Karin Park: Apocalypse Pop (CD)

Apocalypse Pop

CD

CD (Compact Disc)

Herkömmliche CD, die mit allen CD-Playern und Computerlaufwerken, aber auch mit den meisten SACD- oder Multiplayern abspielbar ist.

Bewertung:

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Label: Oblivion, 2015
Erscheinungstermin: 27.3.2015

*** Digipack

Karin Park, Gewinnerin des norwegischen Grammys, gibt sich die Ehre, ihr neues Album »Apocalypse Pop« zu präsentieren. Das Album entstand unter der Mitwirkung zahlreicher erfolgreicher Produzenten und Co-Autoren, die sich wie das »Who is Who« des zeitgenössischen Pop lesen. Als da wären: Guy Chambers (Robbie Williams), Zero 7 (Sia), Jim Eliot (Ellie Goulding), Dave McCracken (Florence and The Machine, Beyonce), Nexus (Lana Del Rey) sowie Andy Savours (My Bloody Valentine, Goldfrapp).

Mit dem in Zusammenarbeit mit Guy Chambers (Robbie Williams) entstanden Song »Human Beings« (selbstverständlich auf »Apocalypse Pop« enthalten) wird Karin Park am 14.3. das norwegische Finale (»MGP«) des Eurovision Song Contests bestreiten und sich darauf vorbereiten, Ende Mai vor mehr als 180 Millionen Fernsehzuschauern im großen Finale des internationalen Eurovision Song Contests (ESC) zu stehen!
Bereits vorher – Mitte April, hervorragend passend zum Album-VÖ – präsentiert sie ihr neues Album live on tour in fünf deutschen Städten!

Karin Park, die durch verschiedene großangelegte Werbekampagnen (u.a. Svarovski London) auch in der Fashion- und Lifestyle-Szene ein Begriff ist, ist der aufgehende Stern am internationalen Pop-Himmel!

Karin Park ist eine Rastlose, die vielleicht nie ganz mit der Welt im Reinen sein wird, denn als Künstlerin braucht sie die Reibung wie die Luft zum Atmen. »Theres a hurricane in my mind« singt sie im Duett mit Pandora Drive und gibt zu: »ich habe oft Probleme, meine chaotischen Gedanken zu sortieren«.
Auch musikalisch wird Karin Park nie ein Kind des Minimalismus sein, so tanzt sie teilweise unbeschwert und entrückt wie Björk durch die Synthie-Layers, konzentriert sich aber textlich auf das Wesentliche. Bisweilen kann das schon mal krude und verstörend schnörkellos sein. »I know I've been such a cunt, im a sucker for endorphins« singt sie auf »Deamons«. Ein Song über ihren Hang zur Selbstzerstörung, frei nach dem Motto »wer keine Probleme hat, der macht sich welche«.

So bleibt Apocalypse Pop trotz aller Erkenntnis über die Endlichkeit des Lebens dramatisch, auf eine dunkle Art romantisch und nur teilweise versöhnlich. Das spiegelt sich auch musikalisch wieder, wenn irreführende Kinderlied-Hooks auf wunderbare Weise einen dunklen Drone-Teppich kontrakakieren.
Karin Park malt große Gemälde. Nach dem Hören des Albums bleibt ein düsteres, mystisches Gefühl zurück – ein Album wie ein Jim Jarmusch Film. Parks Faszination mit der dunklen Seite des Lebens bleibt auch auf ihrem fünftem Longplayer ungebrochen.