Roland Kuhn: Nicht nichts. Rorschacharbeiten
Nicht nichts. Rorschacharbeiten
Buch
- Mit Originaldokumenten Hermann Rorschachs und einem Beitrag Gaston Bachelards
- Herausgeber: Stephan Wittmer, Michael Gormann-Thelen, Liselotte Rutishauser
- Königshausen u. Neumann, 06/2023
- Einband: Kartoniert / Broschiert
- Sprache: Deutsch
- ISBN-13: 9783826077876
- Bestellnummer: 11417467
- Umfang: 619 Seiten
- Gewicht: 940 g
- Maße: 233 x 155 mm
- Stärke: 49 mm
- Erscheinungstermin: 1.6.2023
Klappentext
Die in diesem Band versammelten Arbeiten Roland Kuhns bezeugeneine lebenslange und vielschichtige Auseinandersetzung mit Rorschach
und dessen Formdeutversuch. Die von Kuhn inaugurierte Kritische
Rorschachforschung und -praxis arbeitet mit statistischen und
psychologischen Aspekten. Die Fruchtbarkeit der letzteren, nämlich
die phänomenologisch-daseinsanalytische Auswertung (Antwort auf
die fehlende mathematische Validität), war und ist bahnbrechend. Mit
phänomenologischer Methode bearbeitet, gewährt der Formdeutversuch
Einsichten in die räumliche und zeitliche Daseinsverfassung der
Individualität mit ihren Beziehungen zu sich selbst, zu den Andern
und zur Welt.
Die vorliegende Publikation gewinnt an lebendiger Anschaulichkeit
und Praxisrelevanz durch die Rorschachbeispiele Roland Kuhns - und
mit der Wiedergabe von Formdeutversuchen, die Hermann Rorschach
selbst in seinem einzigartigen Stil interpretiert. Zudem enthält das Buch
S. Wittmers Beitrag »Rorschachs Affe«. Nicht zuletzt publiziert es das
erstmals ins Deutsche übersetzte »Préface« Gaston Bachelards zu Kuhns
Monographie Maskendeutungen im Rorschachschen Versuch.
Biografie (Roland Kuhn)
Der Autor Roland Kuhn (geb. am 4. März 1912 in Biel) war zunächst Oberarzt und Stellvertreter des Direktors, von 1971 bis 1980 Direktor der Thurgauischen Psychiatrischen Klinik Münsterlingen. Von 1957 bis 1983 war er Dozent der Psychiatrie an der Universität Zürich. 1956 entdeckte Kuhn in Zusammenarbeit mit der J. R. Geigy AG, Basel, das erste neuzeitliche Antidepressivum Imipramin (Tofranil). Für seine psychopharmakologischen Arbeiten erhielt er den Doktor honoris causa der Medizin der Universität Löwen in Belgien und der Universität Basel, für seine psychologisch-daseinsanalytischen Arbeiten den Doktor honoris causa der Philosophie der Sorbonne in Paris.Anmerkungen:
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