Naglfar: Cerecloth (CD)

Cerecloth

CD

CD (Compact Disc)

Herkömmliche CD, die mit allen CD-Playern und Computerlaufwerken, aber auch mit den meisten SACD- oder Multiplayern abspielbar ist.

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Label: Columbia, 2020
Bestellnummer: 9832995
Erscheinungstermin: 29.5.2020

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*** Japan-Import

Zu Beginn ihrer Karriere 1992 waren Naglfar, die Black Metal Nihilisten aus Umeå, extrem produktiv: Zwischen ihrem 1995er Debütklassiker »Vittra« und dem letzten Album »Téras« (2012) veröffentlichten die Schweden vier Alben. Inzwischen sind nicht weniger als 8 Jahre ins Land gezogen, aber wie die meisten schlummernden Bestien kehren Naglfar grimmig und hungrig mit ihrem siebten Studioalbum »Cerecloth« zurück.

»Das Übliche: Tod und Verwüstung«, beschreibt Gitarrist Andreas Nilsson den musikalischen und textlichen Inhalt von »Cerecloth«, das in Gitarrist Marcus Normans Wolf's Lair Studio aufgenommen und gemixt sowie im Anschluss von Dan Swanö im Unisound gemastert wurde.

Passend zu der kurz und bündigen Beschreibung von Andreas sowie dem düsteren Cover von Kristian Wåhlin wird man von »Crerecloth« augenblicklich in düstere Verdammnis gehüllt. Der Opener fällt unvermittelt wie eine blutdurstige Guillotine - ein wahrlich stürmischer Auftakt zu den folgenden acht Songs. So wie eine Spinne akribisch ihr Netz webt, so unbemerkt flechten sich Schönheit und Eleganz in »Cerecloth«'s Black Metal Boshaftigkeit. Aber ähnlich der giftigen Arachniden gibt es immer ein unterschwelliges Moment von nervenkitzelndem Terror und drohendem Schrecken.

Die unterschwelligen Melodien von »Horns« oder »Like Poison For The Soul« könnte man fast als engelsgleich beschreiben, wären sie nicht eingebettet in zornigem Black Metal. Tracks wie »The Dagger In Creation« und »A Sanguine Tide Unleashed« sind dagegen unerbittlich und eiseskalt. Naglfar bändigen ihre blinde Wut jedoch in einigen langsameren Songs wie z.B. der schleppenden Totenklage »Necronaut« oder »Cry of the Serafim«, das sich wie ein groteske H.P. Lovecraft Kreatur windet.