Adrian Boult - The Complete Conductor auf CD

Adrian Boult - The Complete Conductor

Felicity Palmer, London Philharmonic Orchestra, Halle Orchestra, BBC Symphony Orchestra, Light Symphony Orchestra, Adrian Boult

CD (Compact Disc)

Herkömmliche CD, die mit allen CD-Playern und Computerlaufwerken, aber auch mit den meisten SACD- oder Multiplayern abspielbar ist.

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Elgar: Introduction & Allegro op. 47 für Streicher
+Holst: The Planets (2 Einspielungen); Chor-Symphonie Nr. 1 op. 41
+Howells: Konzert für Streichorchester
+Parry: Symphonie Nr. 5; Blest Pair of Sirens; Symphonische Variationen; Elegy for Brahms
+Butterworth: A Shropshire Lad
+Blisss: Music for Strings
+Alford: Colonel Bogey March
+Clarke: Trumpet Voluntary "Prince of Denmark"
+Coates: Dam Busters March
+Davies: March Past of the Royal Air Force
+Falla: Ritual Dance aus El Amor Brujo
+Gershwin: Cuban Overture
+Glinka: Ruslan und Ludmilla-Ouvertüre
+Ponchielli: Tanz der Stunden
+Purcell: An New Irish Tune
+Rimsky-Korssakoff: Capriccio espagnol op. 34; Tanz aus Schneeflöckchen; Prozession aus Mlada
+Rodgers: Victory at Sea
+Saint-Saens: Danse macabre op. 40
+Simpson: Symphonie Nr. 1
+Smetana: Ouvertüre & Tänze aus Die verkaufte Braut; Die Moldau
+Smyth: Entente cordiale-Zwischenspiel; Menuett aus Fete galante
+Sousa: Stars and Stripes forever; Washington Post; El Capitan March; Libery Bell
+Steffe: Battle Hymn of the Republic "Glory Hallelujah"
+Strawinsky: Circus Polka
+Tschaikowsky: Orchestersuite Nr. 3; Capriccio italien op. 45; Slawischer Marsch op. 31; Kosackentanz aus Mazeppa; Romeo und Julia; Nussknacker-Suite op. 66; 1812-Ouvertüre
+Teike: Alte Kameraden
+JF Wagner: Alte Kameraden
+Walton: Crown Imperial; Orb and Sceptre; Portsmouth Point Overture
+Wolf-Ferrari: Orchesterstücke aus I Gioielli di Madonna

Künstler:: Felicity Palmer, London Philharmonic Orchestra, Halle Orchestra, BBC Symphony Orchestra, Light Symphony Orchestra, Adrian Boult
Label:: Warner
Aufnahmejahr ca.:: 1936-1977
UPC/EAN:: 5099901927023
Erscheinungstermin:: 20.9.2013

Dieser Name steht wie kein anderer für die englische Musik: Sir Adrian Boult - Dirigent und Musikorganisator, Kämpfer für die Moderne, aber auch Bewahrer von Traditionen. 1889 geboren, wurde er fast 100 Jahre alt und bekam die einzigartige Chance, seine Interpretationen aus dem Geist der Romantik fonografisch zu dokumentieren.
Die Box Sir Adrian Boult – The Complete Conducter vereint auf 10 CDs eine vielfältige Zusammenstellung von Boults äußerst facettenreichem Vermächtnis.

Natürlich ist das erste Kapitel der Edition englischer Musik gewidmet. Kein Wunder: Boult dirigierte die Uraufführungen von Werken wie „The Planets“ von Gustav Holst, der „Music for Strings“ von Arthur Bliss, und er war Zeitgenosse so großer Persönlichkeiten wie William Walton, Edward Elgar oder Hubert Parry – allesamt in Boult-Interpretationen hier vertreten. Als Dirigent von Weltrang befasste sich der englische Maestro, der grundsolide einst bei Arthur Nikisch studiert hatte, auch mit dem romantischen Repertoire der russisch-nationalen Schule: In den 1960ern und 70ern sorgte er an den Pulten des BBC Symphony Orchestra und des London Philharmonic Orchestra für farbige Interpretationen der Werke von Tschaikowsky, Glinka oder Rimsky-Korsakoff. Die zehnte CD der Box zeigt Boult ganz populär mit einer Fülle an Showstücken – darunter die Krönungsmärsche von Walton, aber auch US-amerikanische Klassiker wie Gershwins „Cuban Overture“, Sousa-Märsche oder Volksliedbearbeitungen.

