John also Bennett: Ston Elaiona auf CD
Ston Elaiona
CD
CD (Compact Disc)
Herkömmliche CD, die mit allen CD-Playern und Computerlaufwerken, aber auch mit den meisten SACD- oder Multiplayern abspielbar ist.
Artikel noch nicht erschienen, voraussichtlicher Liefertermin ist der 25.7.2025.
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Aktueller Preis: EUR 15,99
- Label:
- Shelter
- Artikelnummer:
- 12306412
- UPC/EAN:
- 0788362411916
- Erscheinungstermin:
- 25.7.2025
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LP | EUR 29,99* |
Ston Elaióna ist John Also Bennetts erstes Album für Shelter Press seit seinem 2019 erschienenen Solodebüt Erg Herbe. Der in Amerika geborene, in Athen, Griechenland, lebende Flötist, Synthesizer und Komponist webt einen auffallend einzigartigen elektroakustischen Ausflug für Bassflöte und Yamaha DX7ii, der größtenteils im goldenen Dunst der frühen Morgenstunden aufgenommen wurde - und die Zeit an der jenseitigen Schnittstelle von Bewusstsein und Ort verbiegt.
Ston Elaióna bedeutet aus dem Griechischen übersetzt »im Olivenhain« und ist durchdrungen von der Atmosphäre der antiken und gegenwärtigen Welt, die durch einen spielerisch rigorosen Zugang zum Klang in Form gebracht wird. Ursprünglich Mitte der 2000er Jahre als Teil der Noise-Szene von Columbus, Ohio, entstanden, bevor er um 2010 nach New York zog, nahmen Bennetts vielfältige Aktivitäten in den folgenden zehn Jahren immer mehr an Fahrt auf - mit Auftritten und Aufnahmen als Solokünstler (JAB), mit dem Trio Forma und mit CV & JAB, seinem produktiven Duo mit seiner Partnerin Christina Vantzou, sowie als Mitglied des Ensembles von Jon Gibson, neben vielen anderen facettenreichen Kollaborationen.
Doch seit 2020 lebt der Flötist und elektroakustische Komponist in einem halbnomadischen Zustand: Er pendelt zwischen Brooklyn, Brüssel, ausgedehnten Tourneen und Griechenland, wo er letztes Jahr in Athen zur Ruhe kam. Ston Elaióna ist eine Suite aus neun Stücken (mit einem zusätzlichen Track, der exklusiv für physische Formate erhältlich ist), von denen viele live komponiert und gespielt wurden, als die Morgensonne den Parthenon berührte, der von Bennetts Studiofenster in Athen aus zu sehen war. Bennetts Raffinesse und Zurückhaltung, die er im Laufe seiner Jahre auf der Flucht entwickelt hat, führten dazu, dass er eine begrenzte Palette von Instrumenten einsetzte, die sich auf sein Hauptinstrument, die Bassflöte, und einen Yamaha DX7ii Synthesizer konzentrierte, der auf reine Intonationsskalen abgestimmt ist. Zusammen mit einer Handvoll anderer Keyboards, digitalen Oszillatoren, die von seiner Flöte getriggert werden, und gelegentlichen Field Recordings spiegelt sich diese einfache Palette in dem gefühlsbetonten Sinn für Minimalismus wider, der die beiden Seiten des Albums durchdringt.
Nach zwei Soloalben, die sich durch ein nach außen gerichtetes Temperament auszeichneten - »Out there in the middle of nowhere« von 2022 (Poole Music), auf dem eine Lap-Steel-Gitarre und generative Oszillatoren eingesetzt wurden, um die surrealen Landschaften der Badlands von South Dakota zu evozieren, und die weitgehend synthetischen Atmosphären der »Anthologie Music For Save Rooms 1 & 2« von 2024 (Editions Basilic) - bot die Veränderung von Bennetts Lebensumständen eine intuitive Rückkehr zu den ruhigen, nach innen gerichteten Zuständen der kreativen Erkundung, die den Sound von JAB seit jeher ausmachen. Parallel dazu lieferte der Kontext klare Inspirationsquellen für viele Themen des Albums und auch Quellen für einige seiner Klänge.
Die Aura Griechenlands, von der Antike bis zur Gegenwart, von seinen Steinen und Olivenhainen bis zum Verkehr, spielt auf den beiden Seiten von Ston Elaióna eine große Rolle. Der Titeltrack und Opener des Albums, »Ston Elaiona«, ist nur ein Schlüssel zur Eröffnung der vielschichtigen Welten des Albums: Schwellende, ineinander verschlungene Bassflöten, Oszillatoren und DX7ii kanalisieren Gefühle spielerischer Zufriedenheit, die Bennett »im Olivenhain« oder in seiner Wohnung empfindet, und spiegeln ruhige Momente wider, die er zwischen den alten Hügeln der lärmenden Stadt, die er jetzt sein Zuhause nennt, verbracht hat. Die fließenden Synthesizerklänge von »Gecko Pads«, die auf zufällige Begegnungen im Alltag zurückgehen, tanzen in Bewegungen, die die Bewegungen eines Hausgeckos nachzuahmen scheinen, der an einer Wand in Bennetts Studio auftauchte - ein schnelles Auftauchen und dann Stille -, während »Hailstorm« diese Vision häuslicher Intimität erweitert, indem es das Auf- und Abschwellen von Bassflötenmelodien gegen die eingefangenen Geräusche eines heftigen Sturms draußen anspielt: eine starke klangliche Metapher für seine inneren und äußeren Welten.
Während die Schärfe und Tiefe von Ston Elaióna in den Fokus rückt und sich spielerisch in das verführerische klangliche Wechselspiel einfügt, erleben wir Bennett, wie er sich durch zeitliche Dimensionen, aktuelle Erfahrungen und Schichten kultureller Verbindungen bewegt. Wie »Hailstorm« basiert auch »Easter Daydream« auf Feldaufnahmen, aber hier kommen zu den Flötentönen noch städtisches Ambiente und subtile Einsprengsel von Melodie und Rhythmus hinzu, die während der orthodoxen Karwoche bei einer ganztägigen Glockenprozession in der kleinen Kirche gegenüber seiner Wohnung aufgezeichnet wurden und der Komposition ein tiefes Gefühl der Unmittelbarkeit und des Ortes verleihen, das das Bewusstsein weit über die Grenzen des Klangs hinaus zieht. A Handful of Olives» verlagert die narrativen Möglichkeiten noch weiter in die Landschaft hinaus und nutzt Bennetts Technik, lange Synthesizertöne mit einem anderen Instrument auszulösen - in diesem Fall mit fluktuierenden modularen Synthesizer-Drones, die die eisigen Melodien seiner Bassflöte unterstreichen. Der Titel des Stücks ist eine Anspielung auf die Unverwüstlichkeit einer Figur aus einem Roman von Nikos Kazantzakis, der eine lange Reise durch die Landschaft mit nichts als etwas Wein, einem Stück Käse und einer Handvoll Oliven antritt. »First Lament« ist das älteste Werk auf Ston Elaióna und wurde von Bennett in den letzten drei oder vier Jahren in wechselnden Zuständen live aufgeführt. Wie »A Handful of Olives« ist es eine stark berührende Übung in tiefem Zuhören, Meditation und manchmal auch emotionaler Katharsis. Wie bei »A Handful of Olives« nutzt er seine Technik, lange Synthesizertöne mit der Flöte auszulösen, die Resonanzen zu erweitern und zu überlagern, um Toncluster zu erzeugen, die mit einem jenseitigen Effekt in der Luft hängen und Bennetts herzliche und doch zurückhaltende Melodien der Klage widerspiegeln. Sacred House« (Heiliges Haus) und Oracle» (Orakel) beziehen sich auf das Gebäude des Orakels des antiken Dodoni in Epirus, in dem die Menschen seit Tausenden von Jahren die Götter um Rat oder Beistand bitten, indem sie in der Neuzeit kleine Zettel an den Baum auf dem Gelände hängen.
Unbegleitete Stücke, komponiert und gespielt auf Bennetts gerade intonierten Synthesizern, positionieren eindringliche, langsame Melodien - durchdrungen von metaphysischem und spirituellem Gewicht - als Brücken, die die Jahrtausende und verschiedene Zustände des bewussten und unbewussten Geistes überspannen. Mit »Seikilos Epitaph« geht Bennett noch einen Schritt weiter und taucht in die subkutanen Tiefen des antiken Griechenlands ein. Das Stück ist eine Version der ältesten bekannten, vollständig erhaltenen Musikkomposition, die in griechischer Sprache auf einer Steinsäule / Stele an der Stelle eines antiken Dorfes gefunden wurde. Gespielt auf seiner DX7ii und subtil durchdrungen von Field-Recordings von Umgebungsgeräuschen, baut seine brillante Wiedergabe Brücken zwischen der Gegenwart und der fernen Zeit, die Bennett heraufbeschwört: ein weiterer Schlüssel, gleich dem Titeltrack, um die anhaltenden Tiefen des Albums zu erschließen. John Also Bennetts Ston Elaióna bildet eine elegante, strenge Welt elektroakustischer Klänge, die die Weite der Zeit mit der Unmittelbarkeit der Umgebung und des Geschehens im Hier und Jetzt verbindet: eine tiefgründige klangliche Mediation über die unzähligen Dimensionen, die das Leben in Griechenland eröffnet.
Ston Elaióna bedeutet aus dem Griechischen übersetzt »im Olivenhain« und ist durchdrungen von der Atmosphäre der antiken und gegenwärtigen Welt, die durch einen spielerisch rigorosen Zugang zum Klang in Form gebracht wird. Ursprünglich Mitte der 2000er Jahre als Teil der Noise-Szene von Columbus, Ohio, entstanden, bevor er um 2010 nach New York zog, nahmen Bennetts vielfältige Aktivitäten in den folgenden zehn Jahren immer mehr an Fahrt auf - mit Auftritten und Aufnahmen als Solokünstler (JAB), mit dem Trio Forma und mit CV & JAB, seinem produktiven Duo mit seiner Partnerin Christina Vantzou, sowie als Mitglied des Ensembles von Jon Gibson, neben vielen anderen facettenreichen Kollaborationen.
Doch seit 2020 lebt der Flötist und elektroakustische Komponist in einem halbnomadischen Zustand: Er pendelt zwischen Brooklyn, Brüssel, ausgedehnten Tourneen und Griechenland, wo er letztes Jahr in Athen zur Ruhe kam. Ston Elaióna ist eine Suite aus neun Stücken (mit einem zusätzlichen Track, der exklusiv für physische Formate erhältlich ist), von denen viele live komponiert und gespielt wurden, als die Morgensonne den Parthenon berührte, der von Bennetts Studiofenster in Athen aus zu sehen war. Bennetts Raffinesse und Zurückhaltung, die er im Laufe seiner Jahre auf der Flucht entwickelt hat, führten dazu, dass er eine begrenzte Palette von Instrumenten einsetzte, die sich auf sein Hauptinstrument, die Bassflöte, und einen Yamaha DX7ii Synthesizer konzentrierte, der auf reine Intonationsskalen abgestimmt ist. Zusammen mit einer Handvoll anderer Keyboards, digitalen Oszillatoren, die von seiner Flöte getriggert werden, und gelegentlichen Field Recordings spiegelt sich diese einfache Palette in dem gefühlsbetonten Sinn für Minimalismus wider, der die beiden Seiten des Albums durchdringt.
Nach zwei Soloalben, die sich durch ein nach außen gerichtetes Temperament auszeichneten - »Out there in the middle of nowhere« von 2022 (Poole Music), auf dem eine Lap-Steel-Gitarre und generative Oszillatoren eingesetzt wurden, um die surrealen Landschaften der Badlands von South Dakota zu evozieren, und die weitgehend synthetischen Atmosphären der »Anthologie Music For Save Rooms 1 & 2« von 2024 (Editions Basilic) - bot die Veränderung von Bennetts Lebensumständen eine intuitive Rückkehr zu den ruhigen, nach innen gerichteten Zuständen der kreativen Erkundung, die den Sound von JAB seit jeher ausmachen. Parallel dazu lieferte der Kontext klare Inspirationsquellen für viele Themen des Albums und auch Quellen für einige seiner Klänge.
Die Aura Griechenlands, von der Antike bis zur Gegenwart, von seinen Steinen und Olivenhainen bis zum Verkehr, spielt auf den beiden Seiten von Ston Elaióna eine große Rolle. Der Titeltrack und Opener des Albums, »Ston Elaiona«, ist nur ein Schlüssel zur Eröffnung der vielschichtigen Welten des Albums: Schwellende, ineinander verschlungene Bassflöten, Oszillatoren und DX7ii kanalisieren Gefühle spielerischer Zufriedenheit, die Bennett »im Olivenhain« oder in seiner Wohnung empfindet, und spiegeln ruhige Momente wider, die er zwischen den alten Hügeln der lärmenden Stadt, die er jetzt sein Zuhause nennt, verbracht hat. Die fließenden Synthesizerklänge von »Gecko Pads«, die auf zufällige Begegnungen im Alltag zurückgehen, tanzen in Bewegungen, die die Bewegungen eines Hausgeckos nachzuahmen scheinen, der an einer Wand in Bennetts Studio auftauchte - ein schnelles Auftauchen und dann Stille -, während »Hailstorm« diese Vision häuslicher Intimität erweitert, indem es das Auf- und Abschwellen von Bassflötenmelodien gegen die eingefangenen Geräusche eines heftigen Sturms draußen anspielt: eine starke klangliche Metapher für seine inneren und äußeren Welten.
Während die Schärfe und Tiefe von Ston Elaióna in den Fokus rückt und sich spielerisch in das verführerische klangliche Wechselspiel einfügt, erleben wir Bennett, wie er sich durch zeitliche Dimensionen, aktuelle Erfahrungen und Schichten kultureller Verbindungen bewegt. Wie »Hailstorm« basiert auch »Easter Daydream« auf Feldaufnahmen, aber hier kommen zu den Flötentönen noch städtisches Ambiente und subtile Einsprengsel von Melodie und Rhythmus hinzu, die während der orthodoxen Karwoche bei einer ganztägigen Glockenprozession in der kleinen Kirche gegenüber seiner Wohnung aufgezeichnet wurden und der Komposition ein tiefes Gefühl der Unmittelbarkeit und des Ortes verleihen, das das Bewusstsein weit über die Grenzen des Klangs hinaus zieht. A Handful of Olives» verlagert die narrativen Möglichkeiten noch weiter in die Landschaft hinaus und nutzt Bennetts Technik, lange Synthesizertöne mit einem anderen Instrument auszulösen - in diesem Fall mit fluktuierenden modularen Synthesizer-Drones, die die eisigen Melodien seiner Bassflöte unterstreichen. Der Titel des Stücks ist eine Anspielung auf die Unverwüstlichkeit einer Figur aus einem Roman von Nikos Kazantzakis, der eine lange Reise durch die Landschaft mit nichts als etwas Wein, einem Stück Käse und einer Handvoll Oliven antritt. »First Lament« ist das älteste Werk auf Ston Elaióna und wurde von Bennett in den letzten drei oder vier Jahren in wechselnden Zuständen live aufgeführt. Wie »A Handful of Olives« ist es eine stark berührende Übung in tiefem Zuhören, Meditation und manchmal auch emotionaler Katharsis. Wie bei »A Handful of Olives« nutzt er seine Technik, lange Synthesizertöne mit der Flöte auszulösen, die Resonanzen zu erweitern und zu überlagern, um Toncluster zu erzeugen, die mit einem jenseitigen Effekt in der Luft hängen und Bennetts herzliche und doch zurückhaltende Melodien der Klage widerspiegeln. Sacred House« (Heiliges Haus) und Oracle» (Orakel) beziehen sich auf das Gebäude des Orakels des antiken Dodoni in Epirus, in dem die Menschen seit Tausenden von Jahren die Götter um Rat oder Beistand bitten, indem sie in der Neuzeit kleine Zettel an den Baum auf dem Gelände hängen.
Unbegleitete Stücke, komponiert und gespielt auf Bennetts gerade intonierten Synthesizern, positionieren eindringliche, langsame Melodien - durchdrungen von metaphysischem und spirituellem Gewicht - als Brücken, die die Jahrtausende und verschiedene Zustände des bewussten und unbewussten Geistes überspannen. Mit »Seikilos Epitaph« geht Bennett noch einen Schritt weiter und taucht in die subkutanen Tiefen des antiken Griechenlands ein. Das Stück ist eine Version der ältesten bekannten, vollständig erhaltenen Musikkomposition, die in griechischer Sprache auf einer Steinsäule / Stele an der Stelle eines antiken Dorfes gefunden wurde. Gespielt auf seiner DX7ii und subtil durchdrungen von Field-Recordings von Umgebungsgeräuschen, baut seine brillante Wiedergabe Brücken zwischen der Gegenwart und der fernen Zeit, die Bennett heraufbeschwört: ein weiterer Schlüssel, gleich dem Titeltrack, um die anhaltenden Tiefen des Albums zu erschließen. John Also Bennetts Ston Elaióna bildet eine elegante, strenge Welt elektroakustischer Klänge, die die Weite der Zeit mit der Unmittelbarkeit der Umgebung und des Geschehens im Hier und Jetzt verbindet: eine tiefgründige klangliche Mediation über die unzähligen Dimensionen, die das Leben in Griechenland eröffnet.
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Tracklisting
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Mitwirkende
Disk 1 von 1 (CD)
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1 Ston Elaióna
-
2 Gecko Pads
-
3 Hailstorm
-
4 A Handful of Olives
-
5 Sacred House
-
6 Seikilos Epitaph
-
7 First Lament
-
8 Oracle
-
9 Easter Daydream
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10 Lonely Melody

John also Bennett
Ston Elaiona
Aktueller Preis: EUR 15,99