Georg Friedrich Händel: Orgelkonzerte Nr.1-6 (op.4 Nr.1-6)
Orgelkonzerte Nr.1-6 (op.4 Nr.1-6)
Super Audio CD
SACD (Super Audio CD)
Die SACD verwendet eine höhere digitale Auflösung als die Audio-CD und bietet außerdem die Möglichkeit, Mehrkanalton (Raumklang) zu speichern. Um die Musik in High-End-Qualität genießen zu können, wird ein spezieller SACD-Player benötigt. Dank Hybrid-Funktion sind die meisten in unserem Shop mit "SACD" gekennzeichneten Produkte auch auf herkömmlichen CD-Playern abspielbar. Dann allerdings unterscheidet sich der Sound nicht von einer normalen CD. Bei Abweichungen weisen wir gesondert darauf hin (Non-Hybrid).
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- Tonformat: stereo & multichannel (Hybrid)
- Künstler: Richard Egarr (Orgel & Dirigat), Academy of Ancient Music
- Label: harmonia mundi, DDD, 2007
- Erscheinungstermin: 15.2.2008
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Vor Fälschungen wird gewarnt!
„In Anbetracht dessen, dass eine nicht autorisierte und fehlerhafte Ausgabe der sechs Konzerte des Herrn Händel für das Cembalo oder die Orgel in Umlauf ist, die ohne das Wissen oder Einverständnis des Autors erschienen ist, geben wir hiermit bekannt, dass derzeit eine Ausgabe … nach dem Originalmanuskript des Herrn Händel und von ihm selbst korrigiert im Druck ist, die in wenigen Tagen erscheinen wird.“
Mit dieser Anzeige kündigte der Verleger John Walsh in der London Daily Post die offizielle Veröffentlichung von Händels Orgelkonzerten op. 4 in seinem Musikverlag an, und knappe zwei Wochen später annoncierte Händel in der gleichen Zeitung: „Diese sechs Konzerte wurden von Herrn Walsh nach einer von mir selbst verfertigten und korrigierten Vorlage gedruckt, und nur ihn habe ich dazu ermächtigt.“
Das Problem „Raubkopie“ ist nicht erst zu Zeiten von MP3-Playern entstanden, schon lange vor der Existenz eines rechtlich verbürgten Urheberrechts hatten sich Komponisten mit unautorisierten Veröffentlichungen ihrer Musik herumzuschlagen. Dass es sich hierbei meistens ausgerechnet um ihre größten Erfolgsstücke handelte, liegt auf der Hand – natürlich suchten sich die Raubdrucker Publikumsschlager aus, die schnelles Geld versprachen. Die Komponisten mussten sich mit der offiziellen Drucklegung ihrer Werke sputen, um sich nicht um den finanziellen Erfolg betrogen zu sehen. Unzuverlässige Drucker scheinen überdies ein verbreitetes Phänomen gewesen zu sein, lernte doch Kollege Telemann in Hamburg extra das Stechen von Druckplatten, um fehlerhaften Veröffentlichungen seiner Kompositionen entgegenzuwirken, und Händel überprüfte die Ausgabe dieser Orgelkonzerte ja auch, bevor er sie durch das Qualitätssiegel der Echtheit autorisierte. Nach dem Ende seiner anderthalb Jahrzehnte andauernden Glückssträhne als Opernkomponist hatte sich Händel ab den 1730er Jahren seiner eigenen Erfindung des English Oratorio zugewandt, und wieder gab ihm der Erfolg beim Publikum recht. Auch als Organist konnte er Triumphe feiern wie einst in Italien, wo er sich als junger Mann mit Domenico Scarlatti einen sensationellen Virtuosenwettstreit geliefert hatte. Johann Mattheson, als Musikschriftsteller seinerzeit eine Autorität wie Marcel Reich-Ranicki für den heutigen Literaturbetrieb, lobte Händels Orgelspiel mit den Worten: „Insbesondere geht wohl Händeln so leicht keiner im Orgelspielen über; es müsste Bach in Leipzig sein.“ Mattheson, der Bach um 14 und Händel um fünf Jahre überlebte, dürfte genauso bedauert haben wie viele heutige Musikfreunde, dass eine Begegnung zwischen Bach und Händel nie zustande gekommen ist: Unzweifelhaft hätte auch er diese Zusammenkunft als ein Gipfeltreffen zweier gekrönter Häupter im Reich der Musik empfunden.