Disk 1 von 1 (CD)

The Planets (Die Planeten) op. 32

1 1. Mars, the bringer of war: Allegro
2 2. Venus, the bringer of peace: Adagio
3 3. Mercury, the winged messenger: Vivace
4 4. Jupiter, the bringer of jollity: Allegro giocoso
5 5. Saturn, the bringer of old age: Adagio
6 6. Uranus, the magician: Allegro
7 7. Nepune, the mystic: Andante

8 Edward Elgar: Introduktion und Allegro g-moll/G-Dur op. 47

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1 Rezension

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JAW-Records

Top 50 Rezensent

08.07.2014

Booklet:: 3 von 5
Gesamteindruck:: 3 von 5
Klang:: 4 von 5
Künstlerische Qualität:: 4 von 5
Repertoirewert:: 3 von 5

von ausgezeichnet bis durchschnittlich

Diese Zusammenstellung halte ich für gelungener als die Adrian-Boult-Box "From Bach to Wagner". Vielleicht deshalb, weil ich von einem englischen Dirigenten - zumindest AUCH - gern englische Musik höre :-)

CD1 Die erste der drei hier vorgestellten Aufnahmen von der Planeten (Boult hat noch weitere eingespielt!) von Holst 1945 klingt erstaunlich gut und ist von der Interpretation die Expressivste. Eine gute Überraschung! Introduction und Allegro von Elgar hat zuviel Konkurrenz (z.B. Barbirolli) ...

CD2 Die zweien Planeten von 1966 leuchten schön in den Farben und sind etwas abgeklärter, aber auch gut. Die Simpson Sinfonie ist engagiert, wobei die Hyperion-Einspielung mit Handley wesentlich weniger angestrengt klingt. Aber diese 30 Jahre Altersunterschied der Aufnahmen sind halt auch 30 Jahre gewachsene Erfahrung im Spielen von Musik des 20ten Jahrhunderts ...

CD3 die letzten Planeten von 1978 sind sehr "altersweise" - oder sollte man doch eher "langweilig" sagen ...?
Der Vergleich ist insofern interessant, weil er etwas von der Entwicklung Boults zeigt - Ausnahmen bestätigen die Regel (siehe CD6) ... :-)
Howells Stück emfonde ich als etwas langatmig.

CD4 Diese Einspielung von Holsts Choral Symphony war lange die einzige und ist immer noch unter den besten!
Der Bliss "Musik for Strings" ist mit etwas zu gewollt und auch anstrenged zu hören wegen Intonation usw...

CD5 Die Parry-CD ist großartig gelungen, wenn man sich auf diese Musik einlässt. Ob das überhaupt besser geht?

CD6 Die späte Aufnahme der zwei große Märsche von Walton ist ganz erstaunlich (wenn man an die Planeten ein Jahr später denkt): Boult und das LPO in bestaufgelegter Spiellaune - flott, schmissig, witzig ... Der Rest der CD großteils eher entbehrlich ...

CD7 Tschaikowsky dritte Suite ist eine echte Alternative zu der von Dorati mit dem LSO (alle vier Suiten). Der rest muss nicht ...

CD8 Nussknacker und Dornröschen sind gut und hörenswert! Meines Erinnerns gibts aber eine noch besseren Nussknacker mit Boult ...

CD9 ist nicht so mein Ding - vielleicht außer dem Smetana wegen der Kombination der Sätze ...

CD10 ist dann nochmal (teilweise) ein richtiger "Aufwecker": Alte Kammeraden "auf british", Cuban Ouverture von Gershwin und vier Sousa-Märsche ... alles sehr frech und auch "gscherd drauflos" gespielt, aber so ists auch richtg :-)

Die Überspielungen sind ok. ich vermisse fast immer bei solchen EMI-VÖs das ganz Besondere, das eigentlich in den originalen Bändern steckt. Die LPs zeigen das ganz deutlich, auch die sehr guten und sehr teuren japanischen SACD-Transfers.

Fazit:
Die Veröffentlichung ist kein MUSS, aber wegen vier oder fünf der 10 CDs bei diesem Preis durchaus kaufenswert :-)

Adrian Boult - The Complete Conductor auf CD