David Hansen - Rivals, Arien für Farinelli & Co on CD

David Hansen - Rivals, Arien für Farinelli & Co

David Hansen, Academia Montis Regalis, Alessandro De Marchi

CD (Compact Disc)

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Arien von Vinci, Leo, Bononcini, Broschi

Artists:: David Hansen, Academia Montis Regalis, Alessandro De Marchi
Label:: DHM
Year of recording ca.:: 2012
UPC/EAN:: 0888837914321
Release date:: 21.3.2014
Series:: dhm - original und günstig

Ein neuer Countertenor

Der junge Countertenor David Hansen präsentiert auf seinem Debut-Album für DHM ein musikalisches Programm, das den Kastraten Farinelli und seine Rivalen (Caffarelli, Carestini, Bernacchi u. a.) in den Mittelpunkt stellt. Neun Arien sind Weltpremieren - allesamt höchst virtuos und anspruchsvoll. Die Academia Montis Regalis unter der Leitung von Alessandro di Marchi sind beste Unterstützer des jungen Sängers, der mit seiner phänomenaler Technik und musikalischer Versiertheit verblüfft.

"Rivalen" ist das erste Album des norwegisch / australischen Countertenors David Hansen für Deutsche Harmonia Mundi / Sony Classical. "Rivals" bringt neun Arien, die vom wohl berühmtesten Kastraten aller Zeiten, dem großen Farinelli, oder von einem seiner zahlreichen Konkurrenten gesungen wurden. Und derer gab es einige: Caffarelli, Carestini, Bernacchi, um nur einige zu nennen. Die Kastraten beherrschten die Bühnen Europas im 18. Jahrhundert, und es war nicht immer Farinelli, der unangefochten an der Spitze stand... Sämtliche hier vorgelegten Arien sind Welt-Ersteinspielungen. Darunter etwa "In braccio a mille furie", allerdings nicht in der bekannten Vertonung von Porpora, sondern in Musik gesetzt von Leonardo Vinci. Und das absolute Highlight: "Son qual nave", komponiert von Farinellis Bruder Riccardo Broschi, in der originalen Fassung, in der sie Farinelli aufgeführt hat. Zum ersten Mal mit den authentischen Auszierungen und Koloraturen von Farinelli - eine kleine Sensation! Es begleitet die Academia Montis Regalis unter der Leitung von Alessandro De Marchi.

Reviews

,,Ein exzellentes, farbstark leuchtendes Klangbild macht diesen rauschhaften Vokal-Genuss perfekt." (Audio, November 2013)

,,... feuriger Ausdruck, eruptive Koloraturen, gemeißelte Oktavsprünge, extreme Höhen und Tiefen. Ein Power-Counter von maskuliner Virilität, potent unterstützt von der Academia Montis Regalis unter Alessandro de Marchi." (FONO FORUM, November 2013)

Disk 1 von 1 (CD)

1 Leonardo Vinci: Semiramide riconosciuta: In braccio a mille furie
2 Leonardo Vinci: Il Medo: Sento due fiamme in petto
3 Leonardo Leo: Andromaca: Talor che irato e il vento
4 Antonio Maria Bononcini: Griselda: In te, sposa Griselda... Cara sposa
5 Riccardo Broschi: Artaserse: Son qual nave
6 Leonardo Vinci: Il Medo: Non e piu folle lusinga
7 Leonardo Leo: Demetrio: Freme orgogliosa l'onda
8 Leonardo Vinci: Il Medo: Taci o di morte
9 Leonardo Vinci: Alessandro: Risveglia lo sdegno

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Sony Music Entertainment International Services GmbH
PO BOX 510
33311 Gütersloh
Deutschland

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Ratings and reviews

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3,9

Booklet:: 4,4 of 5
Overall impression:: 4,6 of 5
Sound:: 4,4 of 5
Artistic quality:: 5,0 of 5
Repertoire value:: 4,6 of 5

6 of 6 (100%) would recommend this product.

17 ratings

5: 9
4: 2
3: 3
2: 2
1: 1

6 reviews

Sorting

hanslick

Mar 8, 2015

Booklet:: 4 of 5
Overall impression:: 5 of 5
Sound:: 5 of 5
Artistic quality:: 5 of 5
Repertoire value:: 4 of 5

Unvergleichlich

Es ist mir unverständlich, wieso das erste Angebot dieser Platte mitsamt meinem hymnischen Lob- und Preis-Text darüber gelöscht wurde, jetzt muß ich nochmal loben. Dieser Sänger ist an Stimmumfang, Projektion und Virtuosität unerreicht und unerreichbar, er läßt alle Fagiolis und Jarousskys weit hinter sich, vor allem was sein künstlerisches Empfinden und Gestalten anbelangt. Man mag zu Kastratenmusik so oder so stehen, diese Platte ist unverzichtbar. Was manchen Gesangs-Monomanen befremdet : dieser Counter säuselt und verziert nicht, er schmettert - es ist eine silberne, gewiß keine goldene Stimme, wenn auch noch entwicklungsfähig. Ich weiß bei jedem Anhören nicht so recht, was ich besser finde, die rasanten Koloraturen oder den lyrischen Vortrag ("sento due fiamme...)- Kurz: hier gibt es keine möglichen Rivalen. Hut ab vor diesem Sänger! Und den Text drinlassen mit der CD !

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Anonymous

Jan 6, 2014

Booklet:: 4 of 5
Overall impression:: 5 of 5
Sound:: 4 of 5
Artistic quality:: 5 of 5
Repertoire value:: 5 of 5

Neuer Stern am Counter-Himmel

Viele wunderbare Stimmen von Countertenören hat man in den letzten Jahren bewundern dürfen. Erst kürzlich erschienen großartige Neueinspielungen von Philippe Jaroussky und von Franco Fagioli.
David Hansen aber setzt meiner Meinung nach einen neuen Maßstab: Sein eher kerniges metallisches Timbre von enormer sonorer Kraft zieht mich sofort in Bann, und die mit packender Vitalität, atemberaubender Brillanz und stupender Virtuosität gebotenen Koloraturen verschlagen mir den Atem. Unbedingt mal bei "Son qual nave", track 5, reinhören: Das ist unglaublich.
Man freut sich auf die nächste Einspielung!

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Anonymous

Nov 6, 2013

Booklet:: 5 of 5
Overall impression:: 3 of 5
Sound:: 3 of 5
Artistic quality:: 5 of 5
Repertoire value:: 5 of 5

Einzigartige Ersteinspielung von Kastraten-Arien...

die zuvor nicht auf CD erschienen sind. Hier handelt es sich um das gelungene Debüt-Album des australisch-norwegischen Countertenors David Hansen. Die Simmfarbe David Hansens reicht weit in den Mezzo-Bereich vor und läßt die Grenze eines Countertenors deutlich hinter sich.
Allerdings erreicht sie nicht die Wärme und selbstverständliche romantische Geschmeidigkeit eines Philippe Jaroussky.

Im äußersten Grenzbereich der Stmmlage neigt die Stimme in den Höhen zum qieken und schreien, in den Tiefen des Stimmumfangs zum quäken.
Eingefleische Hansen-Fans werden hier wahrscheinlich empört widersprechen – doch kann ich dem Zuhörer nur empfehlen sich sein eigenes Urteil zu bilden, indem er sich dieses Album zulegt und intensiv, am besten über einen HighEnd-Kopförer, mehrfach in aller Ruhe anhört und mit Philippe Jaroussky vergleicht.

Nichtsdestotrotz zählt dieses Album zu den erfreulichsten Neuerscheinungen der letzten Monate. Ein Kauftipp, den ich gerne weiter empfehle.

Als Vergleich würde ich das Farinelli- oder Carestini-Album von Philippe Jaroussky empfehlen.

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hanslick

Oct 20, 2013

Booklet:: 4 of 5
Overall impression:: 5 of 5
Sound:: 5 of 5
Artistic quality:: 5 of 5
Repertoire value:: 4 of 5

Unvergleichlich

Bevor ich zu meiner Lobeshymne ansetze, eine Bemerkung:
Wir Menschen leben in einer Welt, in der die Natur sich stetsfort erneuert, die Kultur aber, unsere zweite, künstliche Natur, immer älter wird über alle Moden und Zeitgeistwechsel hinweg. Niemand würde im Spätmittelalter oder der Renaissance leben wollen, die materiellen Zeugnisse dieser Epochen fristen ein manchmal glänzendes, manchmal ärmliches Leben im Asyl unserer Museen. Aber die Musik gibt uns direkte Mitteilung vom Lebensgefühl der früheren Zeiten - ohne deren oft leiblich bedrängende Mißgeschicke. Und hier liegt eine Gefahr: Musik ist distanzlos, sie drängt sich in unser Ohr und wir müssen teilnehmen, auch und gerade wo wir vielleicht einzelne Harmonien oder Melodien nurmehr als Reizmittel des Sentiments mißverstehen. Daher die Aufgabe der Musik-Aufführung : weniger eine Darbietung vergegenständlichter "Originalklänge" zu geben denn eine sprechende Darstellung des Stils, denn nur Stil vermag die Distanz zu schaffen, in der das Geistige gedeiht - und in der das Gefühl sich erfüllt und Genuß wird.
Nun zur Lobeshymne : man kommt in Verlegenheit, will man diese Wunderstimme mit nur technischen Begriffen beschreiben. Perfekter Sitz, perfekte Führung, riesiger Tonumfang, treffsichere Attacke, klare Projektion, auf Hochglanz poliertes Silber - ja, das ist es. Dazu aber sichere Rhythmik und Diktion, und ein Stilgefühl, das die ja nicht unmittelbar gefühlshaften Arabesken-Arien niemals an das Kulinarische verrät. Eine hochelegante und sehr virile Gesangskunst wird entfaltet - hier ist hörbar kein Kanarienvogel am Werk. Mir persönlich gefällt zu alldem noch besonders die, nunja : Tiefe seiner Stimme, etwa in der Ripresa von "Taci, o di morte"... Ergreifend ! - Das begleitende Orchester ist nicht so ganz erfreulich (Akzente zu oft als Drücker in den Streichern, pumpernde Rhythmen...), das Booklet meint mit hübschen Marketingbildern dem Verdacht entgegentreten zu müssen, hier singe kein ganzer Mann... Egal ! Wer so singen kann, ist unvergleichlich und hat keine Rivalen. Hut ab vor diesem Sänger !

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Anonymous

Sep 27, 2013

Booklet:: 5 of 5
Overall impression:: 5 of 5
Sound:: 5 of 5
Artistic quality:: 5 of 5
Repertoire value:: 5 of 5

Fenominal!

Diese Platte ist eine Platte nach der ich sehr ausgesehen habe seit ich auf internet David Hanson in Vivaldi's Grisalda spielen und singen sah. Davon gibt's uebrigens auch eine 3CD von Pinchgut Opera.
Bisher gab es nur eine Plate mit David Hanson als solo Singer. Eine Purcell CD.
Zuruck zu dieser Platte. Die beste Platte von 2013 meiner Ansicht na. Genau so wie letztes Jahr Leonar Vinci's Oper Artaserse. dieses jahr Gewinner der Echo Preis Klassik. Von Vinci gibt es 5 Stuecke auf dieser CD, von Leonardo Leo 2 und auch noch eins von Riccardo Broschi , der Bruder von Farinelli, der Kastraten Singer des 18 Jahrhunderts.
Dieses Jahr gibt es ein halbes Dutzend CDs mit Kastraten Saenger Arias. Von Franco Fagioli, Valer Barna Sabadus, Xavier Sabata, Flavio Ferri-Benedetti und Philippe Jaroussky.
Jaroussky mit Farinelli arias komponiert von Nicoloa Porpora. Farinelli und Carestini waren damals Konkurenten. Die hoert man Beide auf David Hanson's CD. Deshalb der Titel Rivals, Rivalen. Als Scherz haben die Plattenfirmen von David Hanson und Philippe Jaroussky auch diese Platten auf demselben Tag zu veroeffentlichen.
Barock Coloratura CDs sind immer schoen oder hinreizend. Auf dieser CD hoert man wie gut eine Stimme klingen kann. Sie ist stark, emotionel, kraftvoll, empfindsam und hinreizend. Alle Stuecke sind sehr gut gelungen. Alle Emotionen werden angeruehrt. Um seine Augen trocken zu halten bei der Aria Taci o di morte von Leonardo Vici wird schwer sein. Unglaublich schoen. Rivals ist ein schoener Titel, aber ob es tatsaechlich noch viele "Rivalen" fuer David Hansen geben wird, Ich weisss es nicht. Franco Fagioli, Max Emanuel Cencic, Philippe Jaroussky. Dies ist die beste Countertenor CD die ich seit Jahren gehoert habe. Die Stimme kan sich messen mit Simone Kermes oder Vivica Genaux. SOFORT BESTELLEN!