"Eine Jahrhundert-Aufnahme!" MITTELDEUTSCHER RUNDFUNK
„In Anbetracht dessen, dass eine nicht autorisierte und fehlerhafte Ausgabe der sechs Konzerte des Herrn Händel für das Cembalo oder die Orgel in Umlauf ist, die ohne das Wissen oder Einverständnis des Autors erschienen ist, geben wir hiermit bekannt, dass derzeit eine Ausgabe … nach dem Originalmanuskript des Herrn Händel und von ihm selbst korrigiert im Druck ist, die in wenigen Tagen erscheinen wird.“
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Das Problem „Raubkopie“ ist nicht erst zu Zeiten von MP3-Playern entstanden, schon lange vor der Existenz eines rechtlich verbürgten Urheberrechts hatten sich Komponisten mit unautorisierten Veröffentlichungen ihrer Musik herumzuschlagen. Dass es sich hierbei meistens ausgerechnet um ihre größten Erfolgsstücke handelte, liegt auf der Hand – natürlich suchten sich die Raubdrucker Publikumsschlager aus, die schnelles Geld versprachen. Die Komponisten mussten sich mit der offiziellen Drucklegung ihrer Werke sputen, um sich nicht um den finanziellen Erfolg betrogen zu sehen. Unzuverlässige Drucker scheinen überdies ein verbreitetes Phänomen gewesen zu sein, lernte doch Kollege Telemann in Hamburg extra das Stechen von Druckplatten, um fehlerhaften Veröffentlichungen seiner Kompositionen entgegenzuwirken, und Händel überprüfte die Ausgabe dieser Orgelkonzerte ja auch, bevor er sie durch das Qualitätssiegel der Echtheit autorisierte. Nach dem Ende seiner anderthalb Jahrzehnte andauernden Glückssträhne als Opernkomponist hatte sich Händel ab den 1730er Jahren seiner eigenen Erfindung des English Oratorio zugewandt, und wieder gab ihm der Erfolg beim Publikum recht. Auch als Organist konnte er Triumphe feiern wie einst in Italien, wo er sich als junger Mann mit Domenico Scarlatti einen sensationellen Virtuosenwettstreit geliefert hatte. Johann Mattheson, als Musikschriftsteller seinerzeit eine Autorität wie Marcel Reich-Ranicki für den heutigen Literaturbetrieb, lobte Händels Orgelspiel mit den Worten: „Insbesondere geht wohl Händeln so leicht keiner im Orgelspielen über; es müsste Bach in Leipzig sein.“ Mattheson, der Bach um 14 und Händel um fünf Jahre überlebte, dürfte genauso bedauert haben wie viele heutige Musikfreunde, dass eine Begegnung zwischen Bach und Händel nie zustande gekommen ist: Unzweifelhaft hätte auch er diese Zusammenkunft als ein Gipfeltreffen zweier gekrönter Häupter im Reich der Musik empfunden.
Rezensionen
"Eine Jahrhundert-Aufnahme!" MITTELDEUTSCHER RUNDFUNK
Rezensionen
HR: "Faszinierenderweise klingen die Verzierungen bei Richard Egarr wie gerade aus dem Moment heraus geboren, teilweise wie freie improvisatorische Einwürfe. Seine Einspielung vermittelt Lebendigkeit und Klangsinn, und die Academy of Ancient Musik spielt einmal mehr temperamentvoll und farbig. So variantenreich und spannend sind diese Stücke selten zu hören."Deutschlandradio: "Vermutlich gibt es virtuosere Organisten als Egarr, aber kaum einfühlsamere. Weich und doch auch strahlend erklingt bei ihm die Orgel, sie erschlägt den Hörer nicht mit sakraler Macht, sondern kommt auch auf leisen Sohlen daher. Ein Übriges tut hier die Aufnahmetechnik. Als Super-Audio-CD bietet diese Aufnahme höchste Klangtreue und große Raumpräsenz des Orchesters."
MDR: "Die nuancierte wie originäre Lesart Richard Egarrs bereichert den Katalog nicht nur, sie setzt neue Standards. Aus kammermusikalischer Perspektive gedacht, inszeniert der Organist ein dichtes Interplay, ein so vornehmes wie detailgenaues Gespräch zwischen Solist und Ensemble. Eine Jahrhundert-Aufnahme!"
Concerto: "Und doch wirkt das alles, trotz vermeintlichem Übermaß an Freiheit, unmittelbar herausentwickelt aus der Musik, und man wundert sich nachgerade, dass zuvor noch niemand auf diesen oder jenen Einfall gekommen ist. … Ja wirklich: Orgelkonzerte fürs Kabinett, auch vom Orchester fein tariert gegenüber dem wundersam genau intonierten Instrument."
- Tracklisting
- Details
- Mitwirkende
Disk 1 von 1 (SACD)
Konzert Für Orgel Und Orchester Nr. 1 G-Moll Op. 4 Nr. 1 Hwv 289
- 1 1. Larghetto e staccato
- 2 2. Allegro
- 3 3. Adagio
- 4 4. Andante
Konzert Für Orgel Und Orchester Nr. 2 B-Dur Op. 4 Nr. 2 Hwv 290
- 5 1. A tempo ordinario e staccato
- 6 2. Allegro
- 7 3. Adagio e staccato
- 8 4. Allegro ma non presto
Konzert Für Orgel Und Orchester Nr. 3 G-Moll Op. 4 Nr. 3 Hwv 291
- 9 1. Adagio
- 10 2. Allegro
- 11 3. Adagio
- 12 4. Allegro
Konzert Für Orgel Und Orchester Nr. 4 F-Dur Op. 4 Nr. 4 Hwv 292
- 13 1. Allegro
- 14 2. Andante
- 15 3. Adagio
- 16 4. Allegro
Konzert Für Orgel Und Orchester Nr. 5 F-Dur Op. 4 Nr. 5 Hwv 293
- 17 1. Larghetto
- 18 2. Allegro
- 19 3. Alla siciliana
- 20 4. Presto
Konzert Für Orgel Und Orchester Nr. 6 B-Dur Op. 4 Nr. 6 Hwv 294
- 21 1. Andante allegro
- 22 2. Larghetto
- 23 3. Allegro moderato
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