Katherine Broderick - Open your Eyes auf CD

Die Sopranistin Katherine Broderick gibt ihre Debütaufnahme bei Champs Hill Records mit einer Recital-CD mit Strauss, Berg und Schönberg, begleitet von Malcolm Martineau.

Katherine Broderick war die Gewinnerin des Kathleen Ferrier Award 2007. Nach Studien am National Opera Studio in London, der Guildhall School of Music and Drama, dem Royal Northern College of Music und der Mendelssohn-Universität Leipzig ist sie heute Mitglied des ENO Young Singers Program. Sie ist an Opernhäusern in Großbritannien und Europa gefragt und ihr Bühnenrepertoire umfasst Wagner, Verdi, Mozart und Britten.

In dieser Saison tritt sie im Rahmen ihres Tagesprogramms am 10. November bei einem Mittagskonzert in der Wigmore Hall auf, und am 24. November ist Mendelssohn Solistin beim Royal Liverpool Philharmonic Orchestra.

Das Repertoire von »Open Your Eyes« wurde vollständig zwischen 1885 und 1908 komponiert und beginnt mit acht Gedichten von Herman Gilm aus seinen letzten Blättern, die Richard Strauss 1885, noch in seinen frühen Zwanzigern, vertonte. Das Set enthält drei seiner beliebtesten Lieder (z. B. aufgenommen von Felicity Lott auf CHR CD037), darunter die Nacht, in der er sein Gespür für nächtliche Klangmalerei zeigt, und »All Souls« oder »All Souls Day«, wo die lyrischsten Gesangslinien zu hören sind vor dem Hintergrund blumengeschmückter Gräber.

Alban Berg komponierte seine »Sieben frühen Lieder« ab 1905, als Schüler Schönbergs, wobei die Lieder von Strauss, Mahler, Wolf und Debussy beeinflusst waren und ein ausgeprägtes Gespür für eine romantische Musikwelt hatten, die über ihre Grenzen hinaus expandierte, am Rande von Auflösung in der Moderne.

Arnold Schönbergs Brettl-Lieder Kabarettlieder oder Kabarettlieder von 1901 sind tonale Werke, die eine populärere Liedsprache verwenden sollen, um »ernsthaftere« Ideen zu vermitteln, und acht Gedichte vertonen, die einer Sammlung entnommen sind, die 1900 von Otto einfach als »Deutsche Lieder« veröffentlicht wurde. Der ungewöhnlichste Teil der Serie ist »Der Genügsamerliebhaber« von Hugo Salus: Ein Mann erzählt uns, dass seine Freundin eine schwarze Katze mit weichem, samtigem Fell hat Das Fell der Katze, während es auf ihrem Schoß sitzt, und es zittert, wenn er es streichelt. Später setzt er die Katze auf seinen kahlen Kopf und sie spielt damit und lacht. Während der gesamten Lieder reagiert Schönberg auf die Konjugation mit Einfachheit und Humor in diesem Fall nicht wenig suggestiv.