Havergal Brian: Symphonie Nr.2 auf CD

Havergal Brian (1876-1972)

Symphonie Nr.2

Tony Rowe, Moscow Symphony Orchestra

CD (Compact Disc)

Herkömmliche CD, die mit allen CD-Playern und Computerlaufwerken, aber auch mit den meisten SACD- oder Multiplayern abspielbar ist.

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+Festival Fanfare

Künstler:: Moscow Symphony Orchestra, Tony Rowe
Label:: Naxos
Aufnahmejahr ca.:: 1996
UPC/EAN:: 0747313050673
Erscheinungstermin:: 2.7.2007

Orthodox in its four-movement structure but, according to the composer, 'very unorthodox inside', Havergal Brian's Symphony No. 2 was originally inspired by Goethe's play Götz von Berlichingen. In 1972, however, following the death of his beloved daughter, Brian dedicated his forty-year old Symphony to her memory. Scored for a big orchestra which calls, among other requirements, for sixteen horns, three sets of timpani, two pianos and organ, the Symphony includes a furious ostinato-scherzo, and a tragic funeral march entirely conceived in Brian's own terms, yet unafraid to evoke echoes of Siegfried's Funeral March from Götterdämmerung.

Disk 1 von 1 (CD)

1 Festival Fanfare(1967)

Sinfonie Nr. 2 e-moll

2 1. Adagio solenne - Allegro assai - Più lento e semplice
3 1. Adagio solenne - Allegro assai - Più lento e semplice
4 1. Adagio solenne - Allegro assai - Più lento e semplice
5 1. Adagio solenne - Allegro assai - Più lento e semplice
6 2. Andante sostenuto e molto espressivo
7 2. Andante sostenuto e molto espressivo
8 2. Andante sostenuto e molto espressivo
9 2. Andante sostenuto e molto espressivo
10 2. Andante sostenuto e molto espressivo
11 3. Allegro assai
12 3. Allegro assai
13 4. Lento maestoso e mesto
14 4. Lento maestoso e mesto
15 4. Lento maestoso e mesto
16 4. Lento maestoso e mesto

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Havergal Brian (1876-1972)

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Booklet:: 2,0 von 5
Gesamteindruck:: 3,0 von 5
Klang:: 3,0 von 5
Künstlerische Qualität:: 4,0 von 5
Repertoirewert:: 2,0 von 5

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Heimacker

Top 100 Rezensent

27.01.2021

Booklet:: 2 von 5
Gesamteindruck:: 3 von 5
Klang:: 3 von 5
Künstlerische Qualität:: 4 von 5
Repertoirewert:: 2 von 5

Neue Klassik von der Insel

Nach seiner maßlosen ersten Sinfonie wird Brian im zweiten Werk dieser Gattung etwas zurückhaltender. Keine Chöre, halbe Spielzeit. Das Orchester bleibt riesig, wenn auch die meisten der Musiker über weite Strecken auf ihre wenigen Einsätze warten. Die Musik ist m.E. toll. Sie wechselt zwischen moderner Chromatik in den gewaltigen Passagen und eingehender Melodik in den ruhigen Teilen. Die Moskauer Sinfoniker sind ein noch relativ junges Orchester und nicht in Traditionen verfangen. Rowe achtet auf Vielfarbigkeit in den Stimmgruppen. Die Brüche durch die Generalpausen machen das Stück abwechslungsreich. Vielleicht wäre hier noch mehr möglich gewesen. Manchmal flattern mir die Blechbläser zu sehr.
Thematisch soll das Stück durch Goethes Götz von Berlichingen motiviert sein. Das Zitat spare ich mir - aber vom Götz höre ich hier nicht viel. Kurz vor seinem eigenen Ende hat Brian die Sinfonie seiner verstorbenen jüngsten Tochter gewidmet. Traurigkeit würde ich mit dem Werk auf jeden Fall in Verbindung bringen. Schon der in leisesten Tönen ausklingende Schluss deutet darauf hin. Der Komponist war Mitte Fünfzig als er seine zweite Sinfonie schrieb. Die Widmung kam dann vierzig Jahre später.
Die kurze Fest-Fanfare war Brians letztes Werk. Mit über 90 hat er noch einmal das leuchtende Blech rausgeholt. Es scheppert, dass es eine Freude ist. Zumindest für den, der so etwas mag.
Beide Stück sind von der Besetzung her nur bedingt für den Konzertsaal geeignet. Der Repertoirewert ist damit gering. Mir sind Brians Kompositionen auch noch nicht auf der Bühne begegnet. Das Booklet ist in englischer Sprache. Der Text über Brian und die Entstehungsgeschichte der Stücke ist ganz nett. Die musiktheoretische Beschreibung der einzelnen Spuren ist überflüssig. Was dort beschrieben wird, kann jeder selber hören.
Die Platte ist nicht nur für Liebhaber Neuer Klassik interessant. Mir gefällt sie.

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