Sedibus: The Heavens auf CD

Mit Orbscure Recordings gibt es jetzt ein neues Label, das Alex Patersons Projekte alle unter einem Dach erscheinen lässt. Den Anfang macht Sedibus "The Heavens", die erstaunliche Kollaboration zwischen Alex und dem originalen Orb-Flugzeugbesatzungs-Kameraden Andy Falconer aus dem Jahr 1990, die die ursprüngliche Deep-Space-Mission aufgreift und sie mit 30 Jahren Erfahrung, Können und Einsicht versieht. Das ist eine ziemlich lange Zeit für zwei so alte Freunde, aber die Umstände und das Schicksal hatten sich irgendwie immer verschworen, sie davon abzuhalten, wieder zusammenzuarbeiten. Das heißt, bis jetzt.

Das hypnotisch schwerelose "Papillons" schwebt und schimmert elf Minuten lang wie ein unendliches schwarzes Loch und fängt intergalaktischen Schutt und kosmische Schauer ein, die von abgehobenen Astronauten erzählt werden, wie ein U.F. Orb für 2020.

"Unknowable" kommt mit großen Klavierakkorden und Weltraumgeplauder daher, seine achtzehnminütige Umlaufbahn wird von ätherischen Gitarren und Impulsen begleitet, die sich nach fünf Minuten mit einem Sternensprung-Beat zu einem hauchzarten Glühwürmchen-Paarungstanz verbinden. Ein organisches Gefühl und ein klarer Verweis auf ihre gemeinsamen Wurzeln.

„The Heavens" ist eine eindringliche Reise von Ambient-Electronica, die nicht nur auf eine Quelle verweist, sondern auch auf die Strecke, die von diesem Ausgangspunkt zu etwas Neuem zurückgelegt wurde.