Maria Bayo - Arias de Zarzuela Barroca auf CD
Maria Bayo - Arias de Zarzuela Barroca
CD
CD (Compact Disc)
Herkömmliche CD, die mit allen CD-Playern und Computerlaufwerken, aber auch mit den meisten SACD- oder Multiplayern abspielbar ist.

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- Arien von Nebra Blasco, Martin y Soler, Rodriguez de Hita, Boccherini
- Künstler:
- Maria Bayo, Les Talens Lyriques, Rousset
- Label:
- Naive
- Aufnahmejahr ca.:
- 2004
- UPC/EAN:
- 0000007251807
- Erscheinungstermin:
- 9.5.2008
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Abgesehen von Luigi Boccherini dürften die Komponisten dieser CD nur Spezialisten geläufig sein: Wer hat schon Werke von José Melchor de Nebra Blasco (1702–1768), Vincente Martín y Soler (1754–1806) oder Antonio Rodriguez de Hita (1724–1787) in seinem Plattenschrank stehen? Indes lohnt sich eine Auseinandersetzung, denn diese Komponisten schrieben zu einer Zeit des Umbruchs, als sowohl volkstümliche Elemente als auch Formen der italienischen Oper starken Einfluss auf die Zarzuela nahmen.
Die Zarzuela (wörtlich: „Brombeersträuchlein“) ist die spanische Variante eines musikalischen Schauspiels, in dem gesprochene Dialoge und große Arien oder Chöre einander abwechseln. Ihr Name geht auf das von Brombeersträuchern umgebene königliche Lustschloß Palacio de la Zarzuela zurück, wo Stücke dieser Art Mitte des 17. Jahrhunderts das erste Mal auf die Bühne gebracht wurden. Die Sujets wurden zunächst der klassisch-pastoralen Thematik entlehnt, deren Unwirklichkeit durch den Gesang unterstrichen wurde, während die gesprochenen Dialoge der Handlung Glaubwürdigkeit verliehen, was gerade in Spanien ein wichtiges Kriterium war.
María Bayo spricht ein leidenschaftliches Plädoyer für diesen Seitenweg des Musiktheaters, und zwar nicht nur in ihrem Kommentar zu dieser CD, sondern auch und vor allem durch ihren feurigen Gesang, der sich durch artikulatorische Attacke und stimmliche Glut ebenso auszeichnet wie durch Koloraturfestigkeit und Klarheit in der Linienführung. Ihr zur Seite steht Christophe Rousset mit seinen Talens lyriques, die ihrem Namen alle Ehre machen und auf höchstem technischen Niveau eine Dramatik aufbauen, die nicht an der Oberfläche Schaum schlägt, sondern gut fundiert ist. Einmal mehr zeigt sich, dass unter den vielen französischen Dirigenten, die sich inzwischen als Schüler William Christies brüsten, nur einer seinem amerikanischen Lehrmeister wirklich ebenbürtig ist: Christophe Rousset.
Matthias Hengelbrock
Künstlerische Qualität: 10Klangqualität: 8Gesamteindruck: 10
Rezensionen
FonoForum 03/04: "Bayo und Rousset beleuchten diese Musik vor einem musikgeschichtlichen Horizont, der sich von Händel zu Mozart spannt, und arbeiten einerseits die Verwurzelung in barocker Affektenlehre, andererseits die Suche nach neuen Formen und Ausdrucksmitteln plastisch heraus. Ihre technische Souveränität und ihre stilistische Kompetenz stehen dabei außer Frage. Was hier aber am meisten beeindruckt, ist ihr Gespür für die richtige Dimension einer subtilen Dramatik, die stets aus dem Innern der Musik aufgebaut wird."-
Tracklisting
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1 Track 1
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2 Track 2
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3 Track 3
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4 Track 4
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5 Track 5
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6 Track 6
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7 Track 7
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8 Track 8
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9 Track 9
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10 Track 10
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11 Track 11
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12 Track 12