Naked Lunch: Lights (And A Slight Taste Of Death) (White Vinyl) auf LP
Lights (And A Slight Taste Of Death) (White Vinyl)
Die gute alte Vinyl - Langspielplatte.
Sie können den Titel schon jetzt bestellen. Versand an Sie erfolgt gleich nach Verfügbarkeit.
Vinyl liefern wir innerhalb Deutschlands immer portofrei.
- Label:
- Tapete
- Aufnahmejahr ca.:
- 2025
- Artikelnummer:
- 12401259
- UPC/EAN:
- 4015698961096
- Erscheinungstermin:
- 7.11.2025
Weitere Ausgaben von Lights |
Preis |
---|---|
LP, (And A Slight Taste Of Death) | EUR 28,99* |
CD, (And A Slight Taste Of Death) | EUR 18,99* |
»Ich habe diese Band gegründet und ich werde sie zu Grabe tragen, wenn mir danach ist«, sagte Naked Lunch Mastermind, Songwriter und Sänger Oliver Welter einmal. Offensichtlich ist ihm noch nicht danach. Also darf es nicht verwundern, dass diese, von nicht wenigen totgeglaubte Band, zwölf Jahre nach ihrem letzten, von der Presse heftig gefeiertem Album »All Is Fever« (2013) mit der neuen Platte »Lights And A Slight Taste Of Death« ein weiteres Kapitel in ihrer bewegten Geschichte aufschlägt. Und das nicht nur mit stil- und richtungsweisenden Alben wie »Songs For The Exhausted« (2004) oder »This Atom Heart Of Ours« (2007), für das man in der österreichischen Heimat auch mit einem Amadeus-Award ausgezeichnet wurde, sondern auch mit unzähligen hochenergetischen Live-Auftritten im Gepäck.
Und jetzt also, nach Neu- und Umbesetzungen innerhalb der Band, diese, man möchte fast sagen, ungeheuerliche Platte, bei der es, wie scheinbar bei jeder Naked Lunch-Veröffentlichung, wieder einmal um alles zu gehen scheint. Schon der Titel führt Licht und Tod – in kleinen Portionen – mit sich, signalisiert: hier wird ohne Vorbehalte mit den Mitteln der (Pop-)Musik einmal mehr die »human condition« durch- und vermessen. Der ganze Wahnsinn, der Blick und die Reise des Songwriters und Sängers Welter mit diesen Songs gehen tief, führen weit, nicht zuletzt in sich selbst hinein – und von dort dann wieder ganz weit hinaus.
»Über viele, zu viele Jahre habe ich mich wohl täglich gefragt, ob ich diese Band überhaupt noch am Leben lassen soll. Ob es denn überhaupt noch Menschen da draußen gibt, die Freude hätten mit einer neuen Platte. Und ob ich überhaupt noch bereit bin etwas preiszugeben von der ewigen eigenen Zerrissenheit, dem ewigen haltlosen Pendeln zwischen hellem Licht und dem genauen Gegenteil davon. Der dringlichen Umarmung für alles und jeden, das und der/die mir lieb ist, wie in ›To All And Everyone I Love‹ dokumentiert, oder der bloßen Zerstörung meiner selbst, wie so schonungslos als möglich in der Miniatur ›Fuck My Senses‹ beschrieben. Eine andere, reale Form der Zerstörung meines Körpers übernahm in dieser Zeit ein Arschloch-Krebs, der mich, vor allem psychisch, über 24 Monate gefangen hielt, eh er mich schließlich (zumindest vorübergehend) wieder freiließ und ich dadurch wieder arbeits- und gesellschaftsfähig wurde. Dem gegenüber und fast parallel zur Krankheit stand mit der Geburt meines dritten Kindes jedoch das absolut Schöne, das alles Übel weggewaschen hat, wie nur irgend möglich. Dass ich dazu in den letzten, sagen wir fünf Jahren (mindestens) zwei fertig geschriebene Alben ersatzlos getilgt habe, geschenkt …« (Oliver Welter) Die fast schon schicksalshafte Begegnung mit dem Musiker und Produzenten Wolfgang Lehmann (»der beste und talentierteste Musikversteher überhaupt«, so Welter) beflügelte Welter mit ebendiesem in dessen Studio die verschiedenen Layouts der Songs von Lights And A Slight Taste Of Death fertig zu arrangieren, zu produzieren und final auch von Lehmann mixen zu lassen. Das alles freilich auch mit Hilfe der ewigen Gefährten Alex Jezdinsky (Drums) und Boris Hauf (Keys/Sax).
»Lights And A Slight Taste Of Death« ist eine 14 Songs lange Tour de Force; ist sowohl fordernd und hart, wie zärtlich und umarmend. Ist eine intime Nabelschau, die von großen Balladen wie den betörend schönen Liedern Come Into My Arms oder Love Don't Love Him Anymore, den großen, überbordenden, himmelsstürmenden Pophymnen »To All And Everyone I Love«, »We Could Be Beautiful« oder »Going Underground«, sowie völlig unerwartet expressiven Ausbrüchen wie einem Saxophon-Free-Jazz-Solo im verdrogten »If This Is The Last Song You Can Hear« geklammert wird.
»Lights And A Slight Taste of Death« nimmt so seinen Platz als konsequente Fortschreibung in der Kontinuität der qualitativ so dichtgewobenen Naked Lunch-Diskographie ein. So und nicht anders hat es zu sein.
Zwölf Jahre nach dem gefeierten Album All Is Fever melden sich Naked Lunch mit Lights And A Slight Taste Of Death eindrucksvoll zurück. Die österreichische Band um Sänger und Songwriter Oliver Welter präsentiert ein Werk, das tief geht - musikalisch wie emotional. Der Titel deutet es an: Licht und Tod, Hoffnung und Abgrund, Intimität und Explosion - alles ist da. Welter verarbeitet persönliche Krisen, Krankheit und Wiedergeburt, aber auch Liebe und Lebensfreude. Die Songs sind radikal ehrlich,
poetisch und musikalisch vielschichtig. Von zarten Balladen wie Come Into My Arms bis zu hymnischen Popmomenten wie To All And Everyone I Love oder We Could Be Beautiful entfaltet sich ein Klangkosmos, der berührt und fordert. Produziert wurde das Album gemeinsam mit Wolfgang Lehmann, dessen sensibles Verständnis für Musik Welters Vision perfekt ergänzt. Unterstützt von langjährigen Weggefährten Alex Jezdinsky (Drums) und Boris Hauf (Keys / Sax), entstand eine Platte, die sich kompromisslos in
die eindrucksvolle Diskografie von Naked Lunch einreiht. Lights And A Slight Taste Of Death ist eine musikalische Tour de Force - intensiv, verletzlich, kraftvoll. Ein Album, das zeigt: Naked Lunch sind lebendiger denn je
LP
-
1 To All And Everyone I Love
-
2 Only Hollow
-
3 We Could Be Beautiful
-
4 Go Away
-
5 Bring On The Lights
-
6 All The Same
-
7 Blackbird
-
8 Come Into My Arms
-
9 Fuck My Senses
-
10 If This Is The Last Song You Can Hear
-
11 I Saw
-
12 Love Don't Love Him Anymore
-
13 As I Lay Down Dying
-
14 Going Underground
