John Dowland: Ayres
Ayres
CD
CD (Compact Disc)
Herkömmliche CD, die mit allen CD-Playern und Computerlaufwerken, aber auch mit den meisten SACD- oder Multiplayern abspielbar ist.
-
Can she excuse; If that a sinner's sigh; From silent night; Come again; Flow my tears; Come away, come, sweet love; In darkness; Thou mighty God; Go Crystal tears; Fine knacks for ladies; Clear or cloudy; Shall I strive; Come heavy sleep; Sorrow come; If my complaints; In this trembling shadow cast; Lasso vita mia; Tell me, true love; Now, O now; Awake, sweet Love
+Präludium für Laute
- Künstler: Gerard Lesne, Ensemble Orlando Gibbons
- Label: Naive, DDD, 2002
- Bestellnummer: 3765667
- Erscheinungstermin: 18.5.2004
Zeugnisse einer hohen Musikkultur
„Als das Abendessen zu Ende war und, wie es Brauch war, Musikbücher herbeigeschafft waren, legte mir die Dame des Hauses ein Stimmenblatt vor und bat mich allen Ernstes, zu singen. Ich verhehlte mit vielen Entschuldigungen nicht, dass ich es nicht konnte; da entstand ein allgemeines Erstaunen, einige flüsterten sogar einander die Frage zu, was für eine Erziehung ich wohl gehabt habe…“
Diese Schilderung eines peinlichen Erlebnisses durch Thomas Morley mag übertrieben sein, war Morley doch durch ein lebenslanges Monopol für Notendruck eine Art Generalverleger für Musik in England und verdiente folglich an jedem verkauften gedruckten Notenblatt zumindest eine Lizenzgebühr. Sicher ist dieser Bericht auch in gewissem Maß ein Werbetext für Morleys Geschäft, doch spiegelt er auch das hohe Niveau, auf dem sich die englische Musikkultur zu dieser Zeit befand. In jeder gebildeten Familie befand sich eine Sammlung von Noten, überdies war die Beherrschung der Laute ein Teil der Allgemeinbildung. Ebenso gehörte das „Chest of Viols“, ein Gambenchor von der Sopran- bis zur Baßgambe, zur Grundausstattung eines kultivierten Haushalts. So war man in der Lage, mehrstimmige Musikstücke in verschiedenen Praktiken aufzuführen, entweder rein vokal, in gemischten vokalen und instrumentalen Besetzungen oder als reine Instrumentalmusik.
Gérard Lesne und das Ensemble Orlando Gibbons präsentieren hier Werke von John Dowland in verschiedenen Gestalten als instrumental begleiteten Sologesang und als Instrumentalmusik. Mit feinem Gespür für die reichen Affekte dieser Musik lassen die Musiker heutige Zuhörer teilhaben an einem musikalischen Kosmos, der vom einfachen Strophenlied bis zum italienischen Madrigal alle Tiefen der menschlichen Empfindung auslotet.
„Die Reinheit des Gesanges, die makellose musikalische Linie und die nötige vokale Flexibilität für die Koloraturpassagen sind Attribute von Lesnes Ausnahmestimme. Klares, transparentes Spiel von hoher Kultur hört man vom Ensemble Il Seminario Musicale.“ ORPHEUS
„Als das Abendessen zu Ende war und, wie es Brauch war, Musikbücher herbeigeschafft waren, legte mir die Dame des Hauses ein Stimmenblatt vor und bat mich allen Ernstes, zu singen. Ich verhehlte mit vielen Entschuldigungen nicht, dass ich es nicht konnte; da entstand ein allgemeines Erstaunen, einige flüsterten sogar einander die Frage zu, was für eine Erziehung ich wohl gehabt habe…“
Diese Schilderung eines peinlichen Erlebnisses durch Thomas Morley mag übertrieben sein, war Morley doch durch ein lebenslanges Monopol für Notendruck eine Art Generalverleger für Musik in England und verdiente folglich an jedem verkauften gedruckten Notenblatt zumindest eine Lizenzgebühr. Sicher ist dieser Bericht auch in gewissem Maß ein Werbetext für Morleys Geschäft, doch spiegelt er auch das hohe Niveau, auf dem sich die englische Musikkultur zu dieser Zeit befand. In jeder gebildeten Familie befand sich eine Sammlung von Noten, überdies war die Beherrschung der Laute ein Teil der Allgemeinbildung. Ebenso gehörte das „Chest of Viols“, ein Gambenchor von der Sopran- bis zur Baßgambe, zur Grundausstattung eines kultivierten Haushalts. So war man in der Lage, mehrstimmige Musikstücke in verschiedenen Praktiken aufzuführen, entweder rein vokal, in gemischten vokalen und instrumentalen Besetzungen oder als reine Instrumentalmusik.
Gérard Lesne und das Ensemble Orlando Gibbons präsentieren hier Werke von John Dowland in verschiedenen Gestalten als instrumental begleiteten Sologesang und als Instrumentalmusik. Mit feinem Gespür für die reichen Affekte dieser Musik lassen die Musiker heutige Zuhörer teilhaben an einem musikalischen Kosmos, der vom einfachen Strophenlied bis zum italienischen Madrigal alle Tiefen der menschlichen Empfindung auslotet.
Rezensionen
„Die Reinheit des Gesanges, die makellose musikalische Linie und die nötige vokale Flexibilität für die Koloraturpassagen sind Attribute von Lesnes Ausnahmestimme. Klares, transparentes Spiel von hoher Kultur hört man vom Ensemble Il Seminario Musicale.“ ORPHEUS
- Tracklisting
- 1 Ayres
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