Herbert Schuch,Klavier on CD
Herbert Schuch,Klavier
Conventional CD, playable with all CD players and computer drives, but also with most SACD or multiplayers.
Schubert: Klaviersonaten D. 537 & 894
+Lachenmann: Schubert-Variationen; Guero
- Artists:
- Herbert Schuch (Klavier)
- Label:
- Oehms
- Year of recording ca.:
- 2005
- Item number:
- 5317899
- UPC/EAN:
- 4260034865938
- Release date:
- 5.3.2008
Schubert im Dialog mit der Gegenwart
Helmut Lachenmann und Franz Schubert, das ist eine Zusammenstellung, die sich angesichts der eingestandenen Prägung des jungen Lachenmann durch Arnold Schoenberg und den späten Igor Strawinsky nicht von selbst einstellt. Mit 21 Jahren hat sich Lachenmann allerdings dennoch Schubert zugewandt und einen Zyklus von fünf Variationen über den 1819 komponierten, gerade einmal 16 Takte umfassenden Deutschen Tanz cis-moll des damals 20jährigen Franz Schubert geschrieben. Die beiden Sonaten von Schubert auf dieser zweiten CD des preisgekrönten Pianisten Herbert Schuch umspannen den Zeitraum von 12 Jahren, während dessen Schubert, frei von der Fron als Lehrer in der väterlichen Schule, sein Leben als freischaffender Komponist in Unabhängigkeit und Armut meisterte: 1817, als er sich eine Wohnung mit dem Freund Franz von Schober teilte, entstand die Sonate in a-moll, die andere, in G-Dur, gehört zu den letzten Sonaten und wurde noch zu Schuberts Lebzeiten im Druck veröffentlicht. Der Erfolg zeichnete sich am Horizont ab, als Schubert 1828, viel zu früh und von ihm selbst ungeahnt, mit 31 Jahren an Typhus starb. Eine weiteres Klavierwerk von Helmut Lachenmann beschließt diesen Dialog zweier Komponisten kontrastiv: Im 1970 komponierten Guero wird das Klavier zum Schlag- und Zupfinstrument, bei dem selbst die Tasten und Saitenwirbel integriert werden.
Reviews
klassik-heute.com 05/08: »Was soll man noch weiter zu einer Schubert-Deutung sagen, die einem den Atem nimmt, der aber von der ersten bis zur letzten Note keineswegs der Atem ausgeht, die gleichermaßen sorgfältig durchdacht wie spontan daherkommt? Ohne sich bewusst in Lobesarien ergehen zu wollen: Nichts in Herbert Schuchs Herangehensweise an die Sonate G-Dur D 894 (1826) und die Sonate a-Moll D 537 (1817) wirkt vorhersehbar. Sie ist ebenso beispielhaft wie beispiellos, auch wenn, oder gerade obwohl laut CD-Booklet Alfred Brendel den 30-jährigen Pianisten ›bei seiner Arbeit an der vorliegenden Schubert-CD bereichert und angeregt hat‹.«Disk 1 von 1 (CD)
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1 Helmut Lachenmann: 5 Variationen über ein Thema von Franz Schubert
Sonate für Klavier G-Dur op. 78 D 894 (Fantasia)
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2 1. Molto moderato e cantabile
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3 2. Andante
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4 3. Menuetto: Allegro moderato
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5 4. Allegretto
Sonate für Klavier a-moll op. posth. 164 D 537
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6 1. Allegro ma non troppo
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7 2. Allegretto quasi andantino
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8 3. Allegro vivace
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9 Helmut Lachenmann: Guero
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