Fritz J. Raddatz: Tagebücher Jahre 1982 - 2001, Kartoniert / Broschiert
Tagebücher Jahre 1982 - 2001
- Jahre 1982 - 2001
- Verlag:
- Rowohlt Taschenbuch, 11/2012
- Einband:
- Kartoniert / Broschiert
- Sprache:
- Deutsch
- ISBN-13:
- 9783499258992
- Artikelnummer:
- 2744831
- Umfang:
- 938 Seiten
- Ausgabe:
- 2. Aufl.
- Copyright-Jahr:
- 2012
- Gewicht:
- 893 g
- Maße:
- 216 x 141 mm
- Stärke:
- 55 mm
- Erscheinungstermin:
- 25.10.2012
- Serie:
- Raddatz: Tagebücher - Band 1
Beschreibung
Ein Buch wie dieses hat es noch nicht gegeben. Von Augstein bis Marion Dönhoff, von Grass bis Enzensberger, von Hochhuth bis Kempowski zeigt es die deutschen Intellektuellen, ja überhaupt die ganze bundesrepublikanische Gesellschaft, wie sie so hellsichtig nie beschrieben worden ist: wahrgenommen mit dem Sensorium eines Hochempfindsamen, subjektiv und zutreffend, anteilnehmend, scharfzüngig. Das Buch, das von der Kritik immer erhofft, von den Schriftstellern aber nie geschrieben worden ist der große Gesellschaftsroman der Bundesrepublik, das balzacsche Porträt unserer Zeit , hier ist es.Und vermutlich war niemand so geeignet, es zu schreiben, wie Fritz J. Raddatz. In Deutschland ist er der widersprüchlichste Intellektuelle seiner Generation: anziehend durch seinen Witz, distanzierend durch seinen Eigensinn, geistreich, gebildet, streitbar und umstritten und immer, bei aller Geselligkeit, von einer Empfindung der Unzugehörigkeit bestimmt. Schon in den sechziger Jahren hat Erich Kuby über ihn gesagt, daß für so jemanden in Deutschland eigentlich kein Platz sei. Kubys Urteil bestätigt sich im Lebensgefühl des Tagebuchschreibers. Raddatz zeigt sich hier unmaskiert, als hochmütiger Melancholiker und treuer Freund, als Hypochonder, Misanthrop, Zweifler. Das ist die Entstehensbedingung dieser Aufzeichnungen, die von Raddatz letzten Jah ren als Feuilletonchef der ZEIT bis zum Be ginn des neuen Jahrhunderts reichen und im Fall der Mauer, in der deutschen Wiederverei nigung ihren kontroversenreichen Mittelpunkt haben.
Rezension
Dies ist er endlich, der gro?e Gesellschaftsroman der Bundesrepublik! Frank SchirrmacherKlappentext
Ein bahnbrechender Gesellschaftsroman der Bundesrepublik Deutschland - hellsichtig, subjektiv und zutreffend.
Mit dem Sensorium eines Hochempfindsamen porträtiert Fritz J. Raddatz in seinen Tagebüchern 1982 - 2001 die deutschen Intellektuellen und die gesamte bundesrepublikanische Gesellschaft auf eine Weise, wie sie noch nie beschrieben worden ist. Von Augstein bis Marion Dönhoff, von Grass bis Enzensberger, von Hochhuth bis Kempowski - Raddatz nimmt Anteil, ist scharfzüngig und immer zutreffend. Das Buch, das von der Kritik immer erhofft, von den Schriftstellern aber nie geschrieben worden ist, liegt nun endlich vor.
Raddatz selbst, der widersprüchlichste Intellektuelle seiner Generation, zeigt sich hier unmaskiert: als hochmütiger Melancholiker und treuer Freund, als Hypochonder, Misanthrop und Zweifler. Seine Aufzeichnungen reichen von seinen letzten Jahren als Feuilletonchef der ZEIT bis zum Beginn des neuen Jahrhunderts und haben im Fall der Mauer und in der deutschen Wiedervereinigung ihren kontroversenreichen Mittelpunkt. Ein Werk, das seinesgleichen sucht und einen einzigartigen Einblick in die Gesellschaft der Bundesrepublik gewährt.
Biografie
Fritz J. Raddatz, geb. 1931 in Berlin, 1960-69 stellvertretender Leiter des Rowohlt Verlags, 1977-85 Feuilletonchef der Zeit, von 1969- 2011 Vorsitzender der Kurt-Tucholsky- Stiftung. 2010 wurde er mit dem Hildegard-von-Bingen-Preis für Publizistik geehrt.Anmerkungen:
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