Reference Harmonium Vol.1 - Les Grands Moments De L'Harmonium on CD

Reference Harmonium Vol.1 - Les Grands Moments De L'Harmonium

With works by: Sigfrid Karg-Elert (1877-1933) , Camille Saint-Saens (1835-1921) , Louis Lefebure-Wely (1817-1870) , Nicolas-Jacques Lemmens (1823-1881) , Theodore Dubois (1837-1924) , Georges Bizet (1838-1875) , Felix Alexandre Guilmant (1837-1911) , Antonio Lopez Almagro (1839-1904)

Contributors: Joris Verdin

CD (Compact Disc)

Conventional CD, playable with all CD players and computer drives, but also with most SACD or multiplayers.

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Karg-Elert: Sonatine Nr. 3 op. 14 Nr. 2; Impressionen op. 102 Nr. 7 & 10
+Saint-Saens: Barcarolle op. 1 Nr. 2
+Lefebure-Wely: Derniere esperance; Bolero de concert; Serenade Espagnole
+Lemmens: Nocturne
+Dubois: Fantaisie pastorale
+Bizet: Ronde Turque; Serenade; Caprice
+Guilmant: Recueillement op. 23
+Almagro: Valse Brillante

Artists:: Joris Verdin (Harmonium)
Label:: Gallo
Year of recording ca.:: 2009
UPC/EAN:: 7619918132623
Release date:: 5.1.2011

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Das Harmonium verdankt seine Erfindung der Ende des 18. Jahrhunderts immer drängender werdenden Frage, wie man bei Tasteninstrumenten die Dynamik eines ausgehaltenen Tones besser kontrollieren kann. Orgelbauer wie Erard experimentieren mit neuen Registern, es gibt neue Typen von Hammerklavieren – aber niemand findet eine praktische, kompakte, dauerhafte Lösung. Bis 1842 François Alexandre Debain sein Harmonium zum Patent anmeldet. Endlich gab es ein Instrument, das den Wünschen der Zeit entsprach. Denn auf dem Harmonium kann man einen Ton aushalten, wie auf der Orgel, ihn aber dennoch dynamisch gestalten. Diese Aufnahme bietet einen Einblick in das klassische Repertoire des Instruments aus den Ländern, in denen es sich am stärksten durchgesetzt hat (Frankreich, Belgien, Spanien, Deutschland), bis Mitte des 20. Jahrhunderts das Interesse am Harmonium allgemein wieder erlosch.

Reviews

Preis der deutschen Schallplattenkritik: "So schön kann Harmonium sein. Besser als mit dieser Einspielung kann man nicht belegen, dass dieses oft unterschätzte Instrument beileibe keine 'Hallelujapumpe' ist, sondern ein höchst eigenständiges und hörenswertes Repertoire hervorgebracht hat." (Guido Krawinkel)

Disk 1 von 1 (CD)

Sonatine op. 14 Nr. 3

1 1. Ciacona con variazioni
2 2. Interludium
3 3. Fughetta

4 Camille Saint-Saens: Barcarolle op. 1 Nr. 2
5 Louis Lefebure-Wely: Dernière espérance
6 Louis Lefebure-Wely: Boléro de concert
7 Louis Lefebure-Wely: Sérénade espagnole
8 Nicolas-Jacques Lemmens: Nocturne
9 Theodore Dubois: Fantaisie pastorale
10 Georges Bizet: Ronde turque
11 Georges Bizet: Sérénade
12 Georges Bizet: Caprice
13 Felix Alexandre Guilmant: Recueillement op. 23
14 Antonio López Almagro: Valse brillante

Impressionen op. 102 (Auszug)

15 Nr. 10: Fernsicht vor dem Regen
16 Nr. 7: Vorüber

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1 review

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troubadix

Nov 30, 2011

Booklet:: 5 of 5
Overall impression:: 5 of 5
Sound:: 5 of 5
Artistic quality:: 5 of 5
Repertoire value:: 5 of 5

erstaunliche Klangvielfalt

Die Aufnahme gibt einen guten Überblick über das Schaffen verschiedener Komponisten für dieses seit langem unterschätzte und mittlerweile fast vergessene Instrument - natürlich nur im Rahmen einer CD-Spielzeit. Man ist vielleicht überrascht, auch sehr bekannte Namen zu finden. Alllein das zeigt schon, dass das Harmonium kein exotisches Instrument war, keine unbedeutende Randerscheinung.

Dass es ein Instrument mit erstaunlichen Möglichkeiten hinsichtlich der Dynamik und besonders der Klangvielfalt ist, zeigt gleich das erste Stück der CD, eine Ciacona con Variazioni. Jede Variation offenbart eine neue Klangfacette und das knapp 7minütige Stück gerät zu einem Schaulaufen der Registration. Der Klang ist schon orchestral zu nennen!

Die CD ist auch denen zu empfehlen, die nicht selbst ein Harmonium ihr eigen nennen und schon allein deswegen ein Interesse an dieser Aufnahme haben. Wer Harmonium mit Kirche, Chorbegleitung, verstaubt, träge oder sonstwas assoziiert, kann hier mit ein paar Klischees aufräumen. Tip: Bizet / Boléro de concert!

One comment

Dec 7, 2011

Selbstkorrektur

Nur um Unklarheiten vorzubeugen: Der Boléro de concert ist von Lefébure-Wely, nicht von Bizet

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