Antonio Vivaldi: Flötenkonzerte RV 108,434,443-445,533 on CD

Vivaldi schrieb etwa fünfzehn Konzerte für Fiauto traverso, die Querflöte, zwei davon unvollständig, zwei für Solo-Blockflöte und drei für ein Instrument, das er als Fiautino bezeichnet, das eher mit der Sopranino-Blockflöte als mit der anachronistischen Piccoloflöte zu identifizieren ist. Das Flötenkonzert in F-Dur, RV 434, das zweite in dieser Tonart, wurde in Amsterdam als Teil der sechs Flötenkonzerte von Opus 10 veröffentlicht. Es ist eng mit dem Blockflötenkonzert, RV 442, verwandt, das für ein Instrument mit leicht unterschiedlichem Tonumfang konzipiert wurde. Das Konzert in a-Moll, RV 108, wurde für Blockflöte und zwei Violinen geschrieben, die zu denen für eine Gruppe von Soloinstrumenten gehören. Das Concerto1o für zwei Flöten, RV 533, gehört zu einer Partitur, die für Paare ähnlicher oder unterschiedlicher Instrumente geschrieben wurde. Das Autograph ordnet es eindeutig zwei Querflöten zu, die einen zentralen langsamen Satz nur mit Hilfe von Cembalo und Violoncello bieten, bevor die restlichen Streicher für den letzten Satz zurückkehren.

Die drei Solokonzerte für Fiautino haben es Schreibenden erlaubt, über die Beschaffenheit des so beschriebenen Instruments zu spekulieren. Man scheint sich nun darin einig zu sein, dass das fragliche Instrument die Sopranino-Blockflöte ist und nicht die Piccoloflöte, die etwas später im Jahrhundert erscheint, oder das Flageolett, das Vivaldi gewöhnlich so bezeichnet. Der Komponist zeigt keine Gnade für den Spieler des kleinen Instruments, das trotz seiner Größe mit voller Ernsthaftigkeit der musikalischen Absicht behandelt wird.

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Vivaldi wrote some fifteen concertos for fiauto traverso, the transverse flute, two of them incomplete, two for solo recorder and three for an instrument he describes as a fiautino, identifiable with the sopranino recorder rather than the anachronistic piccolo. The Flute Concerto in F major, RV 434, the second in that key, was published in Amsterdam as part of the set of six flute concertos that form Opus 10. It is closely related to the Recorder Concerto, RV 442, designed for an instrument of slightly different range. The Concerto in A minor, RV 108, was written for recorder and two violins, listed among those for a group of solo instruments. The Concer1o for two flutes, RV 533, is one of a score written for pairs of similar or different instruments. The autograph clearly allocates it to two transverse flutes, which offer a central slow movement with the aid of only harpsichord and cello, before the return of the rest of the strings for the last movement.

The three solo concertos for fiautino have allowed writers to speculate on the nature of the instrument so described. It seems now agreed that the instrument in question is the sopranino recorder, and not the piccolo, which appears slightly later in the century, or the flageolet, usually so designated by Vivaldi. The composer shows no mercy for the player of the little instrument, treated, in spite of its size, with full seriousness of musical purpose.

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