Maxim Vengerov - Phenomenal Vengerov! auf 3 CDs

Was für eine Karriere: Erstes Recital mit fünf Jahren, mit zehn Gewinner des Junior Wieniawski Wettbewerbs – als Auftakt einer ganzen Reihe höchster Auszeichnungen – darunter ein Gramophone Award, ein Grammy und ein Edison-Preis, das  Ganze natürlich flankiert von vielen Konzerten rund um die Welt mit größten Orchestern und Dirigenten. Kein Zweifel: der russische Geiger Maxim Vengerov ist eines der Violin-Virtuosen-Phänomene unserer Zeit.

„Phénoménal Vengerov“ heißt denn auch die Zusammenstellung seiner großen Aufnahmen, die jetzt erscheint. Es sind wahre Meilensteine seiner Karriere versammelt – etwa Beethovens Violinkonzert, das der Solist flankiert von den beiden Romanzen mit seinem inzwischen verstorbenen Mentor Mstislaw Rostropowitsch aufgenommen hat, außerdem das dritte Violinkonzert von Camille Saint-Saëns, die „Symphonie espagnole“ von Edouard Lalo und Ravels „Tzigane“ unter Antonio Pappano. Einen besonderen Stellenwert besitzen in Vengerovs Arbeit immer die so genannten, oft völlig zu Unrecht als Zugabenmaterial missbrauchten „kleinen Stücke“ – etwa Brahms' „Ungarische Tänze“ in der hochvirtuosen Bearbeitung von Joseph Joachim oder „Liebesleid“ und „Liebesfreud“ von Fritz Kreisler.