5 von 5
Anonym
08. April 2017
grosser wurf nach der pause.
wenn man sich so anschaut, welche dinos der popbranche über die jahre gescheitert sind, indem sie einfach den spagat nicht schafften zwischen wiedererkennung und entwicklung, dann gilt das ganz sicher nicht für jamiroquai. der neue longplayer klingt wie jamiroquai zu klingen hat, soulig, funkig, immer mit dem leichten acid-touch. dazu kommt aber ein schöner haufen moderne sounds und elektro und die symbiose gelingt sehr sehr gut. bisweilen klingt das album erstaunlich freundlich, aber kurz bevor man sich sorgen macht, kommt dann wieder etwas dreck, der die für jamiroquai typische würze verleiht. erstaunlicherweise, aber aus meiner sicht erfreulicherweise gibt es keine ballade. aufnahmetechnisch ist das album gerade noch in ordnung, wobei das "gerade noch" für heutige produktionen des loudness wars zeitalter schon fast ein lob ist.