John Grant: The Art Of The Lie (CD)

John Grant

The Art Of The Lie

CD

CD (Compact Disc)

Herkömmliche CD, die mit allen CD-Playern und Computerlaufwerken, aber auch mit den meisten SACD- oder Multiplayern abspielbar ist.

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Label: Bella Union, 2023
Bestellnummer: 11801352
Erscheinungstermin: 14.6.2024

Weitere Ausgaben von The Art Of The Lie

*** Digisleeve

Gesamtverkaufsrang: 3006
Verkaufsrang in CDs: 1347

Mit Musik und Humor

Auch auf seinem neuen Album »The Art Of The Lie« beschäftigt sich Pop-Chamäleon John Grant aus der Ferne mit seiner amerikanischen Heimat.

Wie schon auf dem erfolgreichen Vorgänger »The Boy From Michigan« kritisiert der in Island lebende Musiker die politische Spaltung der USA. Doch neben der offensichtlichen Anspielung auf Donald Trumps »The Art Of The Deal« geht es John Grant auch auf persönlicher Ebene »zum Teil um die Lügen, die Menschen verbreiten, und die Zerrissenheit, die sie erzeugen, und wie wir durch diese Lügen verzerrt und deformiert werden«.

Damit sein sechstes Album keine trockene oder gar deprimierende Angelegenheit wird, hat der 55-Jährige die Themen in seine bisher opulentesten und cineastischsten Songs eingebettet. »Das Gewand, in das die Inhalte gekleidet sind, macht sie schmackhafter«, sagt John Grant dazu. »Es hilft, die bittere Pille zu schlucken. Mit Musik und Humor habe ich mich schon immer mit der dunklen Seite des Lebens auseinandergesetzt. Wenn ich es mir recht überlege, gehe ich so auch mit der guten Seite um.«

Die Umsetzung dieses Konzepts gelingt Grant auf »The Art Of The Lie« hervorragend. »All That School For Nothing« und »It's A Bitch« sind wunderbare Funk-Tracks, »Meek AF« lebt von seinem harten Groove mit einem Rap in der Mitte, der dem Song noch mehr Energie verleiht. Demgegenüber stehen Lieder wie »The Child Catcher«, ein gespenstisches Stück Ambient-Pop in Zeitlupe.

Es ist lange her, dass ein Album Abwechslungsreichtum und Kreativität mit inhaltlicher Tiefe so meisterhaft verband wie John Grants »The Art Of The Lie«.

Rezensionen

»...zwischen Dream-Pop, New Wave, Synthie-Pop und Avantgarde [...] mit einem guten Schuss Funk [...] und reichlich Ecken und Kanten [...] Ein Album mit Botschaft und klingenden Ausrufezeichen.« (AUDIO+stereoplay, August 2024)

»Tanzbarer P-Funk, ausgelassener Tingeltangel oder verhaltener Songwriter-Folk?[...] wenn man sich darauf einlässt, dann wird es intensiv.« (GoodTimes, Juni/Juli 2024)

»Pop und Politik verbindet der Allrounder zu einer mitreißenden Mischung, tanzbar und therapeutisch.« (VISIONS, Juli 2024)