Opera Rarities (Orfeo Edition)
Opera Rarities (Orfeo Edition)
Mit Werken von:
Giuseppe Gazzaniga (1743-1818), Georges Bizet (1838-1875), Antonin Dvorak (1841-1904), Zdenek Fibich (1850-1900), Jules Massenet (1842-1912), Ruggero Leoncavallo (1857-1919)
Mitwirkende:
John Aler, Eva Steinsky, Pamela Coburn, Margit Kinzel, Günter von Kannen, Julie Kaufmann, Lucia Popp, Franco Bonisolli, Jean-Philippe Lafont, Dalibor Jenis, Janez Lotric, Vladimir Kubovcik, Ida Kirilova, Eva Urbanova, Agnes Baltsa, Francisco Araiza, Pavel Daniluk, George Fortune, Bernd Weikl, Giancarlo Luccardi, Wieslaw Ochman, Wiener Konzertchor, Münchner Rundfunkorchester, Czech Philharmonic Orchestra, Radio-Symphonieorchester Wien, Stefan Soltesz, Lamberto Gardelli, Gerd Albrecht, Sylvain Cambreling
und weitere
10
CDs
CD (Compact Disc)
Herkömmliche CD, die mit allen CD-Playern und Computerlaufwerken, aber auch mit den meisten SACD- oder Multiplayern abspielbar ist.
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*Limitierter Sonderpreis bis 31.03.2021, danach EUR 39,99
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Gazzaniga: Don Giovanni (John Aler, Eva Steinsky, Pamela Coburn, Margit Kinzel, Günter von Kannen, Julie Kaufmann, Münchner Rundfunkorchester, Stefan Soltesz)
+Bizet: Djamileh (Lucia Popp, Franco Bonisolli, Jean-Philippe Lafont, Münchner Rundfunkorchester, Lamberto Gardelli)
+Dvorak: Armida (Borowska, Daniluk, Fortune, Podskalsky, Ochman, Kammerchor Prag, Czech Philharmonic Orchestra, Gerd Albrecht)
+Fibich: Sarka (Dalibor Jenis, Janez Lotric, Vladimir Kubovcik, Ida Kirilova, Eva Urbanova, Wiener Konzertchor, Radio-Symphonieorchester Wien, Sylvain Cambreling)
+Massenet: Therese (Agnes Baltsa, Francisco Araiza, George Fortune, Giancarlo Luccardi, Gino Sinimbergh, Orchestra Sinfonica di Roma della RAI, Gerd Albrecht)
+Leoncavallo: La Boheme (Lucia Popp, Franco Bonisolli, Bernd Weikl, Münchner Rundfunkorchester, Heinz Wallberg)
- Künstler: John Aler, Eva Steinsky, Pamela Coburn, Margit Kinzel, Günter von Kannen, Julie Kaufmann, Lucia Popp, Franco Bonisolli, Jean-Philippe Lafont, Dalibor Jenis, Janez Lotric, Vladimir Kubovcik, Ida Kirilova, Eva Urbanova, Agnes Baltsa, Francisco Araiza, Pavel Daniluk, George Fortune, Bernd Weikl, Giancarlo Luccardi, Wieslaw Ochman, Wiener Konzertchor, Münchner Rundfunkorchester, Czech Philharmonic Orchestra, Radio-Symphonieorchester Wien, Stefan Soltesz, Lamberto Gardelli, Gerd Albrecht, Sylvain Cambreling
- Label: Orfeo, ADD/DDD, 1981-1998
- Bestellnummer: 10394251
- Erscheinungstermin: 5.2.2021
- Serie: Orfeo 40th Anniversary
- Gesamtverkaufsrang: 879
- Verkaufsrang in CDs: 448
Dem Vergessen entrissen
Der dunkle Bruder des Ruhms ist das Vergessen. Dies trifft auch auf manche Oper zu, die ihrem Komponisten zu Lebzeiten Ruhm und Wohlstand bescherte, diesen jedoch danach ins Schattenreich begleitete. Und die nur noch genannt wird, weil man sich an sie im Zusammenhang mit einem erfolgreicheren Schwesterwerk erinnert. Als Beispiel mag Don Giovanni (CD 1, CD 2) von Giuseppe Gazzaniga dienen, der ein halbes Jahr vor Mozarts Summum Opus uraufgeführt wurde, ebenso Ruggero Leoncavallos La Bohème (CD 9, CD 10) und Gregor Bizets Djamileh (CD 3), die allgemein als Vorstufe zu Carmen gilt. Andere Opern stehen im Schatten bekannterer Werke eines Komponisten – dank Werther oder Manon kommt Jules Massenet in der Musikgeschichte keineswegs bloß als Fußnote vor; seine Oper Thérèse freilich hat vom Ruhm dieser Werke allenfalls einen Zipfel abbekommen. Des Weiteren sind in dieser Zusammenstellung von Opernraritäten beim Label Orfeo zwei Opern enthalten, die außerhalb Tschechiens nur – wenn überhaupt – selten aufgeführt werden oder gar unbekannt sind: Dvořáks letzte Oper Armida (CD 4, CD 5) und Zdeněk Fibichs Šárka (CD 6, CD 7).
