Hayes McMullan: Everyday Seem Like Murder Here
Everyday Seem Like Murder Here
2
LPs
LP (Long Play)
Die gute alte Vinyl - Langspielplatte.
Derzeit nicht erhältlich.
Lassen Sie sich über unseren eCourier benachrichtigen, falls das Produkt bestellt werden kann.
Lassen Sie sich über unseren eCourier benachrichtigen, falls das Produkt bestellt werden kann.
Vinyl liefern wir innerhalb Deutschlands immer portofrei.
- Label: Light In The Attic, 1967-68
- Erscheinungstermin: 24.2.2017
Ähnliche Artikel
*** Gatefold Cover
Blues-Musiker. Farmer. Diakon. Bürgerrechtsaktivist. Hayes McMullan sollte auf der Liste jedes Blues-Liebhabers stehen und dank der Archivarbeit eines der größten Forscher des Genres vor etwa 50 Jahren wird es das nun bald.
Hayes McMullan, 1902 geboren, wurde vom bekannten amerikanischen Blues-Historiker, -Sammler und -Archivar Gayle Dean Wardlow entdeckt. Wardlow, Autor der wegweisenden Blues-Anthologie »Chasin‘ That Devil Music – Searching For The Blues«, ist wohl am bekanntesten dafür, dass er 1968 die Sterbeurkunde Robert Johnsons fand, die endlich Aufschluss über den mysteriösen und umstrittenen Tod des Blues-Musikers gab. Außerdem verewigte er in seiner unermüdlichen und engagierten Mission, den Blues für kommende Generationen zu dokumentieren, das ungeformte Talent McMullans auf Band und Papier.
Wardlow nahm diese Sessions auf, transkribierte die Songs und schrieb jetzt die Liner Notes für dieses wegweisende Release. Wardlow und McMullan trafen sich 1967 zufällig auf einer der Plattenjagden Wardlows im Tallahatchie County, Mississippi.
Nachdem er sich einer Vermutung folgend McMullan vorgestellt hatte, stellte sich heraus, dass der bescheidene, ältere Mann nicht nur von Wardlows Idol Charley Patton gehört hatte, sondern in den Zwanzigern auf einem kurzen Ausflug in die Musik, der ihn von den Plantagen auf die weiten Straßen und in die Bars der depressionsgeplagten Südstaaten führte, mit ihm gespielt hatte. So entstand eine für die damalige Zeit unorthodoxe Freundschaft: Wardlow reiste zu McMullans Hütte und überzeugte ihn davon, erstmals wieder Gitarre zu spielen, seit er in den 30ern den Blues zugunsten der Kirche verlassen hatte.
»Hayes spielte wie keiner, den ich jemals gehört hatte«, schreibt Wardlow voller Begeisterung. Wardlow besuchte McMullan mehrere Male und immer brachte er sein Aufnahmegerät, eine Gitarre und ein bisschen Whiskey mit. Während dieser Besuche fing Wardlow – mit überraschend gutem Sound – die Songs ein, aus denen sich »Everyday Seem Like Murder Here« zusammensetzt.
Hayes McMullan starb 1986 im Alter von 84 Jahren weitgehend unbekannt. »Wenn ich nun an die kurze Zeit zurückdenke, die wir zusammen hatten, bestaune ich den Einblick in etwas ganz Großes, den ich glücklich genug war, festhalten zu dürfen«, schreibt Wardlow. »Die wenigen alten Momentaufnahmen, die ich festhielt, die Hand voll aufgenommener Songs, seine brillante Performance von ›Hurry Sundown‹, die auf Film festgehalten wurde, sind alles, was vom musikalischen Erbe Hayes McMullans, Farmer, Diakon und – den meisten viel zu lange unbekannterweise – Blues-Musiker, übrig geblieben ist.
Hayes McMullan, 1902 geboren, wurde vom bekannten amerikanischen Blues-Historiker, -Sammler und -Archivar Gayle Dean Wardlow entdeckt. Wardlow, Autor der wegweisenden Blues-Anthologie »Chasin‘ That Devil Music – Searching For The Blues«, ist wohl am bekanntesten dafür, dass er 1968 die Sterbeurkunde Robert Johnsons fand, die endlich Aufschluss über den mysteriösen und umstrittenen Tod des Blues-Musikers gab. Außerdem verewigte er in seiner unermüdlichen und engagierten Mission, den Blues für kommende Generationen zu dokumentieren, das ungeformte Talent McMullans auf Band und Papier.
Wardlow nahm diese Sessions auf, transkribierte die Songs und schrieb jetzt die Liner Notes für dieses wegweisende Release. Wardlow und McMullan trafen sich 1967 zufällig auf einer der Plattenjagden Wardlows im Tallahatchie County, Mississippi.
Nachdem er sich einer Vermutung folgend McMullan vorgestellt hatte, stellte sich heraus, dass der bescheidene, ältere Mann nicht nur von Wardlows Idol Charley Patton gehört hatte, sondern in den Zwanzigern auf einem kurzen Ausflug in die Musik, der ihn von den Plantagen auf die weiten Straßen und in die Bars der depressionsgeplagten Südstaaten führte, mit ihm gespielt hatte. So entstand eine für die damalige Zeit unorthodoxe Freundschaft: Wardlow reiste zu McMullans Hütte und überzeugte ihn davon, erstmals wieder Gitarre zu spielen, seit er in den 30ern den Blues zugunsten der Kirche verlassen hatte.
»Hayes spielte wie keiner, den ich jemals gehört hatte«, schreibt Wardlow voller Begeisterung. Wardlow besuchte McMullan mehrere Male und immer brachte er sein Aufnahmegerät, eine Gitarre und ein bisschen Whiskey mit. Während dieser Besuche fing Wardlow – mit überraschend gutem Sound – die Songs ein, aus denen sich »Everyday Seem Like Murder Here« zusammensetzt.
Hayes McMullan starb 1986 im Alter von 84 Jahren weitgehend unbekannt. »Wenn ich nun an die kurze Zeit zurückdenke, die wir zusammen hatten, bestaune ich den Einblick in etwas ganz Großes, den ich glücklich genug war, festhalten zu dürfen«, schreibt Wardlow. »Die wenigen alten Momentaufnahmen, die ich festhielt, die Hand voll aufgenommener Songs, seine brillante Performance von ›Hurry Sundown‹, die auf Film festgehalten wurde, sind alles, was vom musikalischen Erbe Hayes McMullans, Farmer, Diakon und – den meisten viel zu lange unbekannterweise – Blues-Musiker, übrig geblieben ist.
- Tracklisting
Die Hörproben gehören zum Artikel Hayes McMullan: Everyday Seem Like Murder Here (CD). Das Tracklisting kann bei diesem Artikel ggf. abweichen.
LP
- 1 This Is Hayes Mcmullan (Story)
- 2 Fast Old Train
- 3 Look-a Here Woman Blues
- 4 Back Water Blues (False Start)
- 5 Goin' Away Mama Blues
- 6 Every Day In The Week
- 7 Playing A Juke With Patton (Story)
- 8 Hurry Sundown
- 9 How'd Your Brother Die? (Story)
- 10 Sugar
- 11 Smoke Like Lightning
- 12 Goin' Where The Chilly Winds Don't Blow
- 13 The High Water (Story)
- 14 Spider On The Wall Blues
- 15 Spanish Fandango
- 16 Charley, He Was Whisky Headed (Story)
LP
- 1 Hitch Up My Pony
- 2 Everyday Seem Like Murder Here
- 3 Who Gonna Be Your Baby?
- 4 Discussons On A Barrelhouse (Story)
- 5 Gonna get me a woman (aka Sunday Woman)
- 6 Kansas City Blues
- 7 Patton Was A Racket Man (Story)
- 8 Bo Weevil Blues
- 9 Singing to the Children (Story)
- 10 'Bout A Spoonful, Takes 1 & 2
- 11 No Triflin' Kid
- 12 Delta Walk
- 13 Roll And Tumble
- 14 I'm Goin', Don't You Wanna Go?
- 15 Patton's Death Hearsay (Story)