Karl Valentin (1882-1948): Die Raubritter vor München, Gebunden
Die Raubritter vor München
- Szenen und Dialoge
(soweit verfügbar beim Lieferanten)
- Verlag:
- Henricus - Edition Deutsche Klassik GmbH, Berlin, 12/2025
- Einband:
- Gebunden
- Sprache:
- Deutsch
- ISBN-13:
- 9783743754454
- Artikelnummer:
- 12582769
- Umfang:
- 180 Seiten
- Gewicht:
- 443 g
- Maße:
- 226 x 160 mm
- Stärke:
- 19 mm
- Erscheinungstermin:
- 17.12.2025
Weitere Ausgaben von Die Raubritter vor München |
Preis |
|---|---|
| Buch, Kartoniert / Broschiert | EUR 10,00* |
Klappentext
Karl Valentin: Die Raubritter vor München. Szenen und Dialoge
Erstdruck dieser Zusammenstellung: München, Deutscher Taschenbuch Verlag, 1963.
Neuausgabe. Herausgegeben von Karl-Maria Guth. Berlin 2025.
Der Text dieser Ausgabe wurde behutsam an die neue deutsche Rechtschreibung angepasst.
Umschlaggestaltung von Thomas Schultz-Overhage.
Gesetzt aus der Minion Pro, 11 pt.
Henricus - Edition Deutsche Klassik GmbH
In dieser Sammlung vereint sich das Beste aus Karl Valentins komischem Kosmos: Szenen und Dialoge, die tief in den Münchner Alltag und Wahnsinn eintauchen - immer absurd, oft poetisch und durchgehend mit feinem Hintersinn. Ob 'Die Raubritter vor München', 'Der Firmling', 'Buchbinder Wanninger' oder 'Semmelnknödeln' - jeder Text ist ein kleines Theater der Sprachverdrehung, Amtshörigkeit und menschlichen Schwächen.
Valentin und Karlstadt zeigen sich hier als Meister des Wortspiels, der Groteske und des genauen Alltagsblicks - urkomisch, tragikomisch, zeitlos.
Biografie
Karl Valentin (d. i. Valentin Ludwig Fey), 4. 6. 1882 München - 9. 2. 1948 Planegg bei München. Der Sohn eines Möbelspediteurs, in dessen Haus hochdt. gesprochen wurde, machte eine Schreinerlehre und besuchte gleichzeitig eine Varietéschule. Nach dem Tod des Vaters (1902) übernahm er den Betrieb, musste ihn aber 1906 mit Verlust verkaufen. Danach ging er mit einem selbstgebauten großen Orchestrion als Volkssänger auf Tournee (Halle, Leipzig). Erfolg hatte er erst, als er 1907 mit dem Stegreifmonolog 'Das Aquarium' den Text in den Mittelpunkt seiner Darbietungen stellte. Er erhielt ein Engagement an der Volkssängerbühne des Frankfurter Hofs in München; hier lernte er 1911 Liesl Karlstadt (d. i. Elisabeth Wellano) kennen, mit der er bis 1939 regelmäßig auftrat. Von 1922 an bestritt er Nachtvorstellungen in den Münchner Kammerspielen mit eigenem Programm; Gastspiele gab er v. a. in Berlin und Wien. 1934 steckte er sein Vermögen in ein Anti-Museum, das Panoptikum, das bald wegen Erfolglosigkeit schließen musste. 1939 eröffnete er mit einer neuen Partnerin ein Kellerlokal, das er jedoch 1940 auf Druck der Nationalsozialisten wieder schließen musste. Er trat bis Kriegsende nicht mehr auf, danach nur noch selten. V. schrieb mehr als 500 Texte - Monologe, Dialoge, Szenen, Couplets -, die er allerdings bei den Aufführungen ständig veränderte.Anmerkungen:
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