György Dragomán: Löwenchor, Gebunden
Löwenchor
Buch
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- Übersetzung:
- Timea Tankó, Terézia Mora
- Verlag:
- Suhrkamp Verlag AG, 02/2019
- Einband:
- Gebunden
- ISBN-13:
- 9783518428511
- Gewicht:
- 358 g
- Maße:
- 211 x 129 mm
- Stärke:
- 25 mm
- Erscheinungstermin:
- 11.2.2019
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Klappentext
Nach der Beerdigung seiner Mutter kehrt Ferenczi nicht in die leere Wohnung zurück, sondern fliegt nach Madrid. Auf dem Hotelbalkon an der Puerta del Sol, während von unten »Tanzmusik, Freudenmusik und Trauermusik« heraufdringt, geht ihm durch den Kopf, wie anders das Leben verlaufen wäre, hätten die kommunistischen Behörden seinen Eltern nicht die Hochzeitsreise nach Spanien verweigert - das Hotel an der Puerta del Sol war schon gebucht. Sein Vater wäre nicht in den Bergen verunglückt, und seine Mutter hätte ihre Gesangskarriere gemacht, statt putzen zu gehen. Wie Stimmen einer Partitur verflechten sich die langen, dichten Sätze und lassen Sequenzen der Vergangenheit und Gegenwart einander durchdringen.»Dass der Schmerz irgendwann nachließ, davon handelte die Musik«, sagt eine Sängerin, die ihr Leben lang mit Ella Fitzgeralds Cry me a river auftritt und Glück und Qual einer Musikerexistenz bis zum Ende durchstehen muss. Musik als Leidenschaft, Wunschtraum und Fluch, als Katalysator des Übersinnlichen und als Auslöserin von Katastrophen - all diese Motive wandern durch die zwanzig Novellen, aus denen György Dragomán seinen mächtigen Löwenchor zusammengestellt hat.
Biografie (György Dragomán)
György Dragomán, 1973 in Marosvásárhely(Târgu-Mures)/Siebenbürgen geboren, lebt seit 1988 in Budapest. 2002 erschien sein preisgekrönter erster Roman. Er hat über Beckett promoviert, übersetzt aus dem Englischen und arbeitet als Webdesigner.Biografie (Terézia Mora)
Terézia Mora, 1971 in Sopron/Ungarn, geboren, lebt seit 1990 in Berlin und ist Übersetzerin aus dem Ungarischen. Für ihre Erzählungen erhielt sie 1997 den Open-Mike-Literaturpreis, 1999 den Ingeborg-Bachmann-Preis und 2000 den Adelbert-von-Chamisso-Förderpreis. Für ihr bisheriges literarisches Werk sowie für ihre vielfältigen Aktivitäten als Übersetzerin und Vermittlerin zwischen dem deutschsprachigen und dem ungarischen Kulturraum wurde Terézia Mora 2010 mit dem Chamisso-Preis geehrt.Anmerkungen:
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