LaBrassBanda: Europa In Dub
Europa In Dub
CD
CD (Compact Disc)
Herkömmliche CD, die mit allen CD-Playern und Computerlaufwerken, aber auch mit den meisten SACD- oder Multiplayern abspielbar ist.
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- Label: RCA, 2015
- Erscheinungstermin: 24.7.2015
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*** Digisleeve
Trompetenecho mal ganz anders
Mit »Europa In Dub« legen LaBrassBanda ihr sechstes Album vor. Für manche wird »Europa In Dub« eine Überraschung sein – die Fans können das neue Album sicherlich sofort einordnen.
Wie beim letzten Album im vorigen Jahr bearbeiten LaBrassBanda ihr eigenes Œuvre. Allerdings ist »Europa In Dub« fast die Antithese zu »Kiah Royal«. Wurde »Kiah Royal« überwiegend akustisch, nahezu unplugged in einem Kuhstall aufgenommen, ist »Europa In Dub« dagegen ohne akkurate Verkabelung undenkbar. Zehn neu eingespielte Stücke aus dem Album »Europa« wurden nämlich mit dem Mischpult als zusätzlichem Instrument neu aufgenommen.
Reggae hat es als Einfluss bei LaBrassBanda immer gegeben. Wie viel Mühe sich die Band gab, beim Chiemsee Reggae Summer in der unmittelbaren Nachbarschaft einen Platz auf der Bühne zu ergattern, kann man sich als Anekdote auf ihrem Livealbum erzählen lassen. Beim dortigen Festival gab es auch schon mal einen Vorläufer von »Europa In Dub« – allerdings nur als Musikkassette. Die kleine Auflage mit dem LaBrassBanda-Dubmix war seinerzeit ganz schnell vergriffen.
2015 gibt es »Europa In Dub« ebenfalls in einmaliger und streng limitierter Auflage. Den Mix übernahm der LaBrassBanda-Schlagzeuger Manuel da Coll unter dem Pseudonym Cpt. Yossarian in einem Londoner Studio. Die subtraktiven und additiven Verfahren des klassischen jamaikanischen Dub kommen beispielhaft zum Einsatz. Zum einen wird reduziert: Der Gesang wurde fast vollständig entfernt, stellenweise sind nur noch Bass und Schlagzeug zu hören. Nach und nach wurden wieder Tonspuren zugefügt und mit Hall- und Echoeffekten und weiteren Spielereien angereichert.
»Holland« und »Z’spat dro« kommen so deutlich entschleunigt daher. Das Stück »Nackert«, mit dem es LaBrassBanda ja fast bis zum Eurovision Song Contest nach Malmö geschafft haben, fehlt leider ganz. Dass die Chiemgauer auf ihren bekanntesten Titel verzichten, ist durchaus mutig. »Europa In Dub« wendet sich doch in erster Linie an die Fans. Und diese Fans wussten schon immer, dass sich der Sound der Band aus ganz unterschiedlichen musikalischen Einflüssen speist.
»Europa In Dub« von LaBrassBanda ist ohne Frage eine Mordsgaudi. Also heißt es: zugreifen. So verkürzt man auch ein wenig die lange Zeit bis zur angekündigten nächsten Veröffentlichung 2017.
Mit »Europa In Dub« legen LaBrassBanda ihr sechstes Album vor. Für manche wird »Europa In Dub« eine Überraschung sein – die Fans können das neue Album sicherlich sofort einordnen.
Wie beim letzten Album im vorigen Jahr bearbeiten LaBrassBanda ihr eigenes Œuvre. Allerdings ist »Europa In Dub« fast die Antithese zu »Kiah Royal«. Wurde »Kiah Royal« überwiegend akustisch, nahezu unplugged in einem Kuhstall aufgenommen, ist »Europa In Dub« dagegen ohne akkurate Verkabelung undenkbar. Zehn neu eingespielte Stücke aus dem Album »Europa« wurden nämlich mit dem Mischpult als zusätzlichem Instrument neu aufgenommen.
Reggae hat es als Einfluss bei LaBrassBanda immer gegeben. Wie viel Mühe sich die Band gab, beim Chiemsee Reggae Summer in der unmittelbaren Nachbarschaft einen Platz auf der Bühne zu ergattern, kann man sich als Anekdote auf ihrem Livealbum erzählen lassen. Beim dortigen Festival gab es auch schon mal einen Vorläufer von »Europa In Dub« – allerdings nur als Musikkassette. Die kleine Auflage mit dem LaBrassBanda-Dubmix war seinerzeit ganz schnell vergriffen.
2015 gibt es »Europa In Dub« ebenfalls in einmaliger und streng limitierter Auflage. Den Mix übernahm der LaBrassBanda-Schlagzeuger Manuel da Coll unter dem Pseudonym Cpt. Yossarian in einem Londoner Studio. Die subtraktiven und additiven Verfahren des klassischen jamaikanischen Dub kommen beispielhaft zum Einsatz. Zum einen wird reduziert: Der Gesang wurde fast vollständig entfernt, stellenweise sind nur noch Bass und Schlagzeug zu hören. Nach und nach wurden wieder Tonspuren zugefügt und mit Hall- und Echoeffekten und weiteren Spielereien angereichert.
»Holland« und »Z’spat dro« kommen so deutlich entschleunigt daher. Das Stück »Nackert«, mit dem es LaBrassBanda ja fast bis zum Eurovision Song Contest nach Malmö geschafft haben, fehlt leider ganz. Dass die Chiemgauer auf ihren bekanntesten Titel verzichten, ist durchaus mutig. »Europa In Dub« wendet sich doch in erster Linie an die Fans. Und diese Fans wussten schon immer, dass sich der Sound der Band aus ganz unterschiedlichen musikalischen Einflüssen speist.
»Europa In Dub« von LaBrassBanda ist ohne Frage eine Mordsgaudi. Also heißt es: zugreifen. So verkürzt man auch ein wenig die lange Zeit bis zur angekündigten nächsten Veröffentlichung 2017.
- Tracklisting
- Mitwirkende
Disk 1 von 1 (CD)
- 1 Tecno
- 2 Jacqueline
- 3 Holland
- 4 Schweden
- 5 Z'spat dro
- 6 Sarajevo
- 7 Russland
- 8 Western
- 9 Opa
- 10 Hymne