Protector: Misanthropy
Misanthropy
CD
CD (Compact Disc)
Herkömmliche CD, die mit allen CD-Playern und Computerlaufwerken, aber auch mit den meisten SACD- oder Multiplayern abspielbar ist.
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- Label: High Roller
- Erscheinungstermin: 31.7.2015
Wer aufmerksam verfolgt, was im Thrash so vor sich geht, kann und sollte das Comeback von Protector nicht verpasst haben. Die
Geschichte der legendären Thrash/Death-Band aus Wolfsburg im Schnelldurchlauf: 1986 gegründet, mit einigen Besetzungswechseln
bis 2003 durchgehalten, dann der Split – 2011 die Rückkehr und 2013 bei High Roller die Veröffentlichung von »Reanimated Homunculus«
Protector gelten als eine der unterbewertetsten Truppen der florierenden deutschen Thrashszene der 80er. Ihre Debüt-EP »Misanthropy« von 1987 ist vollgepackt mit kompromisslosem Thrash, aggressiv, schnell und mit einer starken Black Metal-Schlagseite. Dieses erste offizielle Release legte den Grundstein für Protectors Ruf als »Deutschlands härteste Band«, wie manche damals sagten...
Echt, Protector? Irgendsone Band aus der Provinz? Zugegeben, Protector waren niemals so bekannt wie Kreator, Sodom und dergleichen, aber sie machten sich schnell einen Namen: Ihr Thrash war immer besonders heavy, rau, finster und sehr, sehr bösen.
»Misanthropy« ist der perfekte Beweis dafür: Jeder der sechs Songs ist eine messerscharfe Attacken auf den Hörer, die dich zerstört und blutend zurücklassen Aufgenommen wurde »Misanthropy« im Sommer 1987 im White Lines Studio in Braunschweig. Protector schleppten dafür extra ihre Lieblingsalben ins Studio: Slayers »Reign in Blood«, Possesseds »Seven Churches« und Exodus' »Bonded by Blood«. Tatsächlich klingt »Misanthropy« wie keins dieser Alben – aber sehr einzigartig. Das liegt unter anderem an Martin Missy's außergewöhnlichen Vocals, die sich immer an der Grenze zum Death Metal bewegten und so einiges zur besonderen Protector-Schwärze beitrugen.
Die Reaktionen auf »Misanthropy« fielen damals unterschiedlich aus: Während Fans und Fanzines die Scheibe feierten, war die EP machen größeren Magazinen schon zu brutal und aggressiv. Trotzdem: Durch »Misanthropy« bekam die Metalwelt mit, dass sich auch abseits des Potts, im Schatten der Mauer, einiges in Sachen Thrash tat.
Für den Re-release bleibt der Sound wie er ist, bis auf das Vinyl-Mastering von Patrick W. Engel. Außerdem gibt es ein schönes Extra: Zusätzlich werden die Songs vom 86er-Demo auf einer Bonus-7inch dabei sein: »Protector of Death« and »Apocalyptic Revolution« – so kann man sich ein Bild von den frühesten Protector-Tagen machen. Eins steht auf jeden Fall fest: »Misanthrop« ist und bleibt Missy's eigener Lieblings-Release von Protector – kein Wunder: tödlicher, schwärzer und gemeiner wurde es im Thrash damals selten.
Protector gelten als eine der unterbewertetsten Truppen der florierenden deutschen Thrashszene der 80er. Ihre Debüt-EP »Misanthropy« von 1987 ist vollgepackt mit kompromisslosem Thrash, aggressiv, schnell und mit einer starken Black Metal-Schlagseite. Dieses erste offizielle Release legte den Grundstein für Protectors Ruf als »Deutschlands härteste Band«, wie manche damals sagten...
Echt, Protector? Irgendsone Band aus der Provinz? Zugegeben, Protector waren niemals so bekannt wie Kreator, Sodom und dergleichen, aber sie machten sich schnell einen Namen: Ihr Thrash war immer besonders heavy, rau, finster und sehr, sehr bösen.
»Misanthropy« ist der perfekte Beweis dafür: Jeder der sechs Songs ist eine messerscharfe Attacken auf den Hörer, die dich zerstört und blutend zurücklassen Aufgenommen wurde »Misanthropy« im Sommer 1987 im White Lines Studio in Braunschweig. Protector schleppten dafür extra ihre Lieblingsalben ins Studio: Slayers »Reign in Blood«, Possesseds »Seven Churches« und Exodus' »Bonded by Blood«. Tatsächlich klingt »Misanthropy« wie keins dieser Alben – aber sehr einzigartig. Das liegt unter anderem an Martin Missy's außergewöhnlichen Vocals, die sich immer an der Grenze zum Death Metal bewegten und so einiges zur besonderen Protector-Schwärze beitrugen.
Die Reaktionen auf »Misanthropy« fielen damals unterschiedlich aus: Während Fans und Fanzines die Scheibe feierten, war die EP machen größeren Magazinen schon zu brutal und aggressiv. Trotzdem: Durch »Misanthropy« bekam die Metalwelt mit, dass sich auch abseits des Potts, im Schatten der Mauer, einiges in Sachen Thrash tat.
Für den Re-release bleibt der Sound wie er ist, bis auf das Vinyl-Mastering von Patrick W. Engel. Außerdem gibt es ein schönes Extra: Zusätzlich werden die Songs vom 86er-Demo auf einer Bonus-7inch dabei sein: »Protector of Death« and »Apocalyptic Revolution« – so kann man sich ein Bild von den frühesten Protector-Tagen machen. Eins steht auf jeden Fall fest: »Misanthrop« ist und bleibt Missy's eigener Lieblings-Release von Protector – kein Wunder: tödlicher, schwärzer und gemeiner wurde es im Thrash damals selten.
- Tracklisting
Disk 1 von 1 (CD)
- 1 Misanthropy
- 2 Holy Inquisition
- 3 Agoraphobia
- 4 The Mercenary
- 5 Kain and Abel
- 6 Holocaust
- 7 Protector of Death
- 8 Apocalyptic Revolution