Der dunkle Bruder des Ruhms ist das Vergessen. Dies trifft auch auf manche Oper zu, die ihrem Komponisten zu Lebzeiten Ruhm und Wohlstand bescherte, diesen jedoch danach ins Schattenreich begleitete. Und die nur noch genannt wird, weil man sich an sie im Zusammenhang mit einem erfolgreicheren Schwesterwerk erinnert. Als Beispiel mag Don Giovanni (CD 1, CD 2) von Giuseppe Gazzaniga dienen, der ein halbes Jahr vor Mozarts Summum Opus uraufgeführt wurde, ebenso Ruggero Leoncavallos La Bohème (CD 9, CD 10) und Gregor Bizets Djamileh (CD 3), die allgemein als Vorstufe zu Carmen gilt. Andere Opern stehen im Schatten bekannterer Werke eines Komponisten – dank Werther oder Manon kommt Jules Massenet in der Musikgeschichte keineswegs bloß als Fußnote vor; seine Oper Thérèse freilich hat vom Ruhm dieser Werke allenfalls einen Zipfel abbekommen. Des Weiteren sind in dieser Zusammenstellung von Opernraritäten beim Label Orfeo zwei Opern enthalten, die außerhalb Tschechiens nur – wenn überhaupt – selten aufgeführt werden oder gar unbekannt sind: Dvořáks letzte Oper Armida (CD 4, CD 5) und Zdeněk Fibichs Šárka (CD 6, CD 7).
Rezensionen
»Der wohl witzigste Beitrag zum Mozart-Jahr 1991: ein Don Giovanni aus Mozarts Don-Giovanni-Jahr 1787 mit ein paar verblüffenden Ähnlichkeiten und einer erwartbaren Ganz-und-gar-Andersartigkeit. Sehr sorgfältig erarbeitet.« (stereoplay zu Don Giovanni)»Die Musik bietet eine Fülle von entzückenden Genre-Bildern einer imaginär-traumhaften, exotischen Welt voller impressionistisch anmutender Klangfarben. Gardelli zaubert eine wahrhaft ›duftige‹, aber nie parfümierte orientalische Atmosphäre mit delikaten Klangeffekten und feinen dynamischen Schattierungen hervor.« (FonoForum zu Djamileh)
»Eine Liveaufnahme unter Gerd Albrecht, der überraschend schwungvoll zu Werke geht. Kein Wunder, die Komponistin ist voller Orchestereffekte - der alte Maestro hat sich hier in seiner letzten Oper noch einmal selbst übertroffen.« (orpheus zu Armida)
»Diese verdienstvolle Aufnahme ist denn auch kein Bühnen-, sondern ein Konzertmitschnitt von 1998 aus dem Wiener Konzerthaus. Eva Urbanova gewinnt der Partie der Titelheldin, einer verdünnten Mischung von Brünnhilde und Isolde, dramatische Spannkraft und große Flexibilität des Ausdrucks ab. Und Sylvain Cambreling weiß die klangliche Opulenz der Partitur, iSinfonieorchester des Hessischen Rundfunksmantisches Flair, aufleuchten zu lassen und das Ganze unter Spannung zu halten.« (stereoplay zu Sarka)
»Gerd Albrechts spannende Orchesterführung macht dieses effektvolle Stück zu dem, was es sein soll: eine stimmungs- dichte, direkte, packende Episode, in der kein Takt überflüssig ist, die von atemlosem Ausdruckswillen beherrscht ist.« (FonoForum zu Therese)
»Der Opernalltag darf wieder Herzklopfen bekommen. Die vom Komponisten des ›Bajazzo‹ geschriebene ›Boheme‹ ist nicht identisch mit der von Giacomo Puccini und hat nicht den Arien-Hit vom eiskalten Händchen. Aber sie hat dafür eine musikdramatische Intensität, die glatt das Sitzfleisch vom Sessel lupft. Kein Wunder auch bei diesen Gesangssolisten.« (Audio zu La Boheme)
»Das Beste zum Schluss: Das Klassiklabel Orfeo (…) feiert seinen erwachsenen 40. Geburtstag. Aus diesem Anlass wurden bereits die Boxen ›Legendary Voices‹, ›Legendary Pianists‹, ›Legendary Conductors‹ und ›40 Ultimate Recordings‹ veröffentlicht, allesamt empfehlenswert. Nun aber hat das Label sechs veritable Opernraritäten (…) als letztes (?) Geschenk an Sammler und Melomanen publiziert. Klar, dass die heiß begehrten Gesamtaufnahmen schon erhältlich waren (Vinyl, CD), aber dies nicht eben zu einem günstigen Preis.« (onlinemerker, 02.02.2021)