Kunstform zu einem noch nie dagewesenen Erfolg zu verhelfen. An der Grenze von der Renaissance zum Barock gab es für die Musik keinen aufregenderen und fortschrittlicheren Ort als die Opernbühne, hier nahmen die Affekte der menschlichen Seele Gestalt an, hier erlebte das Publikum in den großen Stoffen der Antike das Urbild ihres eigenen Lebens und ihres eigenen Liebens und Hassens. Nirgendwo in der Musik steigt man tiefer in die Urgründe der menschlichen Seele hinab als in der Oper, und so ist das Ziel der Pioniere der Oper letztlich erreicht: Das altgriechische Theater als Spiegel menschlicher Existenz findet seit 400 Jahren seinen jeweils zeitgemäßen Ausdruck in der Oper.
Luigi Dallapiccola und Salvatore Sciarrino gehören zu den Avantgardisten ihrer jeweiligen Komponistengeneration, und beide gehen sie mit ihren hier vorgestellten Werken an die Quelle der Gattung Oper: Dallapiccola gestaltet mit seinem 1968 uraufgeführten „Ulisse“ einen Stoff, dem schon Monteverdi eine Oper gewidmet hat; die Handlung von Salvatore Sciarrinos „Luci mie traditrici“ beruht auf einer schaurigen Geschichte, die auf einer wahren Begebenheit beruht – dem Mord des Renaissance-Komponisten Gesualdo da Venosa an seiner Frau am 16. Oktober 1590.
Rezensionen
FonoForum 02/04: "Sciarrinos Meisterschaft im Erfinden geräuschhafter und zugleich expressiver Strukturen ist in diesem Werk auf ihrem absoluten Höhepunkt. Die hier vorliegende Live-Aufnahme ist von beachtlichem Niveau."-
Tracklisting
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Details
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Mitwirkende
Disk 1 von 1 (CD)
Luci mie traditrici (Oper in 2 Akten)
-
1 Prolog (1. Akt)
-
2 Scena 1 - Buio
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3 Scena 2
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4 Intermezzo 1
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5 Scena 3
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6 Scena 4 - Buio 2
-
7 Scena 5
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8 Preludio
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9 Scena 6
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10 Intermezzo 2
-
11 Scena 7
-
12 Intermezzo 3
-
13 Scena 8
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