Markus Utz - L'Organo di Novalesa auf CD
Markus Utz - L'Organo di Novalesa
Mit Werken von:
Bernardo Pasquini (1637-1710)
, Michelangelo Rossi (1602-1656)
, Girolamo Cavazzoni (1525-1560)
, Johann Caspar Kerll (1627-1693)
, Giovanni de Macque (1548-1614)
, Girolamo Frescobaldi (1583-1643)
Mitwirkende:
Markus Utz
CD
CD (Compact Disc)
Herkömmliche CD, die mit allen CD-Playern und Computerlaufwerken, aber auch mit den meisten SACD- oder Multiplayern abspielbar ist.
lieferbar innerhalb 1-2 Wochen
(soweit verfügbar beim Lieferanten)
(soweit verfügbar beim Lieferanten)
Aktueller Preis: EUR 16,99
-
Pasquini: Bergamasca
+Rossi: Toccata Settima; Corrente Settima, Partite sopra La Romanesca; Toccata 14
+Cavazzoni: Recercar Secondo; Cazon sopra 'I le bel e bon"
+Kerll: Capriccio sopra il Cucu; Canzona 4; Battaglia
+Macque: Canzona francese; Durezze, e ligature; Capriccio sopra un soggetto; Consonanze stravaganti; Canzona alla Francese
+Frescobaldi: Toccata cromatica per la levatione; Toccata sesta; Bergamasca
- Künstler:
- Markus Utz (Orgel)
- Label:
- Tactus
- Aufnahmejahr ca.:
- 2006
- Artikelnummer:
- 1024312
- UPC/EAN:
- 8007194104295
- Erscheinungstermin:
- 3.6.2013
Diese Aufnahme von Orgelmusik beginnt mit einer Bergamasca des Barockkomponisten Bernardo Pasquini und endet mit einer weiteren Bergamasca des Spätrenaissance-Komponisten Girolamo Frescobaldi.
Diese sehr beliebte »Canzone da Ballo« (oder Tanzlied) im binären Takt stammte – offensichtlich – aus der Provinz der schönen lombardischen Stadt Bergamo und war im 16. und 17. Jahrhundert weit verbreitet; tatsächlich findet sich ein frühes (Gesangs-)Beispiel im dritten Buch der Villotte del Fiore von Filippo Azzaiolo aus dem Jahr 1569.
Bald eigneten sich Organisten die Tanzform an, und trotz ihrer eindeutig weltlichen – wenn nicht gar volkstümlichen – Ursprünge zögerten sie nicht, sie auf das liturgischste aller Instrumente zu übertragen.
Der große Frescobaldi, ein Organist aus Ferrara, wo er fast seine gesamte Karriere verbrachte (mit Ausnahme eines kurzen Aufenthalts in Mantua und einer weiteren längeren Zeit in Florenz), platzierte es am Ende seiner sogenannten Messa della Madonna und nahm es in seine berühmteste Orgelsammlung auf: Fiori musicali [di diverse composizioni, Toccate, Kyrie, Canzoni, Capricci e Ricercari] (wie der vollständige Titel lautet).
Diese Sammlung, die 1635 in Venedig veröffentlicht wurde, ist ein wahres Kompendium der beliebtesten Orgelgenres und -formen der Zeit und enthält nicht weniger als 46 Stücke.
Frescobaldis eigene Ausarbeitung der berühmten Bergamasca – wir würden sie heute als »Evergreen« bezeichnen, der ganz oben auf der »Hitparade« steht – ist eine Reihe geschmackvoller Variationen im imitativen Stil, komponiert in der für ältere Idiome typischen modalen Sprache.
Es ist größtenteils diatonisch, weist aber auch chromatische Striche auf, die ein pathetisches Element immer mehr betonen und in der brillanten Leuchtkraft des Epilogs gipfeln.
Was den Pasquini aus dem 17. Jahrhundert betrifft, der diese CD beginnt, so war er römischer Organist an den Kirchen Santa Maria Maggiore und Aracoeli. Darüber hinaus war er ein Komponist von unbestreitbarem Einfallsreichtum, dessen Name uns durch seine berühmte Toccata con lo scherzo del Cuccò überliefert ist.
Pasquinis Version der Bergamasca besticht durch ihre Frische und Echtheit und wird auf dieser Aufnahme noch durch die Verwendung des Usignolo-Registers der Orgel verstärkt, das am Ende des Stücks einen Hauch witziger Exzentrizität hinzufügt, ganz im Einklang mit dem typischen barocken Geschmack für Onomatopoesie.
Diese sehr beliebte »Canzone da Ballo« (oder Tanzlied) im binären Takt stammte – offensichtlich – aus der Provinz der schönen lombardischen Stadt Bergamo und war im 16. und 17. Jahrhundert weit verbreitet; tatsächlich findet sich ein frühes (Gesangs-)Beispiel im dritten Buch der Villotte del Fiore von Filippo Azzaiolo aus dem Jahr 1569.
Bald eigneten sich Organisten die Tanzform an, und trotz ihrer eindeutig weltlichen – wenn nicht gar volkstümlichen – Ursprünge zögerten sie nicht, sie auf das liturgischste aller Instrumente zu übertragen.
Der große Frescobaldi, ein Organist aus Ferrara, wo er fast seine gesamte Karriere verbrachte (mit Ausnahme eines kurzen Aufenthalts in Mantua und einer weiteren längeren Zeit in Florenz), platzierte es am Ende seiner sogenannten Messa della Madonna und nahm es in seine berühmteste Orgelsammlung auf: Fiori musicali [di diverse composizioni, Toccate, Kyrie, Canzoni, Capricci e Ricercari] (wie der vollständige Titel lautet).
Diese Sammlung, die 1635 in Venedig veröffentlicht wurde, ist ein wahres Kompendium der beliebtesten Orgelgenres und -formen der Zeit und enthält nicht weniger als 46 Stücke.
Frescobaldis eigene Ausarbeitung der berühmten Bergamasca – wir würden sie heute als »Evergreen« bezeichnen, der ganz oben auf der »Hitparade« steht – ist eine Reihe geschmackvoller Variationen im imitativen Stil, komponiert in der für ältere Idiome typischen modalen Sprache.
Es ist größtenteils diatonisch, weist aber auch chromatische Striche auf, die ein pathetisches Element immer mehr betonen und in der brillanten Leuchtkraft des Epilogs gipfeln.
Was den Pasquini aus dem 17. Jahrhundert betrifft, der diese CD beginnt, so war er römischer Organist an den Kirchen Santa Maria Maggiore und Aracoeli. Darüber hinaus war er ein Komponist von unbestreitbarem Einfallsreichtum, dessen Name uns durch seine berühmte Toccata con lo scherzo del Cuccò überliefert ist.
Pasquinis Version der Bergamasca besticht durch ihre Frische und Echtheit und wird auf dieser Aufnahme noch durch die Verwendung des Usignolo-Registers der Orgel verstärkt, das am Ende des Stücks einen Hauch witziger Exzentrizität hinzufügt, ganz im Einklang mit dem typischen barocken Geschmack für Onomatopoesie.
-
Tracklisting
-
Details
-
Mitwirkende
Disk 1 von 1 (CD)
-
1 Bernardo Pasquini: Bergamasca
-
2 Michelangelo Rossi: Toccata Nr. 7 (aus Toccate e Correnti 1630/57)
-
3 Michelangelo Rossi: Corrente Nr. 7 (aus Toccate e Correnti 1630/57)
Libro di Toccate d'Intavolatura (Rom 1637): 14 Partite sopra La Romanesca (Auszug)
-
4 Track 4
-
5 Michelangelo Rossi: Toccata Nr. 14 (aus Toccate e Correnti 1630/57)
-
6 Girolamo Cavazzoni: Recercar Nr. 2
-
7 Girolamo Cavazzoni: Canzon sopra I le bel e bon
-
8 Johann Caspar Kerll: Capriccio sopra Cucu
-
9 Johann Caspar Kerll: Canzona für Orgel Nr. 4
-
10 Johann Caspar Kerll: Battaglia
-
11 Giovanni de Macque: Canzona francese
-
12 Giovanni de Macque: Durezze, e ligature
-
13 Giovanni de Macque: Capriccio sopra un soggetto
-
14 Giovanni de Macque: Consonanze stravaganti
-
15 Giovanni de Macque: Canzona alla Francese
-
16 Girolamo Frescobaldi: Toccata cromatica per la levatione
-
17 Girolamo Frescobaldi: Toccata Nr. 7 (Buch 2)
-
18 Girolamo Frescobaldi: Bergamasca
Mehr von Bernardo Pasquini
-
Bernardo PasquiniL'Idalma overo Chi la dura la vince3 CDsVorheriger Preis EUR 29,99, reduziert um 0%Aktueller Preis: EUR 14,99
-
Francesco GiovanniniMessa a Quattro Breve ConcertataCDVorheriger Preis EUR 16,99, reduziert um 0%Aktueller Preis: EUR 3,99
-
Bernardo PasquiniOrgelwerkeCDVorheriger Preis EUR 16,99, reduziert um 0%Aktueller Preis: EUR 3,99
-
Bernardo PasquiniCain & Abel (Oratorium)CDAktueller Preis: EUR 19,99

Markus Utz - L'Organo di Novalesa
Aktueller Preis: EUR 16,99