Philipp Heinrich Erlebach: Sonaten Nr.1-6 für Violine,Viola da gamba & Bc
Sonaten Nr.1-6 für Violine,Viola da gamba & Bc
CD
CD (Compact Disc)
Herkömmliche CD, die mit allen CD-Playern und Computerlaufwerken, aber auch mit den meisten SACD- oder Multiplayern abspielbar ist.
- Künstler: Rodolfo Richter, Palladian Ensemble
- Label: Linn, DDD, 2004
- Bestellnummer: 6529311
- Erscheinungstermin: 8.12.2005
Debüt-Soloalbum von Rodolfo Richter, Geiger des preisgekrönten Ensembles Palladians. Er spielt sorgfältig ausgearbeitete Interpretationen der betörenden Werke Erlebachs im historischen Stil.
Die Geschichte der Barockmusik ist voller Tragödien, Vermutungen und märchenhafter Geschichten über verlorene Meisterwerke. Philipp Heinrich Erlebach (1657-1714) wurde zu einem Beispiel für die letztere Sorte, als 1735 die meisten seiner Kompositionen bei einem Brand der Hofbibliothek in Rudolstadt zerstört wurden – von seinen etwa 1000 Originalwerken blieben nur 70 übrig. Trotz dieser Tragödie zeugt seine erhaltene Musik von seiner Größe und seinem weitreichenden Talent. Erlebach komponierte rund 120 Instrumentalwerke, von denen nur sechs Suiten, ein einziger Marsch und die sechs hier aufgenommenen Sonaten erhalten sind.
Nicht jede Sonate in dieser Sammlung ist per se für Violine, Gambe und Continuo geschrieben; Die Sonaten Terza, Quarta und Sesta weisen jeweils eine zusätzliche Besonderheit in der Violinstimme auf, und jede dieser Besonderheiten hat etwas Interessantes. In den Sonaten Terza und Quarta bedient sich Erlebach der sogenannten Skordatur, also einer bewussten Verstimmung des Instruments. Am häufigsten wird das Instrument so umgestimmt, dass die leeren Saiten die Primärtöne der Grundtonart erklingen lassen. Es gibt viele Gründe für die Verwendung von Skordatur.
Ein Grund besteht darin, eine besondere Art heller Resonanz hinzuzufügen, die durch die Verwendung offener Saiten entsteht, aber ein weiterer Grund besteht darin, eine rätselhafte Schicht der Dunkelheit hinzuzufügen, um noch mehr zum geheimnisvollen Element beizutragen, das die Kunst des Komponierens und der Aufführung umgibt. In der Sonata Sesta wird die Violino Piccolo verwendet, bei der es sich, wie der Name schon sagt, um eine kleine Violine handelt, die eine Oktave höher klingt als notiert. Dies ist nur ein interessanter Aspekt dieser Sonaten, die sowohl einen Brand als auch den Test der Zeit glücklich überstanden haben.
(linnrecords. com)
Die Geschichte der Barockmusik ist voller Tragödien, Vermutungen und märchenhafter Geschichten über verlorene Meisterwerke. Philipp Heinrich Erlebach (1657-1714) wurde zu einem Beispiel für die letztere Sorte, als 1735 die meisten seiner Kompositionen bei einem Brand der Hofbibliothek in Rudolstadt zerstört wurden – von seinen etwa 1000 Originalwerken blieben nur 70 übrig. Trotz dieser Tragödie zeugt seine erhaltene Musik von seiner Größe und seinem weitreichenden Talent. Erlebach komponierte rund 120 Instrumentalwerke, von denen nur sechs Suiten, ein einziger Marsch und die sechs hier aufgenommenen Sonaten erhalten sind.
Nicht jede Sonate in dieser Sammlung ist per se für Violine, Gambe und Continuo geschrieben; Die Sonaten Terza, Quarta und Sesta weisen jeweils eine zusätzliche Besonderheit in der Violinstimme auf, und jede dieser Besonderheiten hat etwas Interessantes. In den Sonaten Terza und Quarta bedient sich Erlebach der sogenannten Skordatur, also einer bewussten Verstimmung des Instruments. Am häufigsten wird das Instrument so umgestimmt, dass die leeren Saiten die Primärtöne der Grundtonart erklingen lassen. Es gibt viele Gründe für die Verwendung von Skordatur.
Ein Grund besteht darin, eine besondere Art heller Resonanz hinzuzufügen, die durch die Verwendung offener Saiten entsteht, aber ein weiterer Grund besteht darin, eine rätselhafte Schicht der Dunkelheit hinzuzufügen, um noch mehr zum geheimnisvollen Element beizutragen, das die Kunst des Komponierens und der Aufführung umgibt. In der Sonata Sesta wird die Violino Piccolo verwendet, bei der es sich, wie der Name schon sagt, um eine kleine Violine handelt, die eine Oktave höher klingt als notiert. Dies ist nur ein interessanter Aspekt dieser Sonaten, die sowohl einen Brand als auch den Test der Zeit glücklich überstanden haben.
(linnrecords. com)
Rezensionen
»Diese vollendete Musikalität erweckt mühelos den Geist und die Anziehungskraft dieser durchweg fesselnden Musik. Absolut bezaubernd.« The Sunday Herald- Tracklisting
- Details
- Mitwirkende
Disk 1 von 1 (CD)
Sonate für Violine, Viola da gamba und Basso continuo Nr. 1 D-Dur
- 1 Adagio - Allegro - Affetuoso
- 2 Allemande
- 3 Courante
- 4 Sarabande
- 5 Gigue
Sonate für Violine, Viola da gamba und Basso continuo Nr. 5 b-moll
- 6 Ohne Satzbezeichnung - Allegro - Adagio
- 7 Allemande
- 8 Courante
- 9 Sarabande
- 10 Gigue
Sonate für Violine, Viola da gamba und Basso continuo Nr. 2 e-moll
- 11 Ohne Satzbezeichnung - Allegro - Adagio
- 12 Allemande
- 13 Courante
- 14 Sarabande
- 15 Gigue
Sonate für Violine, Viola da gamba und Basso continuo Nr. 4 C-Dur
- 16 Grave - Vivace - Adagio
- 17 Allemande
- 18 Courante
- 19 Sarabande
- 20 Gigue
Sonate für Piccolo-Violine, Viola da gamba und Cembalo Nr. 6 F-Dur
- 21 Affetuoso - Allegro - Lento
- 22 Allemande
- 23 Courante
- 24 Sarabande
- 25 Gigue
Sonate für Violine, Viola da gamba und Basso continuo Nr. 3 A-Dur
- 26 Adagio - Allegro - Lento
- 27 Allemande
- 28 Courante
- 29 Sarabande
- 30 Ciaccone - Final (Adagio)