Friedrich Hölderlin: Sämtliche Werke und Briefe in drei Bänden, Gebunden
Sämtliche Werke und Briefe in drei Bänden
- Herausgeber:
- Michael Knaupp
- Verlag:
- Carl Hanser Verlag, 10/2019
- Einband:
- Gebunden, Mit Lesebändchen und Schuber
- Sprache:
- Deutsch
- ISBN-13:
- 9783446264649
- Artikelnummer:
- 9090686
- Umfang:
- 2856 Seiten
- Gewicht:
- 1671 g
- Maße:
- 192 x 122 mm
- Stärke:
- 95 mm
- Erscheinungstermin:
- 21.10.2019
Klappentext
Zum 250. Geburtstag Friedrich Hölderlins: Die "vorzüglich erarbeitete Werksausgabe" (Süddeutsche Zeitung) in einer dreibändigen Sonderausgabe
Friedrich Hölderlin zählt heute zu den bedeutendsten Lyrikern der Literaturgeschichte - und zu den umstrittensten. Nicht nur die Deutungen gehen weit auseinander, bereits die Lesart seiner Manuskripte wird seit einem Jahrhundert intensiv diskutiert. Und so ist auch die Geschichte der Hölderlin-Editionen eine umkämpfte Angelegenheit, von der Wiederentdeckung durch die George-Schule bis hin zur Revolution in der Folge der 68er Jahre. Als Michael Knaupp 1992 seine dreibändige Ausgabe begann, wurde diese von der Kritik als Meilenstein gefeiert. Diese "vorzüglich erarbeitete Werkausgabe" (Süddeutsche Zeitung) wird zum 250. Geburtstag des Dichters in einer preisgünstigen Sonderausgabe endlich wieder vorgelegt.
Biografie (Friedrich Hölderlin)
Johann Christian Friedrich Hölderlin wurde am 20. März 1770 in Lauffen am Neckar geboren. Nach dem frühen Tod des Vaters und des Stiefvaters besuchte er in seiner Jugend eine Klosterschule, ab 1778 begann er am Tübinger Stift ein Theologiestudium. Dort lernte er Hegel, Schelling und Isaac von Sinclair kennen, mit denen ihn bald schon eine enge Freundschaft verband. Einige Jahre später traf er auch auf Goethe und Schiller, wobei er besonders in Schiller einen Gönner und Berater für seine dichterische Tätigkeit fand. Ab 1791 veröffentlichte er erste Gedichte und arbeitete als Hofmeister in Walterhausen, Frankfurt und Hauptwil. Von dort musste er allerdings nach der Entdeckung seiner Liebesaffäre mit der Hausherrin Susette Gotard nach Bordeaux reisen. Er kehrte aber bald schon wegen einer Nervenerkrankung ins Haus seiner Mutter nach Nürtingen, später zu Isaac von Sinclair zurück. Nach der Nachricht vom Tod seiner Geliebten Susette verschlimmerte sich sein Leiden, so dass Hölderlin in eine Klinik eingewiesen wurde. Nach seiner Entlassung galt er als unheilbar wahnsinnig und wurde für den Rest seines Lebens in die Obhut der Tischlerfamilie Zimmer in Tübingen gegeben, die ihm eine zur Pflege hergerichtete Turmstube bereitstellte. Er starb dort am 7. Juni 1843.Anmerkungen:
