Magnum: The Serpent Rings (Violet Vinyl)
Sie können eben beides
Erst zwei Jahre sind vergangen, seit Magnum mit ihrem Album »Lost On The Road To Eternity« bis auf Platz acht der Charts kletterten. Im letzten Jahr veröffentlichten die englischen Hard-Rock-Ikonen dann auch noch ihr Konzertalbum »Live At The Symphony Hall«.
2020 steht jetzt bereits das nächste Studiowerk in den Startlöchern. »The Serpent Rings« zeigt, dass Tony Clarkin, Bob Catley und Co beides können: Qualtität und Quantität.
The Serpent Rings (Violet Vinyl)
2
LPs
LP (Long Play)
Die gute alte Vinyl - Langspielplatte.
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- Label: Steamhammer, 2019
- Bestellnummer: 9509881
- Erscheinungstermin: 17.1.2020
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*** Gatefold Cover
Magnum-Gitarrist Tony Clarkin ist ein Mann, der offenbar unablässig arbeitet. Von ihm stammen sämtliche Stücke seiner Band, zudem produziert er ihre Alben vom allerersten Demo bis zum finalen Mix. »Kaum ist ein Album fertiggestellt, schon starte ich mit dem Sammeln neuer Ideen«, erklärt er. »So arbeite ich bereits seit den frühen Siebzigern, für mich ist das die beste Methode.« Wie gut dieses etablierte System funktioniert, beweisen Clarkin und Magnums zweites Originalmitglied, Sänger Bob Catley, erneut mit dem aktuellen Album The Serpent Rings, das über Steamhammer/SPV veröffentlicht wird.
Elf neue Songs haben Magnum eingespielt, elf Stücke, die alle traditionellen Stärken der britischen Formation beinhalten und zugleich dem Wunsch der Band nach rockigen Direktiven gerecht werden. »Dank unserer derzeitigen Plattenfirma haben wir volle künstlerische Freiheit«, strahlt Clarkin. »SPV verstehen, wie wichtig das für uns ist. In einer solch komfortablen Situation waren wir nicht immer. In den Achtzigern wollte unser damaliges Label unbedingt, dass wir möglichst poppig klingen, weil man sich davon höhere Umsatzzahlen versprach. Ich habe das damals gehasst, trotz der großen Erfolge.«
Auf ihrem neuen Album The Serpent Rings dagegen zeigen sich Magnum genauso, wie es dem Geschmack der beteiligten Musiker entspricht: rockig und zugleich melodisch, geradlinig aber auch immer ein klein wenig verspielt, kraftvoll aber auch einfühlsam, mit märchenhaften Texten aber auch sozialkritischen Ansätzen. Der Song »Madman Or Messiah« beispielsweise setzt sich mit dem Phänomen selbsternannter Heilsbringer auseinander. Clarkin: »Solchen Gurus muss man mit großer Vorsicht begegnen, denn in Wirklichkeit werden ihre Anhänger verarscht und im schlimmsten Fall sogar zu zweifelhaften Handlungen verführt, wie der Fall Charles Manson in den späten 1960ern zeigt.« Nicht weniger skeptisch äußern sich Magnum in »Man« über die Schattenseiten menschlichen Handelns. »Vieles von dem, was die Menschheit unserer Erde antut, basiert auf Gier und Unersättlichkeit. Wir zerstören die Natur, um möglichst noch mehr Geld zu scheffeln. Zu welchen negativen Auswirkungen das führt, sehen wir zurzeit stärker als jemals zuvor.« Aber natürlich gibt es auf The Serpent Rings auch die verträumte, märchenhafte Seite von Magnum. Stellvertretend dafür – und als direktes Spiegelbild des tollen Cover-Artworks aus der bewährten Feder von Rodney Matthews – steht der Titelsong. Clarkin: »›The Serpent Rings‹ begann eigentlich als Science Fiction-Story, änderte sich im Laufe der Zeit aber immer mehr und hat heute sogar eine etwas bizarre Seite. Ich würde das Stück als unheimliches und leicht gruseliges Märchen beschreiben.«
Eingespielt haben Magnum das neue Album in der Besetzung Clarkin, Catley, Keyboarder Rick Benton und Schlagzeuger Lee Morris, plus – als Neuzugang – Bassist Dennis Ward (u.a. Pink Cream 69, Place Vendome, Unisonic), der für den ausgestiegenen Al Barrow gekommen ist. »Al musste leider aus zeitlichen Gründen seinen Ausstieg bekanntgeben. Er lebt in Amerika, was organisatorisch immer schon schwierig für uns war«, beleuchtet Clarkin die Hintergründe des Wechsels. »Über Tobias Sammet von Avantasia wurde mir Dennis empfohlen. Dennis ist ein toller Musiker und Sänger, also genau das, wonach wir suchten. Das, was er zu The Serpent Rings beisteuert, hat unsere kühnsten Erwartungen noch übertroffen. Wir freuen uns schon darauf, mit ihm auf Tournee zu gehen.«
Elf neue Songs haben Magnum eingespielt, elf Stücke, die alle traditionellen Stärken der britischen Formation beinhalten und zugleich dem Wunsch der Band nach rockigen Direktiven gerecht werden. »Dank unserer derzeitigen Plattenfirma haben wir volle künstlerische Freiheit«, strahlt Clarkin. »SPV verstehen, wie wichtig das für uns ist. In einer solch komfortablen Situation waren wir nicht immer. In den Achtzigern wollte unser damaliges Label unbedingt, dass wir möglichst poppig klingen, weil man sich davon höhere Umsatzzahlen versprach. Ich habe das damals gehasst, trotz der großen Erfolge.«
Auf ihrem neuen Album The Serpent Rings dagegen zeigen sich Magnum genauso, wie es dem Geschmack der beteiligten Musiker entspricht: rockig und zugleich melodisch, geradlinig aber auch immer ein klein wenig verspielt, kraftvoll aber auch einfühlsam, mit märchenhaften Texten aber auch sozialkritischen Ansätzen. Der Song »Madman Or Messiah« beispielsweise setzt sich mit dem Phänomen selbsternannter Heilsbringer auseinander. Clarkin: »Solchen Gurus muss man mit großer Vorsicht begegnen, denn in Wirklichkeit werden ihre Anhänger verarscht und im schlimmsten Fall sogar zu zweifelhaften Handlungen verführt, wie der Fall Charles Manson in den späten 1960ern zeigt.« Nicht weniger skeptisch äußern sich Magnum in »Man« über die Schattenseiten menschlichen Handelns. »Vieles von dem, was die Menschheit unserer Erde antut, basiert auf Gier und Unersättlichkeit. Wir zerstören die Natur, um möglichst noch mehr Geld zu scheffeln. Zu welchen negativen Auswirkungen das führt, sehen wir zurzeit stärker als jemals zuvor.« Aber natürlich gibt es auf The Serpent Rings auch die verträumte, märchenhafte Seite von Magnum. Stellvertretend dafür – und als direktes Spiegelbild des tollen Cover-Artworks aus der bewährten Feder von Rodney Matthews – steht der Titelsong. Clarkin: »›The Serpent Rings‹ begann eigentlich als Science Fiction-Story, änderte sich im Laufe der Zeit aber immer mehr und hat heute sogar eine etwas bizarre Seite. Ich würde das Stück als unheimliches und leicht gruseliges Märchen beschreiben.«
Eingespielt haben Magnum das neue Album in der Besetzung Clarkin, Catley, Keyboarder Rick Benton und Schlagzeuger Lee Morris, plus – als Neuzugang – Bassist Dennis Ward (u.a. Pink Cream 69, Place Vendome, Unisonic), der für den ausgestiegenen Al Barrow gekommen ist. »Al musste leider aus zeitlichen Gründen seinen Ausstieg bekanntgeben. Er lebt in Amerika, was organisatorisch immer schon schwierig für uns war«, beleuchtet Clarkin die Hintergründe des Wechsels. »Über Tobias Sammet von Avantasia wurde mir Dennis empfohlen. Dennis ist ein toller Musiker und Sänger, also genau das, wonach wir suchten. Das, was er zu The Serpent Rings beisteuert, hat unsere kühnsten Erwartungen noch übertroffen. Wir freuen uns schon darauf, mit ihm auf Tournee zu gehen.«
Rezensionen
»Am Ende gilt für The Serpent Rings das Gleiche wie für die meisten Vorgänger: Bombast bis zum Exzess, Melodien von erhabener Schönheit und Lyrik der gehobenen Art.« (Good Times, Februar/März 2020)- Tracklisting
Die Hörproben gehören zum Artikel Magnum: The Serpent Rings (CD). Das Tracklisting kann bei diesem Artikel ggf. abweichen.
LP
- 1 Where Are You Eden?
- 2 You Can't Run Faster Than Bullets
- 3 Madman Or Messiah
- 4 The Archway Of Tears
- 5 Not Forgiven
- 6 The Serpent Rings
- 7 House Of Kings
LP
- 1 The Great Unknown
- 2 Man
- 3 The Last One On Earth
- 4 Crimson On The White Sand
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