Glok: Pattern Recognition auf 2 LPs

GLOK ist das elektronische Alter Ego von Andy Bell, der vor allem als Gitarrist der Shoegazer Ride bekannt ist, aber auch in anderen berühmten Gruppen mitwirkte und eine beachtliche Solokarriere vorzuweisen hat. Diesen Oktober erscheint sein erstes richtiges Album als GLOK - "Pattern Recognition" - über das Schwesterlabel Bytes von Ransom Note Records.

Obwohl Bell normalerweise dafür bekannt ist, Jangle, Drone und allgemeine gitarrenbasierte Magie vom Feinsten zu liefern, dürfte sein Ausflug in die Tanzmusik weniger überraschend sein, als es auf den ersten Blick scheint. Es gibt Parallelen zwischen den Genres in den tiefen Klangschichten, dem hypnotischen Sound und den tranceartigen Kopfräumen, oder wie er es kurz und bündig ausdrückt: "Bei GLOK geht es um das Spannungsfeld zwischen Elektronik und Psycho in meiner Musik." Obwohl es sich bei "Pattern Recognition" nicht um ein komplettes Konzeptalbum handelt, hat es einen losen Faden, der sich durch eine Woche des Lebens zieht, von Wochenende zu Wochenende, wobei jede der vier Seiten des Albums verschiedene Geisteszustände während dieses Übergangs einfängt. Jede Seite hat ein anderes Gefühl, das sich von der letzten unterscheidet, aber in sich schlüssig ist - ähnlich wie die Veränderungen, die ein Mensch in 7 Tagen durchmacht. Auf dem gesamten Album verwebt Andy mit liebevoller Handarbeit pochenden Dubbed-Out Acid, dampfenden Jack Trax, schwebende Psychedelia, funkelnden Balearic, Techno, Kosmische, Shoegaze, Art Rock und Post Punk im Stil von Compass Point - mit einem Hauch von Ambient, New Age und zeitgenössischer Klassik.