Robert Schumann: Sämtliche Klavierwerke Vol.2 auf 2 CDs

Seine Goldberg-Variationen (CD 50-2407) bedeuteten für Claves einen der grössten Erfolge der letzten Jahre. Als Hauptpreisträger der Gina Bachauer International Artists Piano Competition 2002 in Salt Lake City (USA) hielt der französisch-schweizerische Pianist Cédric Pescia gleich zu Beginn seiner Karriere Einzug im Hof der Grossen.

Für sein zweites Album, das diesen Herbst erscheint, hat er ein weiteres seiner bevorzugten Repertoires gewählt, nämlich Schumann. Er besticht darin mit seinem herausragenden Spiel und beweist erneut seine intelligente künstlerischen Vision, indem er das Album für die Jugend in ein völlig neues Licht rückt: Er geht die Stücke nicht wie eine Reihe von Übungsetüden an, sondern wie einen in sich geschlossenen Zyklus. Zu diesem Zweck hat Cédric Pescia die gesamten 43 Stücke dieses Opus 68 auswendig gelernt.

Die Claves Einspielung des Gesamtwerks für Soloklavier von Robert Schumann: 2. Teil. Entstanden ist dieses Projekt aus dem gemeinsamen Bestreben von Claves und dem Concours Clara Haskil heraus, ihrer Zusammenarbeit – die 1993 mit dem damaligen Hauptpreisträger, dem jungen österreichischen Talent Till Fellner, begann –, einen neuen Impuls zu verleihen. Mit dem Ziel, dem vielgestaltige Werk des deutschen Komponisten in seinem Wesen möglichst gerecht zu werden, wurde diese sechs Doppelalben umfassende Einspielung des Gesamtwerks für Soloklavier von Schumann einigen der besten (vergangenen und zukünftigen)Preisträgern des Wettbewerbs anvertraut.

Die Auswahl des jeweiligen Programms war dabei ein wesentliches Anliegen, ging es doch darum, von der Stärke der einzelnen Pianisten zu profitieren. Das erste Album mit dem Iren Finghin Collins (Preisträger des Wettbewerbs 1999), das diesen Frühling erschienen ist, wurde mit begeistertem Applaus begrüsst und in der Fachpresse mit den höchsten Auszeichnungen bedacht (Editor's Choice der Zeitschrift Gramophone, 5 Diapasons, 4 Sterne des BBC Music Magazine …).

Das zweite Album mit Cédric Pescia – in seiner Eigenschaft als Jurymitglied des Wettbewerbs 2005 ausgewählt – wird die mit dieser grossen Gesamteinspielung verbundenen Erwartungen garantiert nicht enttäuschen. Im Gegenteil.