Little Simz: Sometimes I Might Be Introvert (Limited Edition) (Red & Yellow Vinyl) auf 2 LPs
Experimente und Geschichten
Little Simz nennt ihre Musik selbst »Rap Experimental«. Wie gut dieses Genrebezeichnung passt, zeigt die britische Rapperin, Sängerin und Produzentin mit ihrem neuen Album.
Auf »Sometimes I Might Be Introvert« schaut sie 2021 erneut über den Tellerrand der Hip-Hop hinaus und entpuppt sich zudem erneut als großartige Geschichtenerzählerin.
Sometimes I Might Be Introvert (Limited Edition) (Red & Yellow Vinyl)
2
LPs
LP (Long Play)
Die gute alte Vinyl - Langspielplatte.
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- Label:
- Age 101
- Aufnahmejahr ca.:
- 2021
- UPC/EAN:
- 5056167163060
- Erscheinungstermin:
- 24.9.2021
Weitere Ausgaben von Sometimes I Might Be Introvert |
Preis |
---|---|
2 LPs, (Milky Clear Vinyl) | EUR 26,99* |
CD | EUR 16,99* |
CD, Japan-Import | EUR 22,99* |
*** Gatefold Cover
»Sometimes I Might Be Introvert« ist das erste Album von Simz seit dem von der Kritik gefeierten und für einen Mercury Prize nominierten »GREY Area« von 2019. Ihr neues Werk ist von einer fast schon trotzig wirkenden Opulenz und Weite, ein echter, moderner Klassiker, auf dem die unterschiedlichsten Stile mühelos zu einem atemberaubenden Gesamtergebnis zusammengeführt werden, um die Lücke zwischen rastlosen, modernen Erzählungen und Hip-Hop zu schließen.
Das Album zeigt den gewaltigen Entwicklungssprung, den die Künstlerin seit »GREY Area« gemacht hat, und es ist ganz offensichtlich nicht darauf ausgelegt, die Popcharts zu erobern. Vielmehr transportiert es die Gefühle der Wut und der Stärke, der Verstörtheit und der Angst, die schwarze Frauen in unserer Gesellschaft heute erleben und es handelt sich dabei nicht einfach um philosophische Gedankenspiele.
Das Ergebnis sind einige der ehrgeizigsten und beeindruckendsten Tracks, die wir bisher von Little Simz gehört haben; ein Album, das das Rapgenre bis an die Grenze seiner Möglichkeiten treibt. Einen sanften Einstieg gibt es mit »Sometimes I Might Be Introvert« nicht. Schrill und gnadenlos wird man mit »Introvert«, einem Vortrag über ein Leben im Fadenkreuz der Gesellschaft, voller Angst, Erschöpfung und Frust, aber auch über das politische Erwachen, ins kalte Wasser gestoßen. Es ist eine schlagfertige, kompromisslose, todesmutige Antwort, eindringlich und fesselnd. Dazu gibt es ein fantastisches Video von Salomon Lightelm von PRETTYBIRD – teils majestätisch, teils angsteinflößend, mit stückhafter, collageartiger Struktur, die die Szenerie perfekt wiederspiegelt: ein schöner und gefährlicher Ort der Gewalt und des verbissenen Widerstands. Die Mitte, so erklärt Simz immer wieder, wird keinen Bestand haben (»man it’s like they can’t sleep until our spirit is crushed«) – und die Künstlerin lässt kein unschönes Detail aus. Die restlichen Tracks des Albums gehen fließend ineinander über.
Produziert wurde »Sometimes I Might Be Introvert« von Simz und ihrem musikalischen Partner Inflo. Zu den Gästen gehören aufstrebende Künstler wie Cleo Sol, Obongjayar und sogar die aus der Serie »The Crown« bekannte Schauspielerin Emma Corrin. Das filigrane, wendige Storytelling macht die fieberhafte, gleißende Welt, in der wir leben, mit kompromissloser Energie und Dynamik spürbar. Wie grelle Polaroid-Fotos entwickeln sich die Songs vor unseren Augen und die Fotografin ist überall, um eine neue Welt zu dokumentieren, in der zärtliche Momente neben erschreckender Gewalt stehen, die Weiblichkeit gefeiert wird und uns sehr nachdenkliche Momente erwarten.
Unter den vielen Stimmen des aktuellen Musikbusiness gehört Simz zu den eindrucksvollsten. Sie schreibt mit einer Intensität und Eindringlichkeit, bei der nur wenige mithalten können. Andererseits handelt es sich bei »Sometimes I Might Be Introvert« auch nicht um eine Ansammlung von Hetztiraden. Stattdessen ist es ein lebendiger Hybrid, eine radikal ehrliche Arbeit, die mit Hilfe persönlicher Geschichten, große und kleine, private und gesellschaftliche, paradoxe Situationen unter das Vergrößerungsglas legt und anprangert. Wie andere legendäre Musiker vor ihr schaut Simz mit einem wachen und engagierten Blick auf das Chaos und das Durcheinander in der Welt und sie sieht die großartigen Möglichkeiten und enorme Verantwortung, die sie bereithält.
Viele haben Simz zuletzt in einer der Hauptrollen der britischen Kultserie Top Boy auf Netflix gesehen. Executive Producer des Drogendealer-Dramas ist Drake und Simz spielt die Rolle der alleinerziehenden Mutter Shelley. Die nächste Staffel wird gerade gedreht.
Das Album zeigt den gewaltigen Entwicklungssprung, den die Künstlerin seit »GREY Area« gemacht hat, und es ist ganz offensichtlich nicht darauf ausgelegt, die Popcharts zu erobern. Vielmehr transportiert es die Gefühle der Wut und der Stärke, der Verstörtheit und der Angst, die schwarze Frauen in unserer Gesellschaft heute erleben und es handelt sich dabei nicht einfach um philosophische Gedankenspiele.
Das Ergebnis sind einige der ehrgeizigsten und beeindruckendsten Tracks, die wir bisher von Little Simz gehört haben; ein Album, das das Rapgenre bis an die Grenze seiner Möglichkeiten treibt. Einen sanften Einstieg gibt es mit »Sometimes I Might Be Introvert« nicht. Schrill und gnadenlos wird man mit »Introvert«, einem Vortrag über ein Leben im Fadenkreuz der Gesellschaft, voller Angst, Erschöpfung und Frust, aber auch über das politische Erwachen, ins kalte Wasser gestoßen. Es ist eine schlagfertige, kompromisslose, todesmutige Antwort, eindringlich und fesselnd. Dazu gibt es ein fantastisches Video von Salomon Lightelm von PRETTYBIRD – teils majestätisch, teils angsteinflößend, mit stückhafter, collageartiger Struktur, die die Szenerie perfekt wiederspiegelt: ein schöner und gefährlicher Ort der Gewalt und des verbissenen Widerstands. Die Mitte, so erklärt Simz immer wieder, wird keinen Bestand haben (»man it’s like they can’t sleep until our spirit is crushed«) – und die Künstlerin lässt kein unschönes Detail aus. Die restlichen Tracks des Albums gehen fließend ineinander über.
Produziert wurde »Sometimes I Might Be Introvert« von Simz und ihrem musikalischen Partner Inflo. Zu den Gästen gehören aufstrebende Künstler wie Cleo Sol, Obongjayar und sogar die aus der Serie »The Crown« bekannte Schauspielerin Emma Corrin. Das filigrane, wendige Storytelling macht die fieberhafte, gleißende Welt, in der wir leben, mit kompromissloser Energie und Dynamik spürbar. Wie grelle Polaroid-Fotos entwickeln sich die Songs vor unseren Augen und die Fotografin ist überall, um eine neue Welt zu dokumentieren, in der zärtliche Momente neben erschreckender Gewalt stehen, die Weiblichkeit gefeiert wird und uns sehr nachdenkliche Momente erwarten.
Unter den vielen Stimmen des aktuellen Musikbusiness gehört Simz zu den eindrucksvollsten. Sie schreibt mit einer Intensität und Eindringlichkeit, bei der nur wenige mithalten können. Andererseits handelt es sich bei »Sometimes I Might Be Introvert« auch nicht um eine Ansammlung von Hetztiraden. Stattdessen ist es ein lebendiger Hybrid, eine radikal ehrliche Arbeit, die mit Hilfe persönlicher Geschichten, große und kleine, private und gesellschaftliche, paradoxe Situationen unter das Vergrößerungsglas legt und anprangert. Wie andere legendäre Musiker vor ihr schaut Simz mit einem wachen und engagierten Blick auf das Chaos und das Durcheinander in der Welt und sie sieht die großartigen Möglichkeiten und enorme Verantwortung, die sie bereithält.
Viele haben Simz zuletzt in einer der Hauptrollen der britischen Kultserie Top Boy auf Netflix gesehen. Executive Producer des Drogendealer-Dramas ist Drake und Simz spielt die Rolle der alleinerziehenden Mutter Shelley. Die nächste Staffel wird gerade gedreht.
Rezensionen
»Eine der stärksten und schnellsten Rapper*innen und tiefgründigsten Texter*innen, die das Vereinigte Königreich zu bieten hat« (Consequence of Sound»Sie ist eine Naturgewalt, der sich der Status Quo nicht wird entziehen können« (NPR)
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Tracklisting
LP
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1 Introvert
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2 Sol Woman feat. Cleo Sol
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3 Two Worlds Apart
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4 I Love You I Hate You
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5 Little Q Part 1 (Interlude)
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6 Little Q Part 2
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7 Gems (Interlude)
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8 Speed
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9 Standing Ovation
LP
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1 I See You
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2 The Rapper That Came To Tea (Interlude)
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3 Rollin Stone
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4 Protect My Energy
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5 Never Make Promises (Interlude)
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6 oint and Kill feat. Obongjayar
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7 Fear No Man
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8 The Garden Interlude
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9 How Did You Get Here
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10 Miss Understood
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