Daniil Charms: Charms Werk 02. Sieben Zehntel eines Kopfs, Gebunden
Charms Werk 02. Sieben Zehntel eines Kopfs
- Gedichte
- Originaltitel: -
- Herausgeber:
- Alexander Nitzberg
- Übersetzung:
- Alexander Nitzberg
- Verlag:
- Galiani, Verlag, 10/2010
- Einband:
- Gebunden, Lesebändchen
- Sprache:
- Deutsch
- ISBN-13:
- 9783869710297
- Artikelnummer:
- 8007714
- Umfang:
- 320 Seiten
- Sonstiges:
- 7 SW-Abb., 7 SW-Abb.
- Copyright-Jahr:
- 2010
- Gewicht:
- 507 g
- Maße:
- 229 x 136 mm
- Stärke:
- 32 mm
- Erscheinungstermin:
- 6.10.2010
- Gesamtverkaufsrang: 5854
- Verkaufsrang in Bücher: 106
Beschreibung
Das tragische Werk eines komischen Genies. Beinahe wäre Charms' Werk ins Räderwerk der Geschichte geraten: Bis in die späten 80 er Jahre hinein waren die Texte dieses Genies des Komischen und Absurden in der Sowjetunion verboten. Der Autor selbst verhungerte 1942 in stalinistischer Gefangenschaft, nach Jahren politischer Verfolgung. Nur durch Glück und den Einsatz eines Freundes wurden seine Kurzgeschichten, Gedichte, Theaterstücke undNotizen vor dem stalinistischen Terror-Regime gerettet. Über die letzten Jahrzehnte konnte so sein Nachlass aufgearbeitet werden. Auf dieser Grundlage basiert die erste deutsche Werkausgabe, die in der Übersetzung von Beate Rausch und Alexander Nitzberg Charms nicht nur als Meister des Satirisch-Grotesken und Absurden, sondern auch als großartigen Sprachartisten und urkomischen Nonsens-Künstler neu entdeckt, ein russisches Gegenstück zu Ringelnatz. Charms' Figuren stolpern durch die Idiotie ihres
Alltags, fallen oder lösen sich gar auf. Dabei trifft der kafkaeske Nonsens, der in der Diktatur als ein verzerrtes Abbild der
Wirklichkeit gelesen wurde, mitten hinein in das allgemein Menschliche. Charms lesen ist heute moderner denn je - weshalb wir ihn
nicht nur in Buchform, sondern auch auf YouTube und Textunes vorstellen. Die vorliegende Werkausgabe ist die bei Weitem umfassendste Sammlung von Charms' Texten in deutscher Sprache und bietet vieles erstmals in deutscher Übersetzung.
In diesem Herbst erscheinen die ersten beiden Bände: Band 1: Trinken Sie Essig, meine Herren. Prosa Die Prosatexte sind neu übersetzt, gut ein Dutzend davon erstmals. Band 2: Sieben Zehntel eines Kopfs. Gedichte Charms' großes dichterisches OEuvre war bislang kaum auf Deutsch zugänglich. Der Großteil erscheint hier erstmals, virtuos gereimt von
Alexander Nitzberg. Band 3: (Theaterstücke) und Band 4 (Autobiographisches, Briefe, Essays) werden 2011 erscheinen.
Klappentext
Das tragische Werk eines komischen Genies.
Die Werkausgabe des grandiosen Sprachartisten, neu übersetzt und angereichert mit viel bislang nicht auf Deutsch veröffentlichtem Material.
Beinahe wäre Charms' Werk ins Räderwerk der Geschichte geraten: Bis in die späten 80 er Jahre hinein waren die Texte dieses Genies des Komischen und Absurden in der Sowjetunion verboten. Der Autor selbst verhungerte 1942 in stalinistischer Gefangenschaft, nach Jahren politischer Verfolgung. Nur durch Glück und den Einsatz eines Freundes wurden seine Kurzgeschichten, Gedichte, Theaterstücke und Notizen vor dem stalinistischen Terror-Regime gerettet. Über die letzten Jahrzehnte konnte so sein Nachlass aufgearbeitet werden. Auf dieser Grundlage basiert die erste deutsche Werkausgabe, die in der Übersetzung von Beate Rausch und Alexander Nitzberg Charms nicht nur als Meister des Satirisch-Grotesken und Absurden, sondern auch als großartigen Sprachartisten und urkomischen Nonsens-Künstler neu entdeckt, ein russisches Gegenstück zu Ringelnatz. Charms' Figuren stolpern durch die Idiotie ihres Alltags, fallen oder lösen sich gar auf. Dabei trifft der kafkaeske Nonsens, der in der Diktatur als ein verzerrtes Abbild der Wirklichkeit gelesen wurde, mitten hinein in das allgemein Menschliche.
Die vorliegende Werkausgabe ist die bei Weitem umfassendste Sammlung von Charms' Texten in deutscher Sprache und bietet vieles erstmals in deutscher Übersetzung.
Biografie (Daniil Charms)
Daniil Ivanovic Charms (bürgerlich Juvacev), geb. 1905 in St. Petersburg, starb 1942 während der Blockade im Gefängnis in Leningrad. 1927 gründete er mit seinen Freunden, unter anderen den Dichtern Konstantin Vaginov und Aleksander Vvedenskij, in Leningrad die Avantgarde-Gruppe "Oberiu" (Vereinigung der Realen Kunst), die 1930 verboten wurde.Biografie (Alexander Nitzberg)
Alexander Nitzberg, geb. 1969 in einer Künstlerfamilie in Moskau, 1980 nach Deutschland aus. Studium der Germanistik und Philosophie an der Heinrich-Heine-Universität in Düsseldorf. Er ist freier Schriftsteller und Publizist. Des Weiteren unterrichtet er an der Heinrich-Heine-Universität und verfasst Lyrik, Prosa, Essays, Dramen und übersetzt aus dem Russischen. Er ist Mitglied im P.E.N.Biografie (Alexander Nitzberg)
Alexander Nitzberg, geb. 1969 in einer Künstlerfamilie in Moskau, 1980 nach Deutschland aus. Studium der Germanistik und Philosophie an der Heinrich-Heine-Universität in Düsseldorf. Er ist freier Schriftsteller und Publizist. Des Weiteren unterrichtet er an der Heinrich-Heine-Universität und verfasst Lyrik, Prosa, Essays, Dramen und übersetzt aus dem Russischen. Er ist Mitglied im P.E.N.Anmerkungen